And1 hat geschrieben:wo z.b. jemand ein Drehbuch für ein bestimmtes Thema brauch, und man schreibt halt dafür dieses dann einfach.
Drehbücher schreibt man nicht so "einfach". Klar kannst du einen Kurzfilm in 20 Minuten runterschreiben, aber wahrscheinlich musst du recherchieren, Charaktere entwickeln, Ideen ausarbeiten, dir die möglichen Locations vor Augen führen... Schreiben ist ein Film in deinem Kopf, den du erstmal für dich selbst entwickeln musst.
Auftragsarbeiten erfordern Routine. Deinem Beitrag entnehme ich, dass du bisher keine Drehbücher geschrieben hast. Dann wäre es doch eine gute Idee, erstmal welche für dich (aka Schublade) zu schreiben.
Du sagst, dass du bisher keine Ideen für ein Drehbuch hast. Dabei liegen die Geschichten quasi auf der Straße! Du musst dir nur eine gute rauspicken und deine Fantasie erledigt den Rest. Such dir etwas, das dich fasziniert, das dir Spaß macht. So bleibst du motiviert -
it's a long way to the top.
Mir ist ja nicht entgangen dass nur qualifizierte bzw. gute Drehbuchautoren Anfragen für sowas kriegen, aber im internet ist es ja fast egal, solang das drehbuch gut ist würd es ja jeder nehmen.
Nö, wieso?
Neben dem schriftstellerischen Talent spielt auch die Umsetzbarkeit (innerhalb eines bestimmten Budgets) eine Rolle. Gerade wenn du dein Drehbuch mit dem Ziel Fernsehen oder Kino schreibst, spielen Sachen eine Rolle wie Markttauglichkeit, Format, Aktualität...
Ist es dir wichtig, wie der Film aussieht? Ob dein Drehbuch 1:1 umgesetzt wird? Willst du Geld verdienen? Wen willst du erreichen? Was machst du, wenn dein Drehbuch zur Unkenntlichkeit entstellt wird? Bist du bereit, mit Filmteams zusammenzuarbeiten, um dein Drehbuch mehrmals intensiv zu überarbeiten? Darüber solltest du dir klar sein, bevor du anfängst, für andere zu schreiben.