Ab einer bestimmten Speichergröße spielt die Auslagerungsdatei eigentlich keine praktische Rolle mehr. Ab wann, weiss nicht genau, sicher aber ab 16 GB Ram. Die müsste also nicht unbedingt mit auf die SSD.holger_p hat geschrieben:Auf die SSD müssen neben Windows unbedingt die Programme und die AUSLAGERUNGSDATEIen!
Raid0 ist bei den modernen Platten ziemlich grober Unfug. Die reinen Datenraten sind sehr bei modernen Platten sehr hoch. Beim Positionieren der Köpfe geht die Zeit verloren und da hilft Dir ein Raid0 wenig bis gar nichts. Die Zeiten, in denen man Rain0 im Schnittrechner brauchte, stammen aus Zeiten, zu denen Festplatten langsam waren. Also vor 15 Jahren. Ein Raid1 kann beim Lesen Sinn machen, ein intelligenter Treiber/Controller kann von beiden Platten lesen und damit die Zugriffe beschleunigen.iasi hat geschrieben: raid0 ist sehr sinnvoll - platz und geschwindigkeit - raid10 würde noch zusätzliche sicherheit bringen
Wenn du meinen Beitrag genau gelesen hast, wird dir aufgefallen sein, dass ich nichts von weglassen geschrieben habe. Auf einen weniger schnellen Datenträger als SSD auszulagern, kann aber schon Sinn machen. Vor allem, wenn man die SSDs nicht so rumliegen hat ;)holger_p hat geschrieben:@Dienstag_01
Windows legt immer eine Auslagerungsdatei an und nutzt diese sporadisch, auch wenn nichts auszulagern ist. Man kann dies verbieten, aber dann besteht die Gefahr kurioser Fehler und Inkompatibilitäten.
tja - wenn es denn nur so wäre ... leider ist dem nicht so.holger_p hat geschrieben:Raid0 ist bei den modernen Platten ziemlich grober Unfug. Die reinen Datenraten sind sehr bei modernen Platten sehr hoch. Beim Positionieren der Köpfe geht die Zeit verloren und da hilft Dir ein Raid0 wenig bis gar nichts. Die Zeiten, in denen man Rain0 im Schnittrechner brauchte, stammen aus Zeiten, zu denen Festplatten langsam waren. Also vor 15 Jahren. Ein Raid1 kann beim Lesen Sinn machen, ein intelligenter Treiber/Controller kann von beiden Platten lesen und damit die Zugriffe beschleunigen.iasi hat geschrieben: raid0 ist sehr sinnvoll - platz und geschwindigkeit - raid10 würde noch zusätzliche sicherheit bringen
Eine aktuelle Barracuda von Seagate ist bei den konstanten Schreib-/Leseraten schneller als manche billige SSD dies bei nicht mehr komprimierbaren Daten ist. Die SSD schlägt natürlich die Festplatte bei verteilten Lesezugriffen. Eine 3TB Barracuda ist mit ca 120 Euro auch noch schweinebillig.
Die Gefahr eines Datenverlustes bei Raid0 ist mindestens dreimal so hoch wie bei einer Einzeplatte. Es fällt zweimal das Risiko des Hardwareausfalls an und das Risiko eines Datenfehlers ist mindestens noch mal so hoch zu bewerten - eher noch höher.
Auch wenn man weiß, wie man es macht, ist das Risiko mindestens zweimal so hoch, weil ja zwei Platten im Raid sind und der Defekt einer von beiden ausreicht, um die Daten zu verlieren. In der Praxis liegt das Risiko noch etwas höher, weil das Raid systembedingt fehleranfälliger ist.iasi hat geschrieben: datenverlust - tja - wenn man nicht weiß wie man´s macht, ist das risiko immer groß.
Mußt Du auch nicht. Aber es ist im besten Fall doppelt so schnell - im Fallen linaerer Zugriffe auf große Daten. Wir reden dann im Idealfall von Datenraten bei ca 380MByte/s. Da drüber lacht eine gute SSD - die schafft ca 550 und die bricht bei wahlfreiem Lesezugriff auch nicht ein.iasi hat geschrieben: ich hab hier jedenfalls auch einzelne barracuda platten und will dennoch nicht auf mein raid-system verzichten.
Datensicherheit?holger_p hat geschrieben:Auch wenn man weiß, wie man es macht, ist das Risiko mindestens zweimal so hoch, weil ja zwei Platten im Raid sind und der Defekt einer von beiden ausreicht, um die Daten zu verlieren. In der Praxis liegt das Risiko noch etwas höher, weil das Raid systembedingt fehleranfälliger ist.iasi hat geschrieben: datenverlust - tja - wenn man nicht weiß wie man´s macht, ist das risiko immer groß.
Dieses Risiko kann man nicht wegdiskutieren - auch nicht mit Sprüchen "Wenn man weiß wie mans macht."
Mußt Du auch nicht. Aber es ist im besten Fall doppelt so schnell - im Fallen linaerer Zugriffe auf große Daten. Wir reden dann im Idealfall von Datenraten bei ca 380MByte/s. Da drüber lacht eine gute SSD - die schafft ca 550 und die bricht bei wahlfreiem Lesezugriff auch nicht ein.iasi hat geschrieben: ich hab hier jedenfalls auch einzelne barracuda platten und will dennoch nicht auf mein raid-system verzichten.
Um noch mal zur Ausgangslage zurück zu kommen: Schneiden. Beim Rendern werden Quellen gelesen und ein Ziel geschrieben. Da machen zwei getrennte Platten für Quelle und Ziel mehr Sinn als beide Platten in einem Raid.
Warum? Weil die Platten im Raid viel zu viel Zeit mit dem Bewegen der Köpfe schwenden, weil sie andauernd zwischen Quell- und Zieldatei(en) wechseln müssen. Im Falle der Einzelplatten kann die Zielplatte in einem Rutsch durchschreiben, nur die Quellplatte muss noch seeken.
Idealerweise ist die Quellplatte daher eine Platte, die sehr schnelle Zugriffszeiten hat. Also SSD oder VelociRaptor. Die Zielplatte kann dagegen eine beliebige Green-Platte sein - die ist schnell genug.
Das Raid ist dagegen so sinnvoll wie ein Formel1 Renner Montag morgens auf der A40 im Stau. Das Raid kann wie der Formel1 Renner extrem schnell sein - bei der passenden Anwendung.
Gruss Holger
... das dachte ich auch - zumal ich sehr viel mehr von abgerauchten SSDs als HDDs lese.Alf_300 hat geschrieben:Wenn hier schon wieder von Datebverlust gesprochen wird, dann sollten
sich mal all diejenigen nochmal melden die bereits von abgerauchten SSDs berichtet haben.
Langsam kommst du auf den Punkt: bei hochkomprimierten Videofiles merkt man - fast - nichts. Und die *größeren Formate*, ja, die solltest du vielleicht mal bennenen, dann werden die meisten der Fragesteller nämlich beim Thema Raid sofort weiterblättern.iasi hat geschrieben:Wer Flaschenhälse liebt, orgelt mit eine einzelnen HDD herum.
Bei hochkomprimierten Videofiles mag man diesen Flaschenhals zwar nicht sonderlich bemerken (nur im direkten Vergleich) - aber wenn man mal mit größeren Formaten und mehr als 1 oder 2 Videospuren arbeitet, wird man Raid zu schätzen wissen.
och - die hack-versionen diverser kameras überbieten sich doch geradezu mit datenraten - da leg mal einige clips in der timeline übereinander und schon kommt deine einzelkämpferische platte ans limit.dienstag_01 hat geschrieben:Langsam kommst du auf den Punkt: bei hochkomprimierten Videofiles merkt man - fast - nichts. Und die *größeren Formate*, ja, die solltest du vielleicht mal bennenen, dann werden die meisten der Fragesteller nämlich beim Thema Raid sofort weiterblättern.iasi hat geschrieben:Wer Flaschenhälse liebt, orgelt mit eine einzelnen HDD herum.
Bei hochkomprimierten Videofiles mag man diesen Flaschenhals zwar nicht sonderlich bemerken (nur im direkten Vergleich) - aber wenn man mal mit größeren Formaten und mehr als 1 oder 2 Videospuren arbeitet, wird man Raid zu schätzen wissen.
Welche Datenraten werden denn da erreicht, 50mbit, 100mbit. Ich schneide oft mit 220mbit, geht sogar über usb2null (gerade so).iasi hat geschrieben:och - die hack-versionen diverser kameras überbieten sich doch geradezu mit datenraten - da leg mal einige clips in der timeline übereinander und schon kommt deine einzelkämpferische platte ans limit.
ich lege keine spuren übereinander, wenn ich sie nicht kombinieredienstag_01 hat geschrieben:Welche Datenraten werden denn da erreicht, 50mbit, 100mbit. Ich schneide oft mit 220mbit, geht sogar über usb2null (gerade so).iasi hat geschrieben:och - die hack-versionen diverser kameras überbieten sich doch geradezu mit datenraten - da leg mal einige clips in der timeline übereinander und schon kommt deine einzelkämpferische platte ans limit.
Aber was mich echt interessieren würde, mit welcher Software schneidest du eigentlich? Ich kenne keine, in der beim Überlagern von Spuren die unteren noch eine Rolle spielen. Das heisst, ich kann Spuren übereinanderlegen so viele ich will, wenn es keine Abhängigkeiten gibt (z.B. Transparenz), dann sind die sozusagen *nicht da*. Bei deinem System scheinbar schon, seltsam.
Das werden sehr viele sein. Weil diese Leute die billigen SSDs mit Sandforce Controller nutzten. Für die gab/gibt es nicht ohne Grund im Vier-Wochen Turnus Firmwareupdates. Kombiniert man Sandforce mit alter Firmware an einem Board mit Sandy Bridge, hat man eine größmögliche Chance auf einen Datenverlust.Alf_300 hat geschrieben:Wenn hier schon wieder von Datebverlust gesprochen wird, dann sollten
sich mal all diejenigen nochmal melden die bereits von abgerauchten SSDs berichtet haben.
Ok, jetzt habe ich kapiert, worum es Dir geht. Dein System ist so lahm, dass Du ohne Raid beim Editieren Wartezeiten hast?iasi hat geschrieben: Datenübertragung?
Es geht beim Schnitt meist um große Dateien - da spielt dann
Zielplatte und Quellplatte spielen während des Schnitts keine Rolle - und wenn mein Rechner fertig rendert, kann ich etwas anderes tun, weshalb hierbei die Geschwindigkeit nicht so wichtig ist, wie während des Schnitts, wenn ich vor dem Rechner sitze. Und während des Schnitts kommt es auf die Lesegeschwindigket der Platten und auf ausreichend Arbeitsspeicher an - da wird nichts auf eine Zielplatte geschrieben.
In der Spitze schon, im Mittel sind 500Mbyte/s mit den Serien 830 und 840 Pro von Samsung kein Problem.iasi hat geschrieben: Ach ja - deine Geschwindigkeitsangaben hast du wohl einem Prospekt entnommen. Deine 550 Mbyte/s schafft in der Praxis keine bezahlbare SSD.
Ja, aber bei ca 200Mbyte/s pro Platte muss man schon mindestens 3 Stück verheiraten um ansatzweise Richtung 500Mbyte zu kommen. Geht das noch als Software-Raid oder braucht man dazu schon sehr teure Spezial-Controller?iasi hat geschrieben: Hingegen könnte man diesen Wert mit mehreren HDDs in Raid0 durchaus erreichen und überbieten.
Festplatten sind mechanische Geräte und die gehen manchmal kaputt. Manche sogar aufgrund von Firmwarefehlern - so ein Exemplar lag hier erst vor 14 Tagen auf dem Tisch. Ansonsten hängt die Lebensdauer von vielen Faktoren ab.iasi hat geschrieben: Du redest zudem dauernd von Ausfällen - ich hatte noch keine Festplatte, die abgeraucht ist - wahrscheinlich Glück gehabt.
Eine SSD hat zudem die Angewohnheit bei einem Defekt wirklich völlig über den Jordan zu gehen - Datengrab.
Richtig ist aber immer: Regelmäßig Backups machen.