Dein Fazit würde ich gern noch ergänzen ... wenn nicht dafür gesorgt wird, dass gleiche Übertragungsverhältnisse vorliegen, dann sind die Ergebnisse auch schlechter.
Es ist also nicht der Sensor, sondern es wird versucht, mit weniger Lichtfläche dasselbe Bild zu übertragen.
Es liegt also daran, dass der Hersteller die vorhandene Fläche versucht weiter auszuquetschen !
Das allein führt dazu. Es ist also das Kamerdesign mangelhaft, wenn es rauscht.
Das sind 2 Faktoren, die auch in dieser Diskussion immer wieder im Vordergrund stehen (1. Der Objektivdurchmesser oder die lichtempfindliche(n) Fläche(n) des Sensors und 2. der Nach-Vergrösserungsfaktor, der bei kleinen Sensoren grösser ist, um am Ende (am Bildschirm oder mit dem Print) auf den gleichen Abbildungsmaßstab für den Betrachter zu kommen.
Allerdings STEIGT die Dämmerungszahl bei Ferngläsern ja mit der (Nach)Vergrösserung - was ich bestätigen kann.
Man sieht mit einem kleinen 10x25 (10=Vergrösserung, 25 der Frontlinsendurchmesser in mm) Fernglas tatsächlich besser in der Dämmmerung als mit einem 8x20!
Allerdings STEIGT die Dämmerungszahl bei Ferngläsern ja mit der (Nach)Vergrösserung - was ich bestätigen kann.
Man sieht mit einem kleinen 10x25 (10=Vergrösserung, 25 der Frontlinsendurchmesser in mm) Fernglas tatsächlich besser in der Dämmmerung als mit einem 8x20!
Naja die Dämmerungszahl ist ja eher theoretisch. Entscheidend bei Optiken, egal ob Ferngläser oder Zieloptiken, ist ja die Austrittspupille. Und die ist bei deinem genannten Beispiel ja gleich groß. Dürfte also bei gleicher Qualität der optischen Elemente, die gleiche Menge Licht an dein Auge kommen. Oft empfindet das Gehirn aber eine größere Vergrößerung als heller, weil man mehr Details erkennt.
Zum Eingangspost / Erklärvideo: Wurde eigentlich auch diskutiert, wie es mit Objektiven ist, die für das Mittelformat gerechnet sind? Welche theoretischen Lichtstärken ergeben sich denn da bei den verschiedenen kleineren Sensoren?
Die Lichtstärken sind bei solchen Objektiven nicht das vordergründige Problem.
Betrachte mal die MTF im Verhältnis Mittelformat Sensor => kleiner Sensor.
ein Canon 18-55 mm Kitobjektiv ist ja auch nur für APS-C gerechnet und passt beispielsweise an eine Vollformat gar nicht an das Bajonett dran, daher weißer Punkt und roter Punkt bei Canon.
Der Crop (wenn man es so nennen will) von Vollformat zu Mittelformat liegt bei Faktor 1,6. Genau wie zwischen APS-C (Canon) und Vollformat.
30 mm (APS-C Canon) / 50 mm (Vollformat) / 80 mm (Mittelformat)
Jan hat geschrieben: ein Canon 18-55 mm Kitobjektiv ist ja auch nur für APS-C gerechnet und passt beispielsweise an eine Vollformat gar nicht an das Bajonett dran, daher weißer Punkt und roter Punkt bei Canon.
Das EF-S-Bajonett ist eine Canon-Spezialität. Bei Nikon kann man die DX-Objektive auch an FX-Bodys machen. Meist hat man dann starke Vignettierung, aber es gibt auch Zooms, die zumindest an einem Ende nahezu FX-tauglich sind. Da gibt es keine feste Regel.
Vermutlich gibt es auch KB-Objektive, die das kleine Mittelformat schon nahezu ausleuchten würden; das kann man allerdings wegen des Auflagemaßes schlecht testen.
Der Crop (wenn man es so nennen will) von Vollformat zu Mittelformat liegt bei Faktor 1,6. Genau wie zwischen APS-C (Canon) und Vollformat.
Wenn man der üblichen Rechenweise treu bleiben will, haben größere Formate gegenüber KB einen "Crop"-Faktor unter 1.
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