Hallo Otaku
Eigentlich nicht Henne oder Ei.
Hier ging es darum, dass mit "Bordmitteln" und einem normalen Fotoapparat durch Veränderung des Bildformates ein anamorphes Bild gemacht werden soll.
Mein Einwand war dabei nur, dass das anamorphe Verfahren lediglich ein Energieverteilungsverfahren ist, egal ob nun aus dem Grund, mehr Filmemulsion zu nutzen, oder sich besser irgendwelchen Projektionsverfahren anzupassen.
Es bleibt ein Lichtverfahren, dass im reinen digitalen Umfeld nicht funktioniert.
Erst später kam dann die Bokeh ins Spiel, die aber nichts mit dem Bildformat zu tun hat. Ich trenne da nur einfach sehr präzise.
Deswegen werden solche Bildversuche mit "Bordmitteln" auch abweichende Ergebnisse bringen.
Was die externe Blende betrifft ... jau, das funktioniert, weil die Blendenform in der Hintergrundunschärfe eine starke Rolle spielt. Dabei ist es ziemlich egal, wo sie sitzt, solange man den Lichtkegel verändert.
Allerdings darf man nicht vergessen, dass Anamorphoten aufgrund der zusätzlichen Linsen weniger Licht durchlassen und man grössere Blenden nehmen muss und die längeren Brennweiten auch dazu beitragen, dass die Unschärfe eine andere Bokeh hat. Insofern wird das einwenig anders aussehen, es sei denn, man passt sich mit der Blende und der Brennweite an ein Ergebnis an.
Aber das funktioniert.


