Avid begründet das Versäumnis damit, dass die Bilanzierung aktueller und vergangener Bug-Fixes, Upgrades und Verbesserungen gewisser Produkte neu evaluiert werden muss.
Mit anderen Worten: wir müssen erst noch ein paar kreative Buchführungstricks durchziehen, damit es nicht ganz so übel aussieht.
Auf der anderen Seite, das Programm wird ja nicht schlechter wen der Aktienkurs fällt.
Selbst wenn AVID hochkannt au der Börse fliegt, kann man damit immer noch genauso schneiden wie bisher.
Was hab ich mich über Avid geärgert als Liquid Edition noch im Portfolio war. Eine gewisse Arroganz ist Avid im Umgang mit popeligen Kleinkunden nicht abzusprechen.
Es gibt Firmen die haben das schon hinter sich z.B. QuarkXPress......die wurden plötzlich ganz handzahm - aber erst als sie gemerkt haben das ihre Marktanteile weg waren. Apple hat diesen Lernprozess z.B. auch noch vor sich.
Ein De-Listing ist aber nichts ungewöhnliches und hat auch diverse Vorteile.
Manche Firmen nehmen solche De-Listings sogar ganz gezielt (und beabsichtigt) vor.
Das muss also nichts Nachteiliges sein. (Und erst Recht nicht für die Kunden)
Als ehem. Mitarbeiter wünsche ich denen nix gutes :-) Machen reihum die kleinen Konkurrenten platt und kaufen alles was bei 3 nicht auf den Bäumen ist, nur um es danach durchzukauen, auszuspucken und dann kommt die nächste Entlassungswelle. Jetzt sind sie in die Ruzzenfalle getappt ...mein Grinsen ist breiter als 2.39:1:-)
Sollte es mit Avid den Bach runter gehen würde sich mein Mitleid wohl in Grenzen halten. Ich habe dieser Firma nie verzeihen können das sie einst Liquid Edition, nach Übernahme von Pinnacle dann Avid Liqiud, eingestampft haben. Liquid war eines der besten, wenn nicht sogar das Beste NLE am Markt. Noch heute kann mit dieser Anwendung prima gearbeitet werden.
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