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„Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?



Hinweise auf interessante Clips im Netz sowie Filme im Fernsehen und Kino (inkl. Dokus übers Filmemachen)
Antworten
Blancblue
Beiträge: 837

„Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von Blancblue »

Was sagt die Community zum Dreiteiler? Habe eben den ersten Teil gesehen und ich war sehr positiv überrascht - richtig gut gemacht, nicht zu viel Hollywood, aber auch nicht zu viel deutsch. Sehr gute Schauspieler und Bild/Kameraarbeit gefällt auch.

Wie fandet Ihr das ganze?

Hier mal ein Trailer:



Bischofsheimer
Beiträge: 265

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von Bischofsheimer »

Ich bin 1938 geboren , habe den " Sche...erlebt und schaue mir diese Filme nicht an . Ob das die Nachkrieg Generation davon abhält auch wieder einer Figur oder "dem Ruf des Vaterlands " ins Verderben zu rennen , bezweifle ich. Die Rattenfänger und die Ratten sind schon wieder unterwegs.



beiti
Beiträge: 5204

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von beiti »

Ich habe gestern noch mit einem Zeitzeugen gesprochen, und der hielt von dem Film wenig. Er bemängelte nicht nur falsche Details (z. B. an den Uniformen), sondern auch eine viel zu moderne Sprache, um glaubwürdig die damalige Zeit darzustellen.



mannamanna
Beiträge: 408

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von mannamanna »

beiti hat geschrieben:Ich habe gestern noch mit einem Zeitzeugen gesprochen, und der hielt von dem Film wenig. Er bemängelte nicht nur falsche Details (z. B. an den Uniformen), sondern auch eine viel zu moderne Sprache, um glaubwürdig die damalige Zeit darzustellen.
Das finde ich waren gerade die weniger wichtigen Details - der Film wollte ja gerade kein Dokumentarfilm sein, in dem zwar die Details perfekt stimmen, aber dessen Inhalt sich sehr weit weg anfühlt (eben auch wegen des anderen Sprachduktus), sondern zeigen was es für fünf Jugendliche damals heissen konnte deutsch zu sein - welche Lebenswelt das war, zuhause, an der Front - ohne zu wissen (wie wir) wie alles ausgeht und was es bedeutet einen (Vernichtungs)krieg zu führen - bis man dann selbst den ersten Partisanen oder Polit-Kommissar exekutiert und es "normal" wird Zivilisten als Minenräumer voranzuschicken - alles in der Logik des Systems. Und der Krieg eben nicht mal schnell in paar Monaten gewonnen ist, und der gute jüdische Freund dann einfach verschwindet.

Und ich finde, das hat der Film sehr gut nachvollziehbar gemacht - eine gute Gelegenheit, wie Schirrmacher schrieb - vielleicht ein letztes Mal - ins Gespräch mit noch lebenden Zeitzeugen aus der eigenen Familie zu kommen - eben den (Groß-)Vätern und Müttern.

In zu diesem Zweck eben die Sprache etwas zu modernisieren, um den gefühlten Abstand kleiner zu machen, find ich deswegen nicht hinderlich :-)
Zuletzt geändert von mannamanna am Mo 18 Mär, 2013 13:27, insgesamt 1-mal geändert.



mannamanna
Beiträge: 408

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von mannamanna »

Gestört hat mich nur (wie meist) die untergelegte Stimmungsmusik, die immer zwangsweise Gefühle vermitteln will - hier zwar weniger als in den meisten Hollywoodschinken, aber immernoch zuviel.



Blancblue
Beiträge: 837

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von Blancblue »

mannamanna - 100% auch mein Empfinden gewesen!



AmateurFilmer
Beiträge: 688

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von AmateurFilmer »

"Nacht in Berlin", der am 20. Februar ausgestrahlt wurde, soll auch nicht schlecht sein. Falls das hier jemanden interessiert.



Isoboy
Beiträge: 167

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von Isoboy »

Blancblue hat geschrieben:Was sagt die Community zum Dreiteiler? nicht zu viel Hollywood, aber auch nicht zu viel deutsch. Sehr gute Schauspieler und Bild/Kameraarbeit gefällt auch.

Wie fandet Ihr das ganze?
Ganz ehrlich ? Durch die Medien ging die Information, dass dieser Film 10 (ZEHN) Jahre !!! gebraucht hat bis zur Fertigstellung.
...das hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, da die meisten Deutschen es einfach nicht drauf haben...

Ich fand die Darsteller teilweise einfach schlecht. Die schauspielerische Leistung - okay...aber die Darsteller teilweise einfach sehr schlecht ausgewählt. Zudem kam hinzu, dass man ständlg das Gefühl hatte, hier wurde eine Truppe zusammengeworfen alá Band of Brothers...

...weiß nicht, ich würde sowas dem Ami überlassen.
Geht mir genauso mit deutschen Serien. Völlig für den ****...was die Ami´s an Serien zaubern, teilweise auch mit geringem Budget, das ist schon Kinoreif zum Teil.
Bei uns gibts Alarm für Cobra Elf (soll viele Leute geben die sich den Müll anschauen) oder möchtegern Krimis wie "Der letzte Bulle" etc.
Natürlich gibt es auch gute Deutsche Werke - diese sind aber eindeutig in der Unterzahl.
Aber dies ist nur meine persönliche Meinung.

Viele Grüße
Isoboy



DWUA
Beiträge: 2126

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von DWUA »

beiti hat geschrieben:Ich habe gestern noch mit einem Zeitzeugen gesprochen, und der hielt von dem Film wenig. Er bemängelte nicht nur falsche Details (z. B. an den Uniformen), sondern auch eine viel zu moderne Sprache, um glaubwürdig die damalige Zeit darzustellen.
OT
Wäre interessant, dessen Meinung (als Zeitzeuge) zu diesem
Klassiker zu erfahren; der ist schon über ein halbes Jahrhundert alt:
www.youtube.com/watch?v=Niih091sQoU



AmateurFilmer
Beiträge: 688

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von AmateurFilmer »

DWUA hat geschrieben:OT
Wäre interessant, dessen Meinung (als Zeitzeuge) zu diesem
Klassiker zu erfahren; der ist schon über ein halbes Jahrhundert alt:
www.youtube.com/watch?v=Niih091sQoU
Worin unterscheidet der sich eigentlich von der Neuverfilmung? Ich wusste seit gestern gar nicht, dass es eine "ältere Fassung" davon gibt.



pattplatt
Beiträge: 40

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von pattplatt »

Isoboy hat geschrieben:
Blancblue hat geschrieben:Was sagt die Community zum Dreiteiler? nicht zu viel Hollywood, aber auch nicht zu viel deutsch. Sehr gute Schauspieler und Bild/Kameraarbeit gefällt auch.

Wie fandet Ihr das ganze?
Ganz ehrlich ? Durch die Medien ging die Information, dass dieser Film 10 (ZEHN) Jahre !!! gebraucht hat bis zur Fertigstellung.
...das hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, da die meisten Deutschen es einfach nicht drauf haben...

Ich fand die Darsteller teilweise einfach schlecht. Die schauspielerische Leistung - okay...aber die Darsteller teilweise einfach sehr schlecht ausgewählt. Zudem kam hinzu, dass man ständlg das Gefühl hatte, hier wurde eine Truppe zusammengeworfen alá Band of Brothers...

...weiß nicht, ich würde sowas dem Ami überlassen.
Geht mir genauso mit deutschen Serien. Völlig für den ****...was die Ami´s an Serien zaubern, teilweise auch mit geringem Budget, das ist schon Kinoreif zum Teil.
Bei uns gibts Alarm für Cobra Elf (soll viele Leute geben die sich den Müll anschauen) oder möchtegern Krimis wie "Der letzte Bulle" etc.
Natürlich gibt es auch gute Deutsche Werke - diese sind aber eindeutig in der Unterzahl.
Aber dies ist nur meine persönliche Meinung.

Viele Grüße
Isoboy
Endlich sag mal jemand die Wahrheit ;)



Leini
Beiträge: 121

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von Leini »

Ich fand den Film sehr gut.



weitwinkel
Beiträge: 400

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von weitwinkel »

AmateurFilmer hat geschrieben:
DWUA hat geschrieben:OT
Wäre interessant, dessen Meinung (als Zeitzeuge) zu diesem
Klassiker zu erfahren; der ist schon über ein halbes Jahrhundert alt:
www.youtube.com/watch?v=Niih091sQoU
Worin unterscheidet der sich eigentlich von der Neuverfilmung? Ich wusste seit gestern gar nicht, dass es eine "ältere Fassung" davon gibt.
Eine Neuverfilmung zur Brücke ist das nicht.
Die Brücke kommt durch die zeitliche Nähe zum Krieg
viel authentischer rüber.



handiro
Beiträge: 3259

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von handiro »

Gefällt mir gar nicht. Inszenierung und viele der Szenen sind unerträglich. Nee jetzt wo ich reingucke noch schlimmer!

Die Brücke ist immernoch besser und hat damit nix zu tun.
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



AmateurFilmer
Beiträge: 688

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von AmateurFilmer »

"Nix zu tun"?

Den meine ich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Br%C3%BCcke_%282008%29

Als ich den damals gesehen hatte, fand ich den eigentlich sehr gut..

Auch die Grausamkeit und Gleichgültigkeit der Nazis kam besonders in der Schluss-Szene gut rüber.



sgywalka
Beiträge: 762

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von sgywalka »

ER IST WIE ER IST!

Das unvorstellbare mit banalen Bildern darzustellen
ist immer EIN SCHMALER GRAD.

Der Film, der 3 teiler ist in seiner Weise eine dosierte
Sicht und die Besetzung, ja was glaubst wer entscheidet?
( die 123.0000 DIREKTOREN der beteiligten Anstalten..etz)
Das wir gegen die Massen-pro-pro-Produktion der amerikanischen
TV-Studios+Sender nicht ankommen, oder sellten is auch klar.
(Und teilweise ist das TV in Amerika besser als HOLLYWOOD-wer
es versteht weiss...denkt an 1970 und wie damals die jungen Wilden
die Filmleiche wieder belebt haben und so weiter..)

Der TON. Das könnte so wunderbar subtil sein.
Die Musik. der Zimmer Hansi und sind in Hollywood ( $$$$)
Und viele andere ebenfalls oder bei STARZ..
(wir könnten reden das blutig blutig SPARTACUS mit relativ
kleinem Butget so auch einen 13 Jahre alten GLADIATOR an
die Gurgel geht..aber..egal)

Zu viel vergleich bring nix und is sowiso ein SCHWACHSINN.
ER trübt den GENUSS..aber mag das der bundesdeutsche
ALDI? hm...

Das ganze soll JUNGEN MENSCHEN
( und vor allem den ARSCHLÖCHERN, die eben vor kurzen
wieder einen UNSCHULDIGEN MENSCHEN in einer U-BAHN
verprügelt haben...[ich darf mich mit meinem Kung fu ja net
wehren und meine Heckler+Koch MP7 darf auch nicht..ich will
auch nicht]- es soll jungen Menschen zeigen das GEWALT
FALSCH IST.

IMMER.

Und es immer jemanden gibt der misbraucht und irgend eine
LEGITIMIERUNG findet um UNRECHT zu ERZEUGEN.

Und wenn es eine unsichtbare DROHNE ist, die ein Heini irgendwo
20.0000 km entfernt steuert und die neueste Miniquantenbombe wirft..

ES IST UNRECHT ( und ausserhalb der rechtlichen Norm)

Und deswegen passt der Film.
Was pasiert derzeit...weltweit?

Haben wir was gelernt?
Wollen wir was lernen?

Der HITLER hätte mit einer 460 s+w Magnum im KINDBETT
abgeknallt gehört... der STALIN ebenso..

Und des geht runter bis zum normalen Leben.
Es beginnt bei simplen Dingen.
MOBBEN.
was auch immer.

Es wird nur menschlich sein und besser, wenn wir Mitgefühl zeigen
und Solidarität. MIT DEM MENSCHEN.

ER IST EIN MENSCH. JEDER.

Alles ander ist keine Lösung.

Drum is der 3 Teiler wichtig.
Auch wenn er mit VHS und Leiendarsteller gemacht worden wäre.
nogo



Isoboy
Beiträge: 167

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von Isoboy »

Sgywalker:
wenn ich verstanden habe, dann stimme ich dir in einigen Punkten zu.
2 Fragen noch:
1. Bist du Helge Schneider ?
wenn nein:
2. welche Drogen nimmst du ?



AmateurFilmer
Beiträge: 688

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von AmateurFilmer »

Isoboy hat geschrieben:Sgywalker:
wenn ich verstanden habe, dann stimme ich dir in einigen Punkten zu.
2 Fragen noch:
1. Bist du Helge Schneider ?
wenn nein:
2. welche Drogen nimmst du ?
So langsam interessiert mich aber auch wer du bist...



rollimo
Beiträge: 60

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von rollimo »

Isoboy hat geschrieben: Ganz ehrlich ? Durch die Medien ging die Information, dass dieser Film 10 (ZEHN) Jahre !!! gebraucht hat bis zur Fertigstellung.
...das hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, da die meisten Deutschen es einfach nicht drauf haben...
...weiß nicht, ich würde sowas dem Ami überlassen.

Ähh, die Zeit ging glaub nicht dafür drauf den Film 10 Jahre lang zu drehen, sondern für die gründliche Recherche des doch etwas heikleren (und von der Zeit weiter entfernten) Themas als es etwa bei Breaking Bad, Sopranos oder Game of Thrones der Fall ist......und ich würd sowas ungerne den Amis überlassen, die Innenperspektive ist da doch noch was anderes...

@sgywalka: ja genau!



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von Frank Glencairn »

Wieder mal typisch deutsche Kameraführung (seufz) - die hätten sich visuell und auch beim Licht mal ne Scheibe von Band of Brothers abschneiden können. Ist doch wirklich nicht so schwer das vernünftig zu machen. Diese verdammte Weitwinkel-von-der-Schulter-in-die-Fresse-Obsession von deutschen Kameraleuten geht mir sowas von auf'n Sack.

Da hab ich ohne Licht an einem Nachmittag als one-man-show schon besseres gedreht. Darf doch nicht wahr sein, daß die das mit der Kohle und dem Personal nicht hinbekommen.



AmateurFilmer
Beiträge: 688

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von AmateurFilmer »

reikel hat geschrieben:@sgywalka: ja genau!
Deine "Über Mich"-Darstellung bitte im gleichen Schreibstil! :D



Isoboy
Beiträge: 167

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von Isoboy »

reikel hat geschrieben:
Isoboy hat geschrieben: Ganz ehrlich ? Durch die Medien ging die Information, dass dieser Film 10 (ZEHN) Jahre !!! gebraucht hat bis zur Fertigstellung.
...das hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, da die meisten Deutschen es einfach nicht drauf haben...
...weiß nicht, ich würde sowas dem Ami überlassen.

Ähh, die Zeit ging glaub nicht dafür drauf den Film 10 Jahre lang zu drehen, sondern für die gründliche Recherche.....
@sgywalka: ja genau!
Lies meinen Beitrag nochmal durch und du wirst feststellen, dass ich nirgendwo geschrieben habe, dass 10Jahre gedreht wurde...

Und nun mal im Ernst - Wer hat das bezahlt ? Genau - die GEZ-Zahler.
Produktionskosten des Films ? 14 Millionen !
Zuschauer Teil 1: 7,22 Millionen und ich prognostiziere, dass Teil 2 wesentlich weniger Zuschauer bekommt...
Selbst der Tatort hatte mehr Quote (8,35Millionen) bei einem Produktionsbugdet von ca. 1,5 Millionen Euro...
Das muss man sich auf mal durch den Kopf gehen lassen.



AmateurFilmer
Beiträge: 688

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von AmateurFilmer »

Vielleicht einfach wieder Til Schweiger für die Rolle als Extremist verpflichten. ;)



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von Frank Glencairn »

Der weiß wenigstens wie man ein vernünftiges Bild macht.
Auch wenn ich seine Beziehungsflicks nicht mag, die Kamera ist wenigsten weitgehend auf internationealem Niveau.



handiro
Beiträge: 3259

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von handiro »

AmateurFilmer hat geschrieben:"Nix zu tun"?

Den meine ich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Br%C3%BCcke_%282008%29

Als ich den damals gesehen hatte, fand ich den eigentlich sehr gut..

Auch die Grausamkeit und Gleichgültigkeit der Nazis kam besonders in der Schluss-Szene gut rüber.
Nein ich kenne nur den Von Bernhard Wicki.
Remakes vermeide ich sowieso...
Aber zurück zu diesem Machwerk: wer glaubt, dass 14 Mio GEZ Gelder auf diese Weise verhindern, dass am Boden liegende totgetreten werden, der sollte den Dealer wechseln.
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



Isoboy
Beiträge: 167

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von Isoboy »

Frank Glencairn hat geschrieben:Der weiß wenigstens wie man ein vernünftiges Bild macht.
Auch wenn ich seine Beziehungsflicks nicht mag, die Kamera ist wenigsten weitgehend auf internationealem Niveau.
Hier würde ich den "DaumenHoch" oder Danke-Button drücken, wenn es den denn geben würde :-)



rollimo
Beiträge: 60

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von rollimo »

Isoboy hat geschrieben: Lies meinen Beitrag nochmal durch und du wirst feststellen, dass ich nirgendwo geschrieben habe, dass 10Jahre gedreht wurde...

Und nun mal im Ernst - Wer hat das bezahlt ? Genau - die GEZ-Zahler.
Produktionskosten des Films ? 14 Millionen !
Zuschauer Teil 1: 7,22 Millionen und ich prognostiziere, dass Teil 2 wesentlich weniger Zuschauer bekommt...
Selbst der Tatort hatte mehr Quote (8,35Millionen) bei einem Produktionsbugdet von ca. 1,5 Millionen Euro...
Das muss man sich auf mal durch den Kopf gehen lassen.
Tja, da find ich das Geld irgendwie sinnvoller eingesetzt als bei nem neuen Tatort oder 54 Millionen für die Champions League

und wenn schon GEZ, dann nicht für quotenbestimmtes Pseudoprivatfernsehen, sondern (dem Auftrag und der einzigen Rechtfertigung für die ÖR-TV gemäss) für Fernsehen mit Sinn

und zum Thema Technik (ich weiss wir sind hier im slashcam video-forum) : die ist mir da auch relativ schnurz - hoffe das mein Vater sich die Folgen zuhause auch angesehen hat und wir zusammen über die Familiengeschichte reden können ....
Zuletzt geändert von rollimo am Mo 18 Mär, 2013 23:20, insgesamt 1-mal geändert.



Jörg
Beiträge: 10802

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von Jörg »

und zum Thema Technik (ich weiss wir sind hier im slashcam video-forum) : die ist mir da auch relativ schnurz - hoffe das mein Vater sich die Folgen zuhause auch angesehen hat und wir zusammen über die Familiengeschichte reden können ....
na hallo, da ist ja bei dem ganzen Restkram- und Technikgeplauder doch noch einer, der wieder die Essenz sieht...



Isoboy
Beiträge: 167

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von Isoboy »

reikel hat geschrieben:
Tja, da find ich das Geld irgendwie sinnvoller eingesetzt als bei nem neuen Tatort oder 54 Millionen für die Champions League
Ich wollte auch nicht die thematik oder den Sinn des Films kritisieren.
Mir ging es lediglich um die Umsetzung.
Und über den Tatort oder ChampLeague lässt sich streiten.
Das letzte Champ:LeagSpiel wurde von 9Mill geschaut. Die 54Mill€ sind für eine ganze Saison ! 1 Jahr ChampionsLeague. Über den Sinn kann man natürlich streiten :-)



rollimo
Beiträge: 60

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von rollimo »

Jörg hat geschrieben: na hallo, da ist ja bei dem ganzen Restkram- und Technikgeplauder doch noch einer, der wieder die Essenz sieht...
Tja, ich glaub halt, dass die Technik immer Mittel zum Zweck (relevante Geschichten zu erzählen) da ist - und kein Selbstzweck sein sollte (irgend ne sinnlose Geschichte technisch perfekt rüberzubringen) - da gibts genügend professionellen Hollywood-Müll...



rollimo
Beiträge: 60

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von rollimo »

Isoboy hat geschrieben:
reikel hat geschrieben:
Tja, da find ich das Geld irgendwie sinnvoller eingesetzt als bei nem neuen Tatort oder 54 Millionen für die Champions League
Ich wollte auch nicht die thematik oder den Sinn des Films kritisieren.
Mir ging es lediglich um die Umsetzung.
Und über den Tatort oder ChampLeague lässt sich streiten.
Das letzte Champ:LeagSpiel wurde von 9Mill geschaut. Die 54Mill€ sind für eine ganze Saison ! 1 Jahr ChampionsLeague. Über den Sinn kann man natürlich streiten :-)
Ok - dann sollten wir den Thread mal teilen in nen technischen und inhaltlichen Unterthread, dann kann sich jeder nach seinem Gusto austoben :-)



Isoboy
Beiträge: 167

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von Isoboy »

reikel hat geschrieben:
Jörg hat geschrieben: na hallo, da ist ja bei dem ganzen Restkram- und Technikgeplauder doch noch einer, der wieder die Essenz sieht...
Tja, ich glaub halt, dass die Technik immer Mittel zum Zweck (relevante Geschichten zu erzählen) da ist - und kein Selbstzweck sein sollte (irgend ne sinnlose Geschichte technisch perfekt rüberzubringen) - da gibts genügend professionellen Hollywood-Müll...
Aber die Diskussion hier beinhaltet eben nicht nur den Aspekt der "technischen Perfektion". Manchmal wirkt etwas einfach zu perfekt.
Es wirkt einfach so, als wenn es an kreativen künstlerischen Machern fehlte.
Irgendwie so Aal-glatt alles....



rollimo
Beiträge: 60

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von rollimo »

Isoboy hat geschrieben: Aber die Diskussion hier beinhaltet eben nicht nur den Aspekt der "technischen Perfektion". Manchmal wirkt etwas einfach zu perfekt.
Es wirkt einfach so, als wenn es an kreativen künstlerischen Machern fehlte.
Irgendwie so Aal-glatt alles....
Ja, ich hab mich vielleicht dran gewöhnt, vom deutschen Fernsehen nicht zuviel zu erwarten ;-)

(und bin schon begeistert, wenn mal ne relevante Geschichte erzählt wird und nicht nur der übliche Talk/Pseudo-Douk/Musikantenstadl Müll - aber Du hast recht, die Form ist noch ziemlich verbesserungswürdig, das meinte ich ja auch mit der öden typischen Stimmungsmusik - zu glatt)



weitwinkel
Beiträge: 400

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von weitwinkel »

ach her je...jetzt habe ich doch noch eine ganze weile den
2.teil gesehen und muss mich schon etwas wundern..
wie der film im gleichschritt läuft, da haben die schreiber
aber sehr wenig realitätssinn bewiesen...im gleichschritt
geht es den 5 protagonisten mal etwas besser, mal sehr schlecht....
(wie zum ende des 2. teils) sehr eigenartig.



blowup
Beiträge: 287

Re: „Unsere Mütter, unsere Väter“ - Eure Meinung?

Beitrag von blowup »

Bischofsheimer hat geschrieben:Ich bin 1938 geboren , habe den " Sche...erlebt und schaue mir diese Filme nicht an . Ob das die Nachkrieg Generation davon abhält auch wieder einer Figur oder "dem Ruf des Vaterlands " ins Verderben zu rennen , bezweifle ich. Die Rattenfänger und die Ratten sind schon wieder unterwegs.
Da zweifele ich gerne mit. Als ich den 3-Teiler Weltenbrand über das unvorstellbare Grauen im 1. Weltkrieg gesehen hatte (wo anscheinend die deutsche Zivilbevölkerung noch stärker leiden musste) wa es für mich unvorstellbar, dass dieses Volk je wieder Krieg macht. Und dann habe ich fassungslos festgestellt, dass die nach ein paar Jahren den WK 2 vom Zaun gebrochen haben. Ich fassees immer noch nicht.

Den aktuellen Film finde ich eigentlich gut. Aber in der 1. Folge gingen mir die schnellen Wechsel zwischen den einzelnen Handlungssträngen ziemlich auf den Geist. Hatte das Gefühl, das war gestern besser.
corporate communications
www.corporatecowboy.de



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