bierbsuch hat geschrieben:40 Studenten für Regie?! So viele? Welche Filmhochschule war das denn?
Das ist nicht viel, wenn man es sich genauer anschaut:
Im 3. und 4. Jahr wurde aufgeteilt:
je 10 Studenten Regie Werbefilm, Wirtschaft und Gesellschaft, Dokumentar und halt auch nur 10 szenischer Film. Also wenn das direkte Ziel Spielfilm war, hatte man letztendlich eine Chance 10:1200. Das war zumindest 1993 so, wird sich sicherlich inzwischen geändert haben (ich selbst war in Wirtschaft & Gesellschaft). Nur die ersten beiden Jahre machte man die komplette "Schule" mit allen Fächern durch (von Filmgeschichte über Produktion, Drehbuch, Kamera, Regie, Filmgestaltung etc. Filmmusik war extra, dazu war ein abgeschlossenes Musikstudium erwünscht) Für die einzelnen Projekte musste man sich dann die Teams aus den jeweiligen Klassen zusammenstellen (d.h. als Regisseur hatte man auch nichts an der Kamera zu suchen)
Ach so, es war die Filmakademie BWürttemberg/Ludwigsburg. Das schöne daran war auch, daß man dort Leute als Dozenten hatte, die man als Jugendlicher schon vorher aus den Medien/Kino kannte und wo man dachte, die würde man nie direkt mal kennenlernen. Sönke Wortmann, Michael Verhoeven, Ballhaus... für nen richtigen Filmfan war das schon obergeil, wenn ich das mal so sagen darf.