Weasel123456 hat geschrieben:Der Vorteil des Fast Tracks ist, dass er über USB verfügt. Kann der sonst noch was, was das Behringer-Gerät nicht kann
Der Behringer hat auch USB !
Es ist eher umgekehrt: Der Behringer kann Dinge, die der M-Audio Fast Track Mk II nicht kann:
Er hat mehr Eingänge und auch eine einfache Klangregelung (Höhen und Bass).
Ich traue dem Fast Track allerdings etwas bessere Tonqualität und weniger Rauschen zu. Ich kann mich aber täuschen.
Wenn Du Zeit & Lust hast, lies Dir die Rückmeldungen von Käufern auf
http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_302_usb.htm
und
http://www.thomann.de/de/maudio_fast_track.htm
durch.
Hallo Weasel,
1.
Der Fast Track bietet bei Bedarf die vollen 48 V Phantomspannung (ON/OFF), die Du aber für Dein dynamisches Mikrophon gar nicht brauchst. Das ist für Dich also kein Kriterium zum Kauf !
Ich bin etwas irritiert, dass der Behringer Phantomspannung am XLR-Eingang liefert, sich diese aber nicht abschalten lässt, wie sonst üblich.
Leider existiert zu dem Gerät anscheinend noch keine PDF-Anleitung, sonst könnte man mal nachsehen, was es damit auf sich hat und ob Probleme mit Geräten am XLR-Eingang auftauchen können, die KEINEN Strom benötigen.
2.
Direct Monitoring:
Vor allem für Leute von Bedeutung, die Spur um Spur (nacheinander) aufnehmen vollen.
Dieses 'Overdubbing' genannte Prozedere ist z.B. für Musiker, die mehrere Instrumente nacheinander einspielen wollen, interessant.
Wenn ich z.B. zunächst eine Gitarre aufnehme und anschliessend ein Schlagzeug zu der Gitarre aufzeichnen möchte, dann ist es essentiell, dass ich beim Aufnehmen des Schlagzeugs gleichzeitig die Gitarre OHNE Verzögerung abhören kann (im Kopfhörer) - sonst stimmt der Takt nicht !
3.
USB:
Viele analoge Computer-Eingänge sind nicht besonders gut abgeschirmt gegen Störungen aller Art durch die Computer-Elektronik.
Es kann die Bewegung der Maus sein, die einstreut oder die Tastatur oder ein Monitor in der Nähe des Computers.
Das wird durch den USB-Anschluss vermieden.
Wenn Du keine Probleme damit hast, ist das erfreulich.
Der zweite Grund ist, dass die USB-Interfaces bei grösserer Verstärkung oft weniger rauschen als die analogen Computer-Eingänge - das muss aber nicht zwingend so sein.
Zudem liefern sie (bei Bedarf zuschaltbar) die erwähnten 48 Volt an den XLR-Eingangen, was nützlich ist, wenn man z.B. für Sprachaufnahmen Kondensator-Mikrophone verwendet.
Ein Punkt noch bei USB-Audio-Geräten:
Es ist wichtig, dass sie von Windows problemlos erkannt werden.
Wenn nicht, kann das eine permanente Quelle von Ärger sein.
Entweder sind dazu spezielle Treiber des Herstellers zu installieren oder Windows erkennt die Geräte auch ohne Zusatz-Treiber.
Freundlicher Gruss
Skeptiker