Und noch 1000mal Pathos. Macht nix.dustdancer hat geschrieben:pathos, pathos und nochmal pathos. das allein liegt schon schwer im magen, aber dazu auch noch dieses für meine ohren unerträgliche lied...
sorry, das das so hart ist. aber ansicht sind es durchaus brauchbare bilder, die durch dieses song komplett ruiniert werden. auf pangert der song etwas an, was man in diesen bilder überhaupt nicht sieht. bild textschere.
vielleicht kommen andere besser mit deinem film klar, für mich ist der nichts. keine wirkliche aussage, ein viel zulautes (für mich) unerträgliches lied, dessen text so schwülstig ist, das selbst die witticker herzbuben dagegen eine schmale figur machen. wo ist die atmo? wo das verzweifelte? wo die misstände?
Hab's mehrmals gelesen und werde nicht schlau daraus.domain hat geschrieben:Aus der Sicht der Arterhaltung der Gattung Mensch ist jedes Mutter-Theresa-Syndrom unangebracht.
Mitleid und Mitgefühl sind zwar keine typisch menschlichen Eigenschaften, wohl aber die Fähigkeit, andere Spezies zu beschützen, zu fördern und vor dem Aussterben bewahren zu wollen.
Nur: was das Befördern der eigenen Art betrifft, liegen wir voll daneben, was man bei deinem Video besonders schön beobachten kann.
An der Kritik ist was dran.Filminator hat geschrieben:Über das Lied kann man streiten, mein Fall ist es nicht. Ich finde das deutscher Schmalzschlager so überhaupt nicht zu Afrika passt. Die Menschen dort sind sehr musikbegeistert und rhythmusbegabt, da passt das Lied über haupt nicht dazu.
Ist vermutlich auch als Filmer, der ohnehin schon aus der Masse heraussticht, nicht ganz einfach, da Aufnahmen zu machen, ohne sich dabei ziemlich deplatziert vorzukommen.Filminator hat geschrieben:... Die Bilder an sich finde ich gut. Am Anfang, z.B. in der Regenszene schauen ein paar Jungs recht skeptisch, so in der Art, was will der von uns, ...
Der Ansatz gefällt mir, und auch Heinrichs Begründung dazu.Filminator hat geschrieben:... aber ansonsten zeigen die Bilder ein fröhliches Uganda, in dem die Menschen, trotz aller schwieriger Umstände ihre Lebensfreude nicht verloren haben. ...
Der Song bezieht sich wohl eher auf die Situation der Waisenkinder, die nicht aufgefangen werden und auf das grundsätzlich Anliegen des Projekts. Heinrich wüsste mehr. Wer kümmert sich um die Kinder ohne 'Projekt'? Schlagen die sich allein irgendwie durchs Leben? Gibt es Familien, die sie aufnehmen?Filminator hat geschrieben:... Ich denke, das spiegelt auch die Situation dort gut wieder, passt aber nicht zu dem Lied und der Absicht auf Mitleid zu machen. ...
Hat was.Filminator hat geschrieben:... Der Film scheint ja in eine größere Veranstaltung eingebettet gewesen zu sein, vielleicht wirkt er in dem Kontext anders, denn so vermisse ich jegliche Info zu dem Projekt, das da unterstützt werden soll. Uganda wird ja geradezu heimgesucht von Hilfsorganisationen, sehr oft auch misionarischer Art, und da ist es doch essentiell zu wissen, wie geholfen werden soll, ob Hilfe zur Selbsthilfe, oder ob drängen in Abhängigkeit mit anschließendem Verkauf der Seele. Darüber erfährt man gar nichts....
Wie schon geschrieben, in Browns neustem Roman zugespitzt auf einen Konflikt zwischen der FAO (Food and Agriculture Organization) und einem exzentrischen Gentechniker, der die Welt mit seinen Mitteln retten will. Mag reisserisch und fiktiv sein, bringt aber die völlig unterschiedlichen Lösungsansätze auf den Punkt: Hier der immer effizientere, aber auch grossflächigere Anbau von (Monokultur-)Nahrungspflanzen (auch mit gentechnischen Mitteln, siehe 'Monsanto' - aber es gibt natürlich auch weniger missbräuchliche Beispiele!), dort die Überlegung, das unkontrollierte, weltweite Bevölkerungswachstum irgendwie auf ein auch zukünftig verträgliches Mass zu beschränken.Filminator hat geschrieben:...Was die Überbevölkerungsthematik angeht, so sollte man sich bewusst machen, dass Afrika überwiegend sehr dünn bevölkert ist, insbesondere, wenn man auch den Anteil der Stadtbevölkerung berücksichtigt, es sind sehr viele Gebiete praktisch menschenleer. Völlig im Gegensatz zu hier, ...
Konnte keine entdecken. Ein paar Kommas fehlen.PowerMac hat geschrieben:Im Projektfilm sind die Untertitel voller Rechtschreibfehler
Stimmt !PowerMac hat geschrieben:... und die Sprecherin könnte einen Poppschutz gebrauchen.
Heinrich123 hat geschrieben:Das erstaunlich ist, dass sich selbst ein Musikproduzent gemeldet hat der den Song gerne produzieren will. Schau ma mal.
Gibts noch. Damit lässt sich gut Geld verdienen. Viele private Tierfarmen in Südafrika leben davon und helfen gleichzeitig auch dabei den natürlichen Lebensraum zu erhalten. Ohne die Jagdeinnahmen wäre heute viel der Savanne einfach Ackerland und die Viecher ausgestorben. Ist im Prinzip auch nichts anderes wie die Jagd bei uns, jemand kauft sich das Recht bestimmte Tiere zu töten.Skeptiker hat geschrieben: Und ob's heutzutage immer noch Grosswildjäger/Trophäensammler gibt, die mal einen Elefanten oder Löwen schiessen wollen, weiss ich nicht - ausschliessen würde ich es nicht!
Bei uns ist der Elefant so ein Vorzeigetier der Bestandsgefährdung. Stimmt auch in manchen Gegenden, in anderen nicht, da gibts zu viele davon und die bedrohen das Gleichgewicht im Ökosystem. Deswegen gibt es in einigen Gebieten geplante Abschüsse von Elefanten, z.B. im Krüger-Nationalpark. Meistens werden diese Aktionen durch die Wildhüter durchgeführt, aber einige Länder sagen auch nicht nein, wenn es reicher Tourist tausende von $$$ zahlt um den sowieso geplanten Job machen zu dürfen.Skeptiker hat geschrieben: Geschossen werden Nashörner und Elefanten trotzdem und als Horn-Wunderpulver für&gegen alles nach Asien exportiert.
Auch wenn ich es sehr sympathisch finde, nur die schöne Seite zu zeigen und nicht auf Mitleid zu machen, aber dann passt das Lied trotzdem nicht. Entweder ich will den Gegensatz ohne Projekt - mit Projekt zeigen, dann braucht man auch Bilder von beiden Seiten. Oder man beschränkt sich auf die mit Projekt Seite, aber dann sollte da auch das Lied dazu passen. Dann wäre die Aussage, schaut wie gut es den Kindern durch unser Projekt geht. Aber so sagt der Text das Gegenteil der Bilder aus.Skeptiker hat geschrieben: Der Song bezieht sich wohl eher auf die Situation der Waisenkinder, die nicht aufgefangen werden und auf das grundsätzlich Anliegen des Projekts. Heinrich wüsste mehr. Wer kümmert sich um die Kinder ohne 'Projekt'? Schlagen die sich allein irgendwie durchs Leben? Gibt es Familien, die sie aufnehmen?
Wahrscheinlich Papua-Neuguinea, dort ist auch so eine Missionarspielwiese. Borneo ist da ziemlich immun, Im Gegensatz zu dem Rest Indonesiens und Malaysias hat man wenig Interesse and Religionen und bleibt größtenteils bei dem was man schon immer gemacht hat.Skeptiker hat geschrieben: Ich erinnere mich an eine TV-Doku, in der in Borneo (?, jedenfalls eine der grossen Inseln dort) die verschiedensten, konkurrierenden Missionsgruppen unterwegs waren, um die verlorenen Wilden zum rechten Glauben zu bekehren und ihre Seele zu retten!
Wie schon gesagt ist diese Herangehensweise sehr sympathisch. Leider kennen viele, gerade von Afrika nur die Mitleidsbilder und haben daher ein völlig falsches Bild von Großteilen dieses Kontinents. Gerade Kinder hier sind immer wieder erstaunt, wenn man ihnen Bilder aus Afrika zeigt, die nicht den Klischees entsprechen.Heinrich123 hat geschrieben:Ich zeige in erster Linie recht glückliche Kinder. Ich bin dagegen im Elend zu bohren und die Kinder bloß zustellen.
Aber die Kernaussage ist doch eher: Wir geben den Kindern TräumeHeinrich123 hat geschrieben: Also ganz klar - Hilfe zur Selbsthilfe
Und da kommen dann auch wieder die glücklichen Kinder ins Spiel. Die aber nur glücklich bleiben können wenn sie zur Schule gehen und später einen Job erlernen und ihn dann auch noch ausüben können.
Und deshalb stehe ich auch zur Kernaussage.
Gib den Kinder Träume -gib ihnen Farben gib ihnen Licht!
Da werden sich die Wissenschaftler aber freuen, die suchen die Gründe nämlich schon lange. Und gerade bei Angkor sind sie sich auch immer noch nicht einig was den die Ursache war. Eine Dürreperiode ist eine mögliche Erklärung, aber auf keinen Fall die alleinige Erklärung. Dort hat man übrigens auch keine Kinder gequält oder geopfert, das Kapitel fand in Kambodscha erst vor 25 Jahren statt, natürlich mit westlicher Unterstützung.domain hat geschrieben: So sind nicht nur größte Millionen-Metropolen im fernen Osten z.B. Angkor, als auch etliche sehr große Mayasiedlungen in Yukatan um dieselbe Zeit zugrunde gegangen und zwar alle aus denselben Gründen.
Naja, aber bei den Maya und Azteken. Und zwar auf bestialischste Weise. Darauf wollte domain, denke ich, hinaus.Filminator hat geschrieben:Dort hat man übrigens auch keine Kinder gequält oder geopfert, das Kapitel fand in Kambodscha erst vor 25 Jahren statt, natürlich mit westlicher Unterstützung.
domain hat geschrieben: ... In Wirklichkeit kann es nie um Kinder gehen, das ist zu billig, sondern nur um Erkenntnisse, wie man seine Umwelt ruinieren kann und gerade da sind speziell Kinder als erste erledigt.
So sind nicht nur größte Millionen-Metropolen im fernen Osten z.B. Angkor, als auch etliche sehr große Mayasiedlungen in Yukatan um dieselbe Zeit zugrunde gegangen und zwar alle aus denselben Gründen.
Da half es auch nichts, dass sie ihren Kindern gespitzte Bambuskeile in die Ellbogen trieben ...
Filminator hat geschrieben:... Dort (gemeint: Angkor) hat man übrigens auch keine Kinder gequält oder geopfert, das Kapitel fand in Kambodscha erst vor 25 Jahren statt, natürlich mit westlicher Unterstützung.
Ok jetzt sind wir beim Kinder-Quälen.Frank B. hat geschrieben:Naja, aber bei den Maya und Azteken. Und zwar auf bestialischste Weise. Darauf wollte domain, denke ich, hinaus.
Das Lied passt überhaupt nicht zu den Bildern. Es ist furchtbar schlecht. Vom Gefühl her würde ich sagen, es konterkariert die Bilder und das Anliegen. Es wirkt gekünstelt problematisierend und passt vom Charakter her nicht zur Situation, inhaltlich wie künstlerisch.Skeptiker hat geschrieben:.
Hilferuf-Song zu positiven Bildern ? Geht das ?
Ich sehe es nicht so zwingend: Die Bilder zum Song zeigen eben lachende Kinder, denen es schon wieder besser geht - dank dem Projekt!
Und die Bilder, als es ihnen noch schlecht ging, kann sich jeder selber dazu denken.
Hast Du!Frank B. hat geschrieben:... Die Musik wirkt so von oben herab. Weiß auch grade nicht, wie ich es richtig ausdrücken soll.
Nur mal so, dass ich auch was Konstruktives zum Thema beigetragen habe ;).
Gut beobachtet. Das ist was Wahres dran.Frank B. hat geschrieben:Die Musik im Film redet von oben herab über Menschen und ihre Notsituation und nicht mit ihnen auf Augenhöhe, was diese Menschen offensichtlich verdient hätten.
Die Filmaufnahmen aber machen genau das, was m.E. richtig ist. Sie lassen die Menschen auf Augenhöhe reden.
Von daher empfinde ich wahscheinlich zwischen Film und Musik einen so krassen Gegensatz.
Heinrich123 hat geschrieben:Ach ja, was ich nicht wollte.
Da schau das sind die armen Kinder in Afrika. Guck wie armselig sie daher kommen. Uhi die haben ja ganz ausgemergelte Gesichter.Und da schau die traurigen Gesichter. So, meine Kinder und nun gehen wir im Medialenzoo weiter zu den Affen.
Nein, was ich wollte, dass rüberkommt das trotz aller Widrigkeiten die Menschen sehr stolz wirken. Das sie an einfachen Dingen Freude haben. Uganda ist ein sehr fruchtbares Land was aber fehlt ist Schulbildung,Schutz vor Krankheiten und einfach Eltern weil die leiblichen Eltern an AIDS gestorben sind. ...
Das hab ich auch nicht behauptet. Ich denke auch, dass er das einfach nur nicht bedacht hat. Von daher ist es ja auch gut, wenn man seine Filme mal einem breiteren Publikum zur Diskussion stellt, was er ja gemacht hat.Skeptiker hat geschrieben: Aber ich glaube nicht, dass Heinrich das beabsichtigt hat.
... Nicht zum ersten Mal.Frank B. hat geschrieben:Das hab ich auch nicht behauptet.Skeptiker hat geschrieben: Aber ich glaube nicht, dass Heinrich das beabsichtigt hat.
Ich denke auch, dass er das einfach nur nicht bedacht hat. Von daher ist es ja auch gut, wenn man seine Filme mal einem breiteren Publikum zur Diskussion stellt, was er ja gemacht hat.
Um auch mal was positives zu dem Lied in Heinrichs Video zu sagen: gegen das Verlinke hier ist es gleich mehrere Klassen besser. Selten so einen Schund gesehen, wie das. Der Typ kann weder singen, sich bewegen, noch sonst was. Und so was wird echt von Plattenfirmen promotet und vertrieben? Da müssen die Produzenten bei Heinrichs Sängerin ja wirklich Schlange stehen. Deren Lied ist zwar nicht mein Geschmack und ich finde immer noch, dass es nicht zu Uganda passt, aber als Schlager ist es doch schon ganz gut und auch gut gesungen. Meine Kritik war auch mehr die Kombination und nicht das Lied oder die Sängerin an sich, über Musikgeschmack lässt sich ja unendlich streiten.Blancblue hat geschrieben:Heinrich123 hat geschrieben:Das erstaunlich ist, dass sich selbst ein Musikproduzent gemeldet hat der den Song gerne produzieren will. Schau ma mal.
Das ist eine Parodie aus einem Spielfilm und der Sänger ist ein Schauspieler.Filminator hat geschrieben:Um auch mal was positives zu dem Lied in Heinrichs Video zu sagen: gegen das Verlinke hier ist es gleich mehrere Klassen besser. Selten so einen Schund gesehen, wie das. Der Typ kann weder singen, sich bewegen, noch sonst was. Und so was wird echt von Plattenfirmen promotet und vertrieben?
Warner Bros. und der Titel "Männerherzen" sollte ebenfalls nicht zu übersehen sein, wenn man es anklickt ;-)Anne Nerven hat geschrieben:Das ist eine Parodie aus einem Spielfilm und der Sänger ist ein Schauspieler.Filminator hat geschrieben:Um auch mal was positives zu dem Lied in Heinrichs Video zu sagen: gegen das Verlinke hier ist es gleich mehrere Klassen besser. Selten so einen Schund gesehen, wie das. Der Typ kann weder singen, sich bewegen, noch sonst was. Und so was wird echt von Plattenfirmen promotet und vertrieben?