Als Hochschulmitarbeiter hast du vorher für die Adobe Suite gezahlt ? Bei uns gibts die für die Mitarbeiter umsonst, natürlich nur für die die sie beruflich brauchen.cantsin hat geschrieben:Um mal hier der Ketzer zu sein: Das neue Adobe-Preissystem hat mich sofort überzeugt und zum Neukunden der gesamten Creative/Cloud Suite gemacht. Und das nach über 20 Jahren Adobe-Nichtbenutzung auf eigenen Rechnern. Als Hochschulmitarbeiter ist das CS-Abo für mich allerdings auch ausgesprochen preiswert. Bisher hatten mich die hohen Anschaffungspreise abgeschreckt. Nach zwei Jahren Frust mit der Instabilität von Final Cut Pro X freunde mich gerade mit Premiere an. Und kann mit dem neuen Lizenzmodell kostenlos/schmerzfrei auf Windows umsteigen, wenn ein Ersatz meines alternden Powermacs nötig sein wird.
Ich schätze mal, dass Adobe stark auf Neukunden wie mich kalkuliert und die Frustration von bestehenden Kunden als Kollateralschaden verbuchen wird.
Ich weiß auch gar nicht wie das bei den Hochschulen jetzt wird,
Dir werden Massen an (Fremd) Nutzern folgen, denn genau die Umgehung des Anschaffungspreises ist eine der Säulen des CC Modells.Um mal hier der Ketzer zu sein: Das neue Adobe-Preissystem hat mich sofort überzeugt und zum Neukunden der gesamten Creative/Cloud Suite gemacht. Und das nach über 20 Jahren Adobe-Nichtbenutzung auf eigenen Rechnern. Als Hochschulmitarbeiter ist das CS-Abo für mich allerdings auch ausgesprochen preiswert. Bisher hatten mich die hohen Anschaffungspreise abgeschreckt.
Nun, ich selbst setze sehr viele Programme der Suite ein. Eigentlich bei jeder erdenklichen Gelegenheit. Im Grunde alles rund um Video, Bild und Web. Ich denke da oft gar nicht lange drüber nach. So wie andere Word einsetzen, oder ein Malprogramm nutzen, verwende ich eben Adobe.DV_Chris hat geschrieben: Die Verzahnung der Adobe Produkte hervorzuheben, ist durchaus zulässig, aber es soll nicht unerwähnt bleiben, dass kaum jemand alle Programme gleich gut beherrscht (bzw. beherrschen kann). Zudem stellt sich die Frage, bei vielen Projekten man wirklich die Adobe Dreifaltigkeit aus PPro, PS und AE benötigt?
Bei uns nur an Arbeitsplatzrechnern. Die verbilligten Creative Cloud-Lizenzen gibt's explizit für Studenten und Hochschulmitarbeiter (also personenbezogen, unabhängig vom Einsatzzweck und von den Lizenzdeals, die die Institution mit Adobe hat), auch für den privaten Gebrauch. Sie müssen auch nicht über die Hochschule registriert und abgerechnet werden - was in meinem Fall ein bürokratischer und buchhaltungstechnischer Albtraum wäre.Darthharry hat geschrieben: Als Hochschulmitarbeiter hast du vorher für die Adobe Suite gezahlt ? Bei uns gibts die für die Mitarbeiter umsonst, natürlich nur für die die sie beruflich brauchen.
Im Prinzip musst Du doch nur einmal pro Monat kurz ein Netzwerkkabel, WiFi-USB-Stick oder Smartphone mit USB-Tethering einstecken, um die Lizenzüberprüfung durchlaufen zu lassen? Das dauert pro Rechner sicher nur ein paar Sekunden. Die Frage ist nur, ob man diese Überprüfung auch per Hand anstoßen kann, bevor sie automatisch anspringt und die Software am Offline-Rechner deaktiviert.Außerdem haben wir zehn Schnittrechner die nicht am Netz hängen. Das wird jetzt auch schwierig.
Für Neukunden kann das neue Zahlungsmodell am Anfang auch sehr attraktiv sein - weil die hohe Einstiegsgebühr für die Suite weg fällt.cantsin hat geschrieben:Um mal hier der Ketzer zu sein: Das neue Adobe-Preissystem hat mich sofort überzeugt und zum Neukunden der gesamten Creative/Cloud Suite gemacht.
Genau so ist es. Der CFO träumt vom Cashflow und das ist natürlich ein Renner bei den Analysen. Da knebelt man halt einfach die Anwender... :)Frank Glencairn hat geschrieben: Ich hab's am Anfang schon geschrieben, was Adobe selbst gesagt hat, es geht einzig darum mehr Profit aus den einzelnen Usern zu schlagen.
Eben - ich weiß auch nicht was die Aufzählung dieser Dinge hier soll. Wenn es doch nur darum geht mehr Revenues für Adobe zu generieren.Frank Glencairn hat geschrieben: obwohl wir schon lange in Foren schreiben, Kreditkarten haben usw. Das eine hat mit dem Anderen nix zu tun.
Nee, da ändert sich schon deutlich mehr. So ein Geschäftsmodell ändert massiv das Kräftegleichgewicht zwischen Kunden und Hersteller, und wenn dann noch der Umstand dazu kommt dass ich irgenwann neu erstellte Projekte nur noch mit der Mietversion aufmachen kann dann ist das eine "ideale Kundenbindung" - für Adobe.Frank Glencairn hat geschrieben: Das einzige was sich ändert ist, daß die Software einmal im Monat zuhause anruft um zu sehen ob du auch brav deine Miete zahlst.
Genau das ist die Chance für (junge) Einsteiger, man mietet für wenig Geld seine Software, und schafft das passende Werkzeug dafür an, macht Kohle damit ab der ersten Sekunde, ohne Einsatz großer Mittel.Moin allerseits,
ich bin vom Teufel besessen - ich nutze die Cloud!! Scheiße!
Und das seit August 2012. Das Verrückte: sie funktioniert. Und sie ist günstig!
Als Gewerbetreibender kostet sie echte 49,99 € im Monat [auf Grund des Steuerabkommens fällt die USt nicht an]. Das macht knappe 600 Euro pro Jahr. Wieviele Jahre müsste ich genau diese Software-Version nutzen, dass ich damit 3000 € oder mehr "heraushole"? Genau. Fünf Jahre. Und solange ist die Version NIE, NIE, NIE aktuell. Es lohnt sich also.
Ich hatte dafür sofort mehr Kohle für eine unfassbar geile Workstation, die ich nirgends hätte so günstiger bekommen können.
Und wer garantiert, dass es in der 'Ruhezeit' keine Änderung am Projektformat oder der Plugin Schnittstelle gibt?Jörg hat geschrieben: Sollte man nicht mehr mieten wollen, steigt man aus, hat Geld gespart.
Dem jetzt folgenden Aufschrei "dann kann ich meine uralten Projekte ja nicht mehr öffnen" kontert der intelligente cutter mit dem Hinweis auf install einer trial, oder dem kurzfristigen Rückmieten für einige Zeit.
Denn er Fehler ist nicht, dass hier einmal Upgrade-Kosten fehlen - der ist ein ganz ein anderer in Jörgs Denke.Jörg hat geschrieben:Der von Tom gelinkte Bericht ist schon schwer verdaulich, was die Fakten angeht.
Erstmal berücksichtigt er bei seinem Tarifrechner lediglich ein update in 4 Jahren, das dürften eher 2 sein, schon stimmt die Rechnung nicht mehr.
Jörg hat geschrieben:genau so denkt jemand, der mit den Programmen sein Geld verdient.
Er begreift diese Option als Chance, nicht als böses Raffgierattentat seitens Adobe.
Genauso denken die Firmen seit Jahrzehnten mit ihren Leasingautos, Maschinen, Software, alleridngs auch mit ihren Arbeitern.-
Wer klagt in diesem Thread über Gier? Die CC wirft viele Fragen auf. Und bis auf die Fanbois sieht eigentlich jeder, dass Adobe nicht selbstlos, sondern um maximale Profitmaximierung bemüht ist.Axel hat geschrieben: Das steht auf einem anderen Blatt. Auf diesem stand, Adobe ist teuer, für viele zu teuer. Man klagt in diesem Thread über Gier. Aber es wird genügend geben, die das Abo nutzen werden, d.h. die Preise sind happig, aber für die Qualität nicht überzogen. Wenn Idios eine ähnliche Preisgestaltung aufzöge, würde man nur lachen.
Profit ist die tragende Säule eines Unternehmens. Deines nicht? Deine VK-Preise sind EK-Preise? Deine Marge ist so kalkuliert, dass Profit ein Fremdwort ist? ;) Ganz ehrlich: Das glaube ich weniger.DV_Chris hat geschrieben:Und bis auf die Fanbois sieht eigentlich jeder, dass Adobe nicht selbstlos, sondern um maximale Profitmaximierung bemüht ist.
Also tatsächlich sind in den Annahmen von Cleverprinting Newsletter einige Merkwürdigkeiten enthalten, die zu einer falschen Bewertung führen. Aber langsam und mit den verschiedenen Inputs nähert man sich einer solideren Rechnung.Alf_300 hat geschrieben:Ich weiss nicht wass es da zu rechnen gibt, das Abo kostet im Grunde genausoviel wie ein bisheriges Upgrade, das ist natürlich für Mietsoftware zu teuer.
Ich oute mich hier mal.DV_Chris hat geschrieben:Und ich hätte jetzt gern einmal eine Statistik, wie viele CC Mieter den vollen Funktionsumfang überhaupt nutzen werden. Es wird schon einen Grund haben, warum Adobe in der Vergangenheit nach Zielgruppe Pakete geschnürt hat. Oder werden jetzt alle Cutter zu InDesign Cracks? Oder sind Werbegrafiker die neuen Speed Grader?
Somit schaut die Rechnung zwar gut aus, wenn man die Master Collection zur Kalkulation heranzieht, aber ohne Cloud würden die Kunden wohl bei Ihren bevorzugten Suiten bleiben und auf lange Sicht günstiger kommen.
Das ist völlig unerheblich an dieser Stelle. Es ging Euch um den den Vergleich der Preise.DV_Chris hat geschrieben:Und ich hätte jetzt gern einmal eine Statistik, wie viele CC Mieter den vollen Funktionsumfang überhaupt nutzen werden.
Danke! ;)DV_Chris hat geschrieben: Somit schaut die Rechnung zwar gut aus,
Ja, selbstverständlich! Wenns die Cloud nicht gäbe ... - dannn ... gäbe es sie nicht! ;)DV_Chris hat geschrieben:aber ohne Cloud würden die Kunden wohl bei Ihren bevorzugten Suiten bleiben
Wer macht schon bei jeder Software jedes zu bezahlende Update mit, vor allem dann, wenn solche Updates jährlich erscheinen?Reiner M hat geschrieben:Das ist völlig unerheblich an dieser Stelle. Es ging Euch um den den Vergleich der Preise.
Und das Ergebnis dieser Berechnungen ist nunmal: Es ist in den gezeigten Fällen billiger bis sehr viel billiger.
Solange sie von einem bestimmten Hersteller kommen. Willst Du auch gelegentlich mal etwas von einem anderen Hersteller nutzen? Dann viel Spass mit dem nächsten Mietvertrag.Reiner M hat geschrieben: Der Sinn (aus meiner Sicht) ist der, dass nun endlich (!) jedes Package gesprengt ist, und nun jeder, wie es ihm beliebt, seine bevorzugten Tools und Services völlig frei auswählen kann!
Natürlich gibt es viele Sonderfälle, weshalb solche Berechnungen niemals verallgemeinert werden können. Ich kann daher jedem nur raten: Findet es selbst raus. Für Euch und Eure Installationen.TheBubble hat geschrieben: Wer macht schon bei jeder Software jedes zu bezahlende Update mit, vor allem dann, wenn solche Updates jährlich erscheinen?