Die Ingenieure haben mit Sicherheit mehr auf dem Kasten, ja. Aber wer glaubt dass Ingenieure das bauen dürfen was sie KÖNNEN dem schlage ich die Gebrüder Grimm als Abendlektüre vor.Spaceman hat geschrieben:
Glaubt einfach mal dass die Ingenieure beim BM mehr auf dem Kasten haben als ein einfacher Kamerabediener auf Anhieb überblicken kann ;-)
Das hier allerdings ist undifferenziertes DSLR-Filmer Geschwätz.Trust ART hat geschrieben:
Ich wüste nicht, wie man den Brocken auf eine stadycam bekommen sollte, mit dem Container in einem Fahrstuhl oder gar in einem Auto drehen sollte, mit dem Maulwurf eine Nachtszene bei Umgebungslicht drehen sollte oder mit dem Klotz eine Szene aus der Hand führen könnte usw. usw...
Das bedeutet aber das die URSA alles ander als eine vollwertige Spielfilmkamera, ... Sie ist blah...
Und die URSA benötigt keine Anbauten und Objektive? Auch die URSA benötigt ein Objektiv und mangels eingebauter ND-Filter auch eine Mattebox.iasi hat geschrieben:Meist werden auch heute noch Filme bei Tag bzw mit Ausleuchtung vom Stativ, Dolly oder Kran gedreht.
Vor 10 Jahren waren ISO320 noch eher viel - und selbst davor konnten die Leute filmen.
Sonderlich groß und schwer ist die URSA auch nicht - andere Kameras werden mit Anbauten behängt, die das System dann auch ganz schnell auf diese Dimensionen bringen - mal ganz zu schweigen von den Objektiven.
r.p.television hat geschrieben:
Und die URSA benötigt keine Anbauten und Objektive? Auch die URSA benötigt ein Objektiv und mangels eingebauter ND-Filter auch eine Mattebox.
...
Der erste Satz ist eine Binsenweisheit, der zweite sind Äpfel und Birnen vom Milchmädchen zusammengerechnet.r.p.television hat geschrieben:
Kurz gesagt: Wer eine Kamera für szenische Produktionen anschafft muss auch an die Infrastruktur denken. Der Preisvorteil der URSA gegen eine andere Kamera die eine ähnliche Infrastruktur benötigt wird spätestens beim Licht ungültig.
Also eine Red oder Alexa kommt auch nicht mit weniger Licht aus, als eine Ursa, wenn man wirklich die Qualität erreichen möchte, die die Kameras liefern können.r.p.television hat geschrieben:Szenischer Dreh hin oder her - die URSA ist so beschissen in der Lichtempfindlichkeit dass man beim Ausleuchten und speziell beim Bouncen durch Fenster RICHITG viel Licht braucht. Ich meine richtig viel Licht damit man den Raum so hell bekommt damit man in annehmbaren ISOs drehen kann. Geht auch schnell ins Geld.
Für die Infrastruktur die die URSA benötigt kauft man lieber eine richtige Kamera. Es gibt genügend Kameras die hier vernünftiger erscheinen, von Red Epic, F55, C500, FS7, FS700 mit externem 4k-Rekorder bis zur Alexa.
Da kann man dann auch mal bei weniger Licht drehen und hat beim Grading ein lineareres Verhätlnis bei den Farben. Denn das ist auch ein großer Schwachpunkt bei den BM-Kameras.
Wieso das denn?Frank Glencairn hat geschrieben:
Der erste Satz ist eine Binsenweisheit, der zweite sind Äpfel und Birnen vom Milchmädchen zusammengerechnet.
Die Menüs der Sonys sind etwas altbacken. Aber das kann ich eher verschmerzen als so ein grundlos hohes Gewicht. Das und die Lichtempfindlichkeit erinnern mich eher an die 80iger.filmkamera.ch hat geschrieben:Auch die Menü-Führung ist gewohnt simpel, intuitiv und übersichtlich. Dagegen kommt einem die Sony F55 wie ein Gerät aus den 80ern vor.
Für die homogene gotische Kirche würde ich natürlich eher die Pocket mit ihren 800 ISO nehmen. Es sei denn, der Messdiener schwenk sein Weihrauchfass dermassen schnell, dass es zu Rolling-Shutter-Effekten kommen könnte.r.p.television hat geschrieben:Und wegen der ISO:filmkamera.ch hat geschrieben:Auch die Menü-Führung ist gewohnt simpel, intuitiv und übersichtlich. Dagegen kommt einem die Sony F55 wie ein Gerät aus den 80ern vor.
Leuchte beispielsweise mal sowas wie eine gotische Kirche homogen für eine Alexa und dann für eine URSA aus. Brennweite 14mm, also Licht weitgehend durch Fenster gebounct. Gewünschte Blende 4.0...
Das hört sich jetzt gerade so an, als sei die Alexa ein LowLight-Star am Kamerahimmel.r.p.television hat geschrieben: Leuchte beispielsweise mal sowas wie eine gotische Kirche homogen für eine Alexa und dann für eine URSA aus. Brennweite 14mm, also Licht weitgehend durch Fenster gebounct. Gewünschte Blende 4.0...
Der Unterschied kostet im Tagessatz schnell mal den Aufpreis im Rental zur Alexa. Da braucht es einige dutzend KWs mehr damit es in den dunklen Ecken bei der URSA nicht grieselt. Das ganze potenziert sich schnell wenn wie so oft nicht genug Strom vor Ort ist und Generatorwägen den Saft liefern.
Klar, bei der Ausleuchtung eines 2-Mann-Büros spielt der Unterschied keine grosse Rolle.
Richtig geil finde ich die Aufgabenstellung:iasi hat geschrieben:Das hört sich jetzt gerade so an, als sei die Alexa ein LowLight-Star am Kamerahimmel.r.p.television hat geschrieben: Leuchte beispielsweise mal sowas wie eine gotische Kirche homogen für eine Alexa und dann für eine URSA aus. Brennweite 14mm, also Licht weitgehend durch Fenster gebounct. Gewünschte Blende 4.0...
Der Unterschied kostet im Tagessatz schnell mal den Aufpreis im Rental zur Alexa. Da braucht es einige dutzend KWs mehr damit es in den dunklen Ecken bei der URSA nicht grieselt. Das ganze potenziert sich schnell wenn wie so oft nicht genug Strom vor Ort ist und Generatorwägen den Saft liefern.
Klar, bei der Ausleuchtung eines 2-Mann-Büros spielt der Unterschied keine grosse Rolle.
Nach dieser deiner Theorie müsst man eigentlich zu einer ganz anderen Kamera greifen.
Für den einen vielleicht amüsant aber genauso war die Anforderung bei dem letzten Dreh. Steadycamfahrt den Kirchengang runter mit Weitwinkel. Daher durften keine Scheinwerfer und der übliche Krempel direkt bei den Protagonisten sein sondern musste gebounct durch die Fenster realisiert werden. Dunkler, wolkenverhangener Tag. Und nein, es war kein Hochzeitsvideo. Es war jedenfalls echt nicht ohne das Gebäude ausreichend zu erhellen ohne zu direkt zu strahlen. Und wer glaubt bei szenischen Drehs werden selten die ISO-Limits der Kameras angetastet der irrt gewaltig.filmkamera.ch hat geschrieben:Richtig geil finde ich die Aufgabenstellung:iasi hat geschrieben:Das hört sich jetzt gerade so an, als sei die Alexa ein LowLight-Star am Kamerahimmel.r.p.television hat geschrieben: Leuchte beispielsweise mal sowas wie eine gotische Kirche homogen für eine Alexa und dann für eine URSA aus. Brennweite 14mm, also Licht weitgehend durch Fenster gebounct. Gewünschte Blende 4.0...
Der Unterschied kostet im Tagessatz schnell mal den Aufpreis im Rental zur Alexa. Da braucht es einige dutzend KWs mehr damit es in den dunklen Ecken bei der URSA nicht grieselt. Das ganze potenziert sich schnell wenn wie so oft nicht genug Strom vor Ort ist und Generatorwägen den Saft liefern.
Klar, bei der Ausleuchtung eines 2-Mann-Büros spielt der Unterschied keine grosse Rolle.
Nach dieser deiner Theorie müsst man eigentlich zu einer ganz anderen Kamera greifen.
"Brennweite 14mm, also Licht weitgehend durch Fenster gebounct. Gewünschte Blende 4.0..."
:-)))))))
ich hoffe da auf einen mittelformatsensor (56mm x 31,5mm) mit 8192x4608px auflösung (debayert - echte 4k auflösung) - traummodus "off" ;-)r.p.television hat geschrieben:Ausser die servieren Ihr bald einen potenteren Sensor. Dann relativieren sich die anderen Nachteile.
Stimmt - die Blackmagic bitte auslagern! ;-)Elsalvador hat geschrieben:wäre nett wenn dieses off topic ausgelagert werden könnte