Medienkreative tendieren zu inflationären Egos. Streit um die "Führungskompetenz" und eine generelle Verfotztheit gehen damit Hand in Hand.
Da macht es keinen Sinn, nach dem Buhmann zu suchen. Der Regisseur resp. Filmemacher muss ein rücksichtsloser Manipulator sein. Das fällt ihm nicht schwer, denn sein Lebenszweck ist der fertige Film. Im Grunde ist er bescheiden, denn er stellt sich völlig in den Dienst seines Werks. Das Verhalten von Mitarbeitern bewertet er ganz nüchtern, lediglich nach dem Nutzen. Er überlegt im Stillen, welches eigene Verhalten, sei es freundschaftliche Kooperation, Lügen und Betrügen, Schleimen, Demütigen oder Bezahlen, ihm das erwünschte Verhalten des anderen erbringt. Er ist extrem teamfähig in dem Sinne, dass er das gesamte Team in seinem Sinne motiviert.
Gewiss ist er ein Egoist. Aber er besitzt höchste soziale Kompetenz, er ist charakterlich immer der Gebildetste in seiner Umgebung, die, wie oben erwähnt, aus Schaulöter und Luftschnitzeln besteht. Er übernimmt für etwas Verantwortung, er kümmert sich darum, dass alle gemeinsam Erfolg haben. Er ist nicht nur der stärkste Charakter in der Runde, sondern auch der absolut meist resoektierte. Und meist kritisierte. Kritik betrachtet er ebenso nüchtern. Er ist seinen Fehlern gegenüber nicht blind. Ungerechtfertigte Kritik nimmt er mit Humor im Sinne von Viel Feind', viel Ehr'.
du darfst auch nicht vergessen, dass du es da nicht mit einem profi zu tun hattest. außerdem scheint der kerl wohl eine petze zu sein. ein profi hätte dir nicht solche probleme bereitet. der hätte die aussprache mit dir gesucht.
auch hast du die sache ernster genommen als er. das spricht doch für dich. bist ein typ auf den man sich verlassen kann.
bei der mutter würde ich anrufen und ihr sagen, dass es dir leid tut, wie die dinge gelaufen sind und dass das nicht so beabsichtigt war.
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.
da du den brief um halb 4 uhr morgens geschrieben hast, und dann noch ein "bitte" drunter gesetzt hast, nehme ich an, das dich das alles ziemlich anfrisst.
ich würde sagen, getreu den pinguinen aus madagascar : lächeln und winken.
mach dein ding. du weisst, das der andere junge aufgrund des vitamin B irgendwie am längeren hebel sitzt... der typ ist vom herzen her musiker. muss man dazu noch was sagen ? die musik scheint irgendwie diese faulen "laissez-faire" typen anzuziehen.
wie du schon richtig bemerkt hast, besteht der laden nicht nur aus dem chef und auch andere bemerken, wie die schere bei euch in der leistung auseinander geht. egal, was der chef denkt, irgendwann wird das im betrieb auffallen. und wenn er ein halbwegs brauchbarer chef ist, wird er keine günstlingswirtschaft betreiben, sondern an das unternehmen denken. in dem fall ist alles ok, und der andere junge wird sich durch sein verhalten zunehmend selber disqualifizieren.
wenn der chef auf dem auge blind ist und ihm die nachbarschaft und die gemeinsamen abende am grill wichtiger sind, als eine objektive bewertung seines betriebsnachwuchses, ist der betrieb für dich sowieso der falsche.
ich würd ihn in seinem bereich einfach allein stehen lassen. soll er mal die musik machen .. konzentrier dich auf deine arbeit, lächeln, winken, nett sein und bei den falschen und hinterhältigen leuten einfach den stinkefinger im hinterkopf behalten.
man wird ja dann sehen, wie das endergebnis aussieht. wenn die mucke lieblos und nicht passend gebaut wird, aber die bilder gut aussehen, dann wird der chef, der ja nicht ohne grund sagt : "der eine die musik, der andere die bilder" auch erkennen, wer da arbeit reingesteckt hat, und wer nicht... er muss ja sehen können, was der einzelne drauf hat.
das, was axell schreibt, ist bestimmt richtig, jedoch bist du zu jung und unerfahren, um da knallhart und manipulativ vorzugehen. das kann schnell in die hose gehen. erst recht, wenn die andere seite so gut nachbarschaftlich verwurzelt ist. du bist der "fremde" ohne den "stallgeruch", da wirst du doppelt und dreifach so hart arbeiten müssen, wie der andere... da bist du jetzt, und es wäre auch blöd, jetzt alles hin zu schmeissen...
also mach dich nicht weiter fertig. wenn das alles wahr ist, was du schreibst, hast du dir nix vorzuwerfen. das was du gerade erlebst, ist auch nicht weiter tragisch, sondern sind die ersten lektionen im leben, die dir zeigen, wie scheisse unfair die welt sein kann. wenn du vom leben eins auf die fresse kriegst, aufstehen, blut abwischen, weiter machen. verzweifeln und sich selber fertig machen bringt dir jetzt nichts.
wenn ich mir ansehe, was das heute für eine teenie generation ist, die da heranwächst, dann wird es früher oder später einen arbeitgeber geben, der händeringend nach jemandem wie dir sucht. das höre ich bei jeder Xten radiosendung unterwegs, das überall qualifizierter, junger nachwuchs gesucht wird, und nur deshalb nicht eingestellt wird, weil, mit verlaub gesagt, jeder jahrgang, der neu auf den arbeitsmarkt drängt, dümmer und ADS-lastiger wird ... so zumindest klingt für mich das klagen der arbeitgeber in klardeutsch...
Option 1:
Selbstbewußtsein: C'est la vie!
Du wirst bestimmt noch öfter erfahren, wie in Teams und Hierarchien Lob und Tadel, Anerkennung und Schuld, Erfolg und Arbeit verteilt werden. Unzufrieden? Es ist zwar keine Lösung, aber es ist gut zu wissen, wer man ist, was man kann und welchen Beitrag man leistet oder geleistet hat.
Und manchmal ist es nötig, das zu sagen !? Ein klärendes Gespräch vielleicht? Oder genügt es, zu wissen?
Option 2:
Werde Chef.
Du weißt nun aus eigener Erfahrung, wo Stolpersteine bei der Mitarbeiterführung oder in Teamorganisationen liegen können. Unzufrieden? Erinnere Dich daran, wenn es darauf ankommt. Mache es dann besser.
nachtaktiv hat geschrieben:das, was axell schreibt, ist bestimmt richtig, jedoch bist du zu jung und unerfahren, um da knallhart und manipulativ vorzugehen. das kann schnell in die hose gehen. erst recht, wenn die andere seite so gut nachbarschaftlich verwurzelt ist. du bist der "fremde" ohne den "stallgeruch", da wirst du doppelt und dreifach so hart arbeiten müssen, wie der andere... da bist du jetzt, und es wäre auch blöd, jetzt alles hin zu schmeissen...
Ob jung, unerfahren oder ohne Stallgeruch, egal: In deinem Posting schwingt Ärger über Ungerechtigkeit mit. Es ist nie zu früh, sich klarzumachen, dass es an Gerechtigkeit überall mangelt und dass sich darüber zu beklagen ist, als würde man schreien, Mama, der schmeißt mit Sand.
Zu den Tugenden des Neulings gehört es, dann, wenn es opportun ist, die Faust in der Tasche zu machen, aber immer den eigenen Vorteil im Blick zu behalten. Gehört es dazu, andere auszustechen? Wenn es nicht aus Bosheit ist, sondern dem höheren Zweck dient, klar. Keine Angst, es werden genug ach so brave Jasager kommen, die dich ungerecht finden und dir für deinen Erfolg in die Waden beißen.
Ein Zu-kurz-Gekommener kann sich schweigend mit seiner niedrigeren Position abfinden oder er kann sich beklagen. Im letzteren Fall ist für jeden klar, dass er anderen nur den Erfolg neidet und unproduktiv ist.
Denn er hat eine dritte Möglichkeit: Es unbeirrt besser zu machen. Der Herr hat's gegeben (die Übersetzung von "Begabung"), wer bin ich, dass ich da anderen aus falsch verstandener Gerechtigkeit alles überlasse?
Axel hat geschrieben: Es ist nie zu früh, sich klarzumachen, dass es an Gerechtigkeit überall mangelt und dass sich darüber zu beklagen ist, als würde man schreien, Mama, der schmeißt mit Sand.
Da hab ich ein kleines Problem: was ist vorteilhafter?
Der Klügere gibt nach?
oder
Wer sich nicht wehrt lebt verkehrt?
Axel hat geschrieben: Es ist nie zu früh, sich klarzumachen, dass es an Gerechtigkeit überall mangelt und dass sich darüber zu beklagen ist, als würde man schreien, Mama, der schmeißt mit Sand.
Da hab ich ein kleines Problem: was ist vorteilhafter?
Der Klügere gibt nach?
oder
Wer sich nicht wehrt lebt verkehrt?
Meine Großtante, die sinnspruchmäßig auf jeden Topf einen Deckel hatte, korrigierte meine Mutter gerne, wenn diese sagte: "Der Klügere gibt nach".
Sie antwortete: "Der Klügere gibt nicht nach."
Aber durch sein Klugsein findet er Methoden, die das Eingreifen von Dritten überflüssig machen.
Ein klärendes Gespräch bespielsweise dürfte nicht "Klage" zum Inhalt haben, sondern muss "Werbung" sein. Werbung beginnt ja gemeinhin nicht damit, dass sie darüber klagt, dass ein Produkt mißverstanden, unterschätzt und schlecht gemacht wird. Das will niemand hören.
Auch Fakten sind kein guter Inhalt. Ein Ankerpunkt ja, Gesprächsaufhänger. Aber nicht Inhalt. Werbung ist nur selten rational. Sie adressiert unser Reptiliengehirn auf der Suche nach Vertrauen. Dann schiebt man sie von dort mit geeigneten Instrumenten in die emotional geprägte Hemisphäre des Hirns. Schließlich soll und will der Adressat bei all dem ein gutes Gefühl haben. Erst sehr spät helfen Fakten und Analysen dabei, noch den letzten Wankelmütigen rational zu überzeugen, wenn noch nötig. Das funktioniert aber nur, wenn Vertrauen da ist und das Gefühl stimmt. Doch oft erzeugt der Adressat diese Fakten selbst. Ganz ohne fremde Hilfe. Er subsumiert sie aus seinen Erfahrungen. "Den mag ich, weil ..., der kann das, weil ..., der hat Recht, weil ... ". Vertrauen.
Option 3 ergibt sich aus Option 1: Lernen, sich und seine Leistung zu verkaufen. Plakativ. Mit einem Werbeplakat, nicht mit einer technischen Beschreibung.
Beste Grüße,
Reiner
Zuletzt geändert von Reiner M am So 29 Sep, 2013 14:06, insgesamt 2-mal geändert.
das is halt das paradebeischpiel eines ARSCHLOCHES... fertig.
Und sie sind (a)-sozial kompetent.
Diese Gattung findest du überall.
und ihr Grinzen ist deswegen so weiss, weil sie sehr tief
in einem arsch stekcne oder gerade waren ( deswegen die
"Sonnenbräune")- sie sind UNFÄHIG!!!!
In WERBEAGENTUREN
UND NOCH OFT ÜBERALL.
Die S S hat diese oportunistischen Schleimspurzieher
auf das meiste geliebt, und auch der böse böse STALIN.
Sie sitzen in en Büros der Lehmanbrothers oder wie immer das
gesooxxe heist...
Und manche sind halt in deiner nähe..
Stop des und ende!
oder geh daran ein.
DER KLÜGER GIBT DAnN NCH WENN ER DEN KAMPF NICHT
GEWINNEN KANN....
Manfred von Richthofen
Liebe dich zuerst, dan liebst du die Menschen...
Jesus
Ghandi
John Lenon und noch ein paar.
ich hab jeden tag mit diesen TOI-TOI-TOI Facilitymegamanager zu tun..
Als alter segelfliegerpilot guck das du immer dort fliegst wo du die
KACKE nicht riechst...scheisse stinkt.
und fertig. hast es jezt gut du bist gut und ende.
Gibts irgendwo einen Chef der Fehler zugibt,
ich kenn nur welche die Ideen sammeln umd sie bei Bedarf als die Eigenen ausgeben (das ist u.a. auch der Job des Chefs)
Inwiefern beurteilt ihr das Verhalten des Chefs kritisch? Dass er extra bei der Mutter angerufen hat? Was mich eigentlich viel mehr an ihm gestört hat war, dass er uns Beide in einen Topf geworfen hat. Kamen komische Sätze von dem anderen Jungen, war auch ich gleich ein "Freak", obwohl ich seine Aussagen nicht teilte. Es sollte "unser Ding" sein usw.....
Ich finde das Verhalten von Mutter & Sohn viel ärgerlicher: Typ Mutter, die ihren Sohn ab 20 Uhr nicht aus dem Haus lässt. Wohl sehr strenge Erziehung, ihr Sohn ist verweichlicht. Unbedingt noch zum Musikunterricht, denn das Praktikum (was ja nur ein erstes Stück echtes Arbeitsleben ist) zählt selbstverständlich nicht. DAS ist egoistisch. Und ICH bin kein Teamplayer? "Teamunfähig"? Eine Frechheit, wenn ihr mich fragt. Dann auch noch alles herunterspielen mit der Tatsache, dass ich ohne sie nicht an das Praktikum gekommen wäre.
Ganz unangenehme Menschen. Den Chef kenne ich zu wenig, um mir anzumaßen, ein Urteil über ihn zu fällen. An sich ist er ein Guter. :)
Wenn es von der "Gegenseite" den Vorwurf der Teamunfähigkeit gegeben hat, dann hat die Gegenseite das wohl auch so wahr genommen. Wenn es den Vorwurf von dir gab, dass der Andere nicht kreaktiv war, dann wird das auch so gewesen sein.
Wer hat recht? Beide und keiner. Jegliche Art von Produktion - und nicht nur auf Film bezogen - geschieht in einem sozialen Umfeld, wo es zahlreiche Interessen und Wahrnehmungen gibt. Nimms zur Kenntnis dass die andere Seite dich als Teamunfähig ansieht, und wenn du daraus irgendeinen Nutzen für die Zukunft schöpfen willst/kannst überlege dir wo diese Punkte entstanden sind. Wenn du das schaffst.
Genauso, wie die andere Seite nicht "unschuldig" ist, bist auch du nicht "unschuldig". Die Frage der Schuld oder des Buhannes ist die falsche Frage. Die richtige Frage wäre, welche Verhaltensänderungen sinnvoll erscheinen damit du entweder gar nicht mehr in so eine Situation hinein gehst, oder - wenn du in so einer Situation bist - damit besser umgehen kannst. Den ändern wirst du - wenn überhaupt - nur dich selbst können - und nicht den Anderen.
Nimms also als Lernchance und über den Rest 1000 Rosen.
Wie wärs jetzt mam mit ein paar Vorschlägen wie man als Praktikant das Kommando in der Firma übernimmt, denn so wie es aussieht will sich weder der Chef einer erfolgreichen Werbefirma, noch seine Mitarbeiter davon überzeugen lassen dass der Neuling der bessere Mann ist.
Zuletzt geändert von Alf_300 am So 29 Sep, 2013 18:11, insgesamt 1-mal geändert.
Du schreibst: „Er machte immer mal wieder Vorschläge für den Film, von denen ich einige übernomm. Kameraperspektiven u.Ä.-Vorschläge fand ich meist so gut, dass ich einfach mein Ja-Wort gab. Und ihn lobte.
Manche waren übrigens inspirierend. Daraus sponn ich etwas Anderes und passte sie ans Gesamtkonzept an."
Klingt doch grundsätzlich mal gar nicht so übel. Eigentlich normal, dass man gemeinsames Brainstorming betreibt, er mit seinen Ideen und Vorschlägen beim Film und du ev. mit krativen Einwürfen bei der Musik.
Gute Sachen entstehen meist nur im Teamwork, egal ob einem jetzt der Arbeitsstil des Kompagnons passt oder nicht.
Ich glaube eher, dass dein Problem ist, dass du vor dem Chef nach Fertigstellung einmal behaupten willst, dass es dein und nur dein Film sei.
Sehe ich nicht als sinnvolle Zielsetzung an. Wenn das Ding gut wird, habt ihr ja beide was davon, du musst ihn nicht ausstechen sondern kollegial einbeziehen wollen.
Abgesehen davon spricht sich schnell herum, wer das eigentliche Talent zur Filmerei hatte, gut möglich, dass es überwiegend auf deiner Seite lag, aber das ausdrücklich herauszustellen kann nicht dein Ernst sein.
Eines ist aber sicher, solche Differenzen müssen augenblicklich ausdiskutiert werden. Kompromisse und Agreements wird es immer geben müssen.
„Er machte immer mal wieder Vorschläge für den Film, von denen ich einige übernomm. Kameraperspektiven u.Ä.-Vorschläge fand ich meist so gut, dass ich einfach mein Ja-Wort gab. Und ihn lobte.
Manche waren übrigens inspirierend. Daraus sponn ich etwas Anderes und passte sie ans Gesamtkonzept an."
Ist das in der Filmbranche so üblich dass Praktikanten Meinungen vom Chef genehmigen müßen ?
In allen anderen Branchen bestimmt nämlich der der zahlt oder Verantwortlich ist
Das Praktikum hat was gebracht: du weißt jetzt, dass es im realen Leben immer Leute geben wird, mit denen du nicht kannst, weil sie - aus deiner Sicht - intrigante Pfeifen sind. Lektion gelernt. Nächstes Praktikum! Dann vielleicht nicht in einer Werbeagentur, wo der Pfeifenfaktor oft besonders hoch ist.
Ich verstehe nicht, warum der Chef so sehr da mit reingezogen wird... der hat quasi nur die Beschwerden entgegengenommen und diese mir und der Mutter mitgeteilt. "Pfeifenfaktor" in der Werbebranche? Kann es sein, dass wir gerade aneinander vorbeireden... ?
Nicht an einem anderen vorbeigeredet wäre dann der Fall, wenn du dem leidenschaftlichen Klavierspieler deinen Thread hier verlinken und ihm damit Gelegenheit geben würdest, die Situation aus seiner Sicht zu schildern.
Aber mit der Suggestivfrage zu kommen: "... seid ihr nicht auch der Meinung, dass ich nicht der Buhmann bin?" ist schon eigenartig.
Du rufst uns zu Richtern auf, dabei müssen diese wohl immer beide Meinungen anhören, oder?
Wolfgang's Beitrag war der hilfreichste bis jetzt!
Es geht deshalb nicht um eine Schuldfrage, weil hier kein geschriebenes Gesetzbuch gilt. Vielmehr geht es dem TO darum festzustellen, wer nun im Recht ist/war. Und hier heißt die einzig realistische Antwort:
Beide und keiner.
Wer mit anderen Menschen klarkommen will, sollte sich dafür öffnen dass jeder seine eigene Wahrheit hat und man diese auch jedem lassen sollte. Ich habe noch nicht verstanden, warum Ihr zu zweit zum Filmen losgezogen seid, wenn doch anscheinend vorher eine klare Aufgabenteilung abgesprochen war. Nun denn, es war eben so.
Wenn Ihr also diesen Film gemeinsam macht, dann stellt das Ergebnis die Schnittmenge Eurer beiden Interessen und Möglichkeiten dar. Da kannst Du Dich nun wochenlang drüber aufregen, doch das nützt weder Dir, noch dem Film. Die einzige Möglichkeit wäre, dem Kollegen zu zeigen, dass Du ihn anerkennst wie er ist, während Du Dein Ego bewusst in den Hintergrund stellst - nicht weil Du den Sch...nz einziehst, sondern weil Dir klar ist, dass Du so am meisten erreichst.
Wenn man sehr jung ist meint man oft, dass es "das eine, normale und richtige" Verhalten gibt. Später merkt man, wie unterschiedlich die Menschen, ihre Werte und ihre Auffassung vom Leben sind. Damit klar zu kommen ist vielleicht die schwerste Lernaufgabe im Leben. Sich gegenseitig anzunehmen wie man ist, erzeugt Miteinander. Verbündete für die eigene egozentrische Meinung zu finden, erzeugt Feindseligkeit und Krieg.
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