Ein dynamisches Gleichgewicht wird es bei klassischen Steadycams aus physikalischen Gründen nie geben.wolfgang hat geschrieben: ..alleine die Sache ins statische und dynamische Gleichgewicht zu bringen dauert seine Zeit,...
Das Operators Handbook ist schon gut, und enthält halt zahllose Übungen. Klar, ob die Sache was für einen ist, das ist am Anfang schwer abzuklären. Aber teste die Sache ruhig aus, wobei das halt in ein paar Tagen vermutlich wirklich schwer ist - trotz Studium dieses umfassenden Werkes.arnolde hat geschrieben:Ich beschäftige mich seit 4 Wochen sehr intensiv mit dem Thema und hab auch das Operators Handbook komplett gelesen. Vielleicht stelle ich auch fest dass es absolut nix für mich ist, dann spare ich nen Haufen Geld ;-)
Ich würde das bei den Herrschaften reklamieren, die im Zusammenhang mit Steadicams den Begriff dynamisches Gleichgewicht geprägt haben und nutzen. Konkret würde ich bei Tiffen und Jerry Holway reklamieren. Wie können die nur so einen Scheiß schreiben?domain hat geschrieben:Ein dynamisches Gleichgewicht wird es bei klassischen Steadycams aus physikalischen Gründen nie geben.
Gefunden.edi_the eagle hat geschrieben:Dieses Operators Handbook, das man ja gleich verbrennen soll, oder eifrig durchlesen, je nach Religion, gibt es irgendwo eine PDF version davon?
Würde gerne meine Erfahrungen mit der grundfalschen/absolutrichtigen Theorie vergleichen.
Danke
Kann man schon, aber die "Selbstaufrichtfunktion" fehlt dann, so daß man sie komplett manuell im Lot halten muss, was zusätzlicher Aufwand ist. Vorteil ist allerdings daß die Neigung zum Pendeln bei Kurven, Starts und Stopps gleich null ist. Aber die meisten Operators bevorzugen, die Pendelneigung bei horizontalen Beschleunigungen manuell auszugleichen, hierzu ist nur ein kleiner, aber wohldosierter Druck mit den Führungsfingern in Beschleunigungsrichtung unterhalb des Gimbals nötig. Wenn das nicht gemacht wird, pendelt das Sled-Unterteil bei jeder Kurve zum Kurvenäußeren, was man deutlich in jedem "First Try of my new Stabilizer" Video sieht.le.sas hat geschrieben:eine Steadycam ist immer Bodenlastig, ansonsten könnte man sich mit ihr nicht bewegen
Genau so ist es. Man kann leicht ein statisches Gleichgewicht erreichen, aber das wird eben nicht immer ein dynamisches Gleichgewicht sein. Das dynamische Gleichgewicht sucht man ja, indem man zunächst ein statitisches Gleichgewicht aufsucht - sich ansieht wie die Drehbewegung um die eigene Achse aussieht; dann Gewichte usw. verschiebt - und die Gegenkompensation durch Verschieben der Kamera macht. In anderen Worten, man stellt mehrere statische Gleichgewicht ein, macht immer den Drehtest, und schaut sich an ob die Ausschläge im unteren Teil des Posts kleiner oder größer werden. Und so tastet man sich mehr und mehr zum dynamischen Gleichgewicht hin.le.sas hat geschrieben:Dynamisches Gleichgewicht ist doch das Drehen um die eigene Achse der Steadycam. Man dreht sie um sich selbst, und wenn sie wankt oder unsauber läuft, dann ist das dynamische Gleichgewicht nicht passend, was bei schnellen Bewegungen Probleme bereitet. Also die gewichte/den Akku was auch immer weiter rein oder rausschieben(also vom Holm weg zb)
Naja mir ist es vollkommen genug daß ich mich ausführlich, und vielleicht auch professionell, damit beschäftigen will ;-)domain hat geschrieben:Die Unvollkommenheit der Steadycams ist ja zu offensichtlich.
Lieber Freund,domain hat geschrieben:Wolfgang, du bist werbungsgläubig ohne physikalische Einsichten und redest nur gewisse Sachen nach.