Ich sag ja, ich bin gespannt ;)slashcam hat geschrieben:Der Artikel ist als Einführung gedacht für Leute, die wissen wollen, aus welchen Komponenten ein System überhaupt besteht - bei den Systemvorschlägen (und im zweiten Teil) wirds dann konkreter.
Thomas
slashCAM
Was wären denn Deine Tipps? Wir sind - wie schon geschrieben - für alle Empfehlungen dankbar, da einige von Euch sicher mehr Erfahrung beim Zusammenschrauben von Schnittsystemen haben wie wir :-)DV_Chris hat geschrieben:Thomas, wenn etwa Wasserkühlung so pauschal als notwendig beschrieben wird (und etwa nicht auf den Nachteil der fehlenden Kühlung der Spannungswandler eingegangen wird), oder die wirklich essentielle Info bzgl. Chipsatz und Leistung, nämlich die maximal verfügbaren PCIExpress Lanes, nicht zu lesen ist, dann sehe ich wenig Sinn in so einem Artikel.
Und von welcher Grafikhardware sprecht Ihr, die erst mit PCIExpress 3.0 x16 die volle Leistung entfaltet?
Hoffe, Ihr habt auch den Punkt 'Gehäuseauswahl' noch in petto, denn hier sind die echten Temp und Lautstärke Punkte zu holen.
... ergänzend: wann bzw. für welche Aufgaben wäre eine CPU mit Quick Sync-Fähigkeit einer anderen vorzuziehen? Und wie krieg' ich Quick Sync & CUDA gleichzeitig zum Laufen?dienstag_01 hat geschrieben:Verschiedene Schnittsoftware nutzt unterschiedliche Ressourcen, z.B. CPU und CUDA.
Zentral für die Performance eines Computers ist natürlich der Prozessor (CPU). Eine einfache Faustregel: je mehr MHz desto schneller (3,0 MHz sind besser als 2,7 MHz),
Das sehe ich etwas anders. Herzstück ist die CPU-/RAM-Konfiguration. Hier werden Gamer-PCs i. d. R. auf "steile" CPUs achten: Wenige Kerne, dafür hochgradig übertaktbar. Games benötigen meist nur wenige Kerne, das Produkt aus Kerne mal Takt bestimmt aber den Stromverbrauch, somit die Wärmeentwicklung und in der Folge den Aufwand für Kühlmaßnahmen.In vielen Aspekten ähneln PCs für Videobearbeitung denen von Gamern
Eigentlich ist das die fast hinreichende Zusammenfassung. Was dieser Satz in der Konsequenz meint, wird oft unterschätzt. Es geht dabei nicht um "ruckelfrei", sondern um problemloses, effizientes und zeitsparendes Arbeiten.Die Arbeit mit Video - sei es der Videoschnitt als auch Compositing oder Grading - kann zum sinnvollen Einsatz sehr viel Rechenleistung benötigen - je mehr davon vorhandenen ist, desto verzögerungsfreier gelingt die Arbeit.
Ich kenne ihn, Dienstag. ;)dienstag_01 hat geschrieben:Reiner, an dem Tag, an dem du erkennst, dass es einen Unterschied zwischen VideoSCHNITT und COMPOSITING gibt, ...
Überlesen?Die Arbeit mit Video - sei es der Videoschnitt als auch Compositing oder Grading - kann zum sinnvollen Einsatz sehr viel Rechenleistung benötigen - je mehr davon vorhandenen ist, desto verzögerungsfreier gelingt die Arbeit.
Ich kenne Deine Meinung dazu, Dienstag. Für Dich sind 10% nichts. Ich denke aber nicht in Prozent. Es ging übrigens um 1-Spur-AVCHD rein/raus pur. - Das aber ist sowie nicht meine Welt, auch nicht im Videoschnitt. Bei mir gehts um mehr. Und selbst, wenn es nur 10% wären: 10 Stunden rendern ... was kostet eine Stunde bei Dir?dienstag_01 hat geschrieben: Ich erinnere dich in diesem Zusammenhang mal an unsere Diskussion über Raid oder nicht Raid (oder gings sogar um SSD). Wieviel war dein in der Praxis ermittelter Geschwindigkeitsgewinn? 10%? 9%? Oder waren es 11%? Ich habs vergessen. Jedenfalls gigantisch ;)
Ich denke im Arbeits-Alltag macht die Unterscheidung wenig Sinn, weil die viele User am gleichen Computer an dem sie schneiden auch andere videorelevante Arbeiten wie eben Compositing und Grading (mittels verschiedener Programme) erledigen - wenn sie nicht hochspezialisiert arbeiten sind und für jede Aufgabe einen eigenen Computer bzw Spezialisten zur Verfügung habendienstag_01 hat geschrieben:Reiner, an dem Tag, an dem du erkennst, dass es einen Unterschied zwischen VideoSCHNITT und COMPOSITING gibt, dass es SCHNITTprogramme und COMPOSITINGprogramme gibt, macht es Sinn, hier zu diskutieren. Vorher ist es einfach sinnlos.
Es ist richtig, dass der i7 oft empfohlen wird, aber der Grund ist oft nicht die "breite" CPU. Diese CPU kann als SandyBridge und IvyBridgeReiner M hat geschrieben:
Video-Anwendungen freuen sich dagegen über "breite" CPUs mit vielen Kernen. Hier ist zwar auch oft die hohe Taktrate das Maß (besonders dann, wenn die Anwendung von Haus aus nur wenige Kerne nutzt, ist unterschiedlich), jedoch kann die Zahl die Kerne je nach Anwendung eine schwache Takrate mehr als kompensieren.
Typische Prozessoren: Ab Intel i7 2nd Generation und Xeon.
Herzliches Beileid zum fehlenden Quick Sync... ;-)Reiner M hat geschrieben:Alles gut, Holger. Danke für die Ergänzungen. HT hast Du nicht erwähnt als wesentliches Merkmal gegenüber der i5-Serie.
Mein i7 hat übrigens 6 echte Kerne, also 12, und keine Grafikeinheit ;)
Die i7-Familie ist groß.
Das ist aber ein ernstes Problem, denn die Anforderungen der verschiedenen Systeme spreizen sehr auseinander.tom hat geschrieben:
Was wären denn Deine Tipps? Wir sind - wie schon geschrieben - für alle Empfehlungen dankbar, da einige von Euch sicher mehr Erfahrung beim Zusammenschrauben von Schnittsystemen haben wie wir :-)
Thomas
slashCAM
Was mich mal in diesem Zusammenhang interessieren würde: welches Schnittprogramm ist denn in der Lage, mehr als, sagen wir mal, 8GB RAM auszulasten. Habs nicht extra getestet, würde mich einfach mal interessieren. (Ich glaube, ich hab das bei mir noch nie geschafft)holger_p hat geschrieben:RAM: Viel hilft viel. 16 GB sollten es sein, für einige wenige Fälle auch mehr
Wobei das gerne in Gamer Kreisen geübte Netzteil Hochrüsten dazu führt, dass viel zu hoch dimensionierte Teile eingebaut werden. Hier einmal ein sinnvoller Link zum Thema:Frank Glencairn hat geschrieben: Ein entsprechend fettes Netzteil ist auch nötig. Dabei interessierter mich nur die Zuverlässigkeit, der Stromverbrauch is mir völlig schnuppe.
Und zukünftig keine Adobe Software - denn die braucht alle paar Wochen den Kontakt "nach Hause".Frank Glencairn hat geschrieben: Was viele völlig außer Acht lassen ist ein handoptimiertes System.
Allen Scheiß löschen oder Abschalten, nix außer die Schnitt/CC/Compositingsoftware und einige Helferlein drauf. Kein Mail, kein Surfen, kein Virenschutz, keine Spiele, kein Office, keinen Scheiß. Und natürlich keine physikalische Verbindung zum Internet.
Scheinbar alle im Urlaub ;)dienstag_01 hat geschrieben:welches Schnittprogramm ist denn in der Lage, mehr als, sagen wir mal, 8GB RAM auszulasten.