iasi hat geschrieben:Die größte Schwäche von "Skyfall" ist die Motivation des Bond-Gegenspielers.
Normalerweise wollen die Bösen die Weltherrschaft - hier ging es nur um die Rache an einer alten Frau.
Ein Bond muss einfach mehr retten, als nur eine Oma, damit er sich vom Rest der Verbrechensbekämpfer abhebt.
Wenn ein "John Wick" einen Rachefeldzug wegen eines Hündchens beginnt, geht man eben schulterzuckend über diesen Schmarn hinweg - bei einem Bond, muss es aber um die Rettung der freien Welt gehen.
Ich nehme an, du willst damit nur ausdrücken wie du es persönlich siehst, trotz Verallgemeinerungen und Worten wie "normalerweise" und "muss".
Mir persönlich hat gerade das "Abweichen" vom Üblichen sehr gut gefallen.
Und es war dadurch auf eine etwas andere Art spannend, und für mich viel persönlicher. Und dadurch emotionaler. Alles war möglich. Das hat mich bis zum Schluss gefesselt.
Ist bisschen Typsache, was einen bei Filmen fesseln oder begeistern kann, oder wie stark man übliche Muster erwartet, die einen persönlich befriedigen.
Kein Grund zu streiten in meinen Augen.
Normaler Weise ist ja relativ klar wie der Film ausgeht, und man ist nur gespannt wie Bond wohl dieses Mal die Welt rettet.
Aber wer stirbt und wer überleben wird etc., ist zu 99% klar.
Je mehr solche Filme ich sehe, desto anspruchsvoller werde ich leider.
Viele Bonds will ich definitiv kein zweites Mal sehen...