Na ich weiß nicht. Immer auf die armen Faschos. Das ist ja auch nur ne bemitleidenswerte Randgruppe...AmateurFilmer hat geschrieben:...immerhin nicht auf Kosten von Randgruppen.
Die haben Stephen Fry's „Geschichte machen" gelesen.Axel hat geschrieben:Köstlich. Auf sowas kommt man beim Rumalbern im Biergarten und hat's am nächsten Tag vergessen.
also das kann ich, auch ein oesterreicher, so ned ganz stehn lassn... bist ja dann eh schon selbst draufkommen, dass sich die leute wie nur was gefreut ham und sich zigtausendach am heldenplatz gedraengt haben, als er "endlich" wieder da war... antisemitismus war europaweit verbreitet, nicht nur in deutschland. der grund, warum des doifal nach deutschland ging, ist, weil er in wien und linz nicht als kuenstler akzeptiert wurde und allmaehlich einen hass auf uns oesterreicher gekriegt hat - nicht, weil er da seine politischen ziele, die er erst jahre spaeter entwickelte, nicht umsetzen konnte oder gar hinausgeschmissen wurde.... diese "ja wir oesterreicher war ja schliesslich auch nur opfer" einstellung bringt mich, gelinde gesagt, zum kotzen.... wir koennen ruhig zu unserer abartigen geschichte stehn...domain hat geschrieben: Bei uns in Österreich hätte dieser makabre skrupellose Schwerverbrecher nie ein Chance gehabt. Wurde aus Wien hinausgeschmissen und erst in der münchner Biergarten-Szenerie groß.
Allerdings auch wieder typisch, was den Deutschen mit zehnfacher Übermacht allmählich als wichtig erschien, fiel in Österreich letztlich auf fruchbaren Boden.
Der große Bruder ist uns Vorbild und in den letzten Jahren ja vermehrt wieder.
Ich glaube, es war Eva Menasse (deren Roman Vienna ich gelesen hatte), die zu Unsere Mütter, Unsere Väter interviewt wurde. Ins Mietshaus ihrer Eltern seien nach dem Krieg die jüdischen Metzger zurückgekehrt, und Nachbarn hätten sie freundlich gegrüßt (im Vorhinein Vergebung für falsche Mundart, bitte korrigieren): "Ja servus, wir ham gedacht, Sie san verbrennt."domain hat geschrieben:Aber geh Motiongroup,
du glaubst doch nicht wirklich, dass das damalige Wien mit 200000 gut integrierten und akzeptierten Juden, die einen Großteil des wissenschaftlichen, kulturellen und finanziellen Lebens mitprägten ein derart primitives Arschloch wie Hitler hätten hochkommen lassen wollen.
Axel hat geschrieben: Aber, wie es sich für eine deutsche Gemeinschaft ziemt, der Glaube versetzt Berge
Geht's noch? Kein Mensch braucht dazu zu stehen der nicht dabei war... Wie kommst du zu der eigenartigen Haltung das unsere Kinder zumindest die im Osten im Laufe ihrer Schulzeit in Abhängigkeit des Schultyps bis zu drei mal ins KZ Mauthausen pilgern müssen, auf der anderen Seite aber den Naturlehrpfad oder den Schulschikurs gestrichen bekommen..?diese "ja wir oesterreicher war ja schliesslich auch nur opfer" einstellung bringt mich, gelinde gesagt, zum kotzen.... wir koennen ruhig zu unserer abartigen geschichte stehn...
Es besteht die moralische Verpflichtung, dass wir den Dreck wegräumen, den vorangegangene Generationen hinterlassen haben und dafür Sorge tragen, dass so eine Katastrophe nicht wieder passiert.Starri hat geschrieben: Und zu letzterem kann ich sagen dass sich die Antifaschisten mal dringenst mit Erbschuld befassen sollten, denn ich kann nichts dafür was meine Vorgänger gemacht haben.
Schmarrn, wie weit in der Zeitleiste zurück muss den der Nationalstolz zelebriert werden um diesen zeigen zu dürfen... bis zum zweiten Weltkrieg bis zum ersten, zum 30 Jährigen?? haben wir durch die Türkenbelagerungen einen Bonus und dürfen sich durch den Bonus von der damalig aufgeladenen Schuld was abziehen...ennui hat geschrieben:Wenn halt nicht die Leute, die immer um Gottes willen keine "Erbschuld" verordnet haben wollen, nicht jedesmal meist schon zwei, drei Sätze später dann plötzlich "stolz auf ihr Land und seine Kultur" sein wollten, so als ob das eine nichts mit dem anderen zu tun hätte oder als ob sie persönlich da besondere kulturelle Leistungen vorzuweisen hätten, die zu so einem Stolz berechtigen würden.
bzw 'kontrafaktische Geschichte'Skeptiker hat geschrieben:… Ein Denken in Hypothesen und Möglichkeiten, das in der 'Science Fiction' unter dem Stichwort 'Parallelwelten' bekannt ist. … .
DV_Chris hat geschrieben: Es besteht die moralische Verpflichtung, dass wir den Dreck wegräumen, den vorangegangene Generationen hinterlassen haben und dafür Sorge tragen, dass so eine Katastrophe nicht wieder passiert.