Wie das? Hat der kleine H2 nicht nur einen externen EIngang?killertomate hat geschrieben: - zwei Wireless-Lavalier-Mics auf Zoom H2
Aber wo ist da der Sinn?!carstenkurz hat geschrieben:Schon, aber den in Stereo.
- Carsten
Ich würde ein Richtmikrofon (Niere) wie das Rode NTG-2 nehmen und es auf einem (Mikrofon)Stativ befestigen. Das Mikrofon sollte in ca. 1-2 Meter Entfernung auf den Interviewpartner gerichtet sein.renespitz hat geschrieben:Hallo,
was ich bisher zur o.g. Frage hier im Forum lesen konnte, habe ich stets dann nicht mehr verstanden, als es spannend wurde, weil ich mich den technischen Details nicht besonders auskenne.
Ich bin Historiker, arbeite auch seit Jahren frei fürs Radio und führe für beide Aufgaben häufig Interviews. Für ein neues Forschungsprojekt möchte ich erstmals nicht nur Audio, sondern auch Video aufnehmen. Ich habe mich dafür für die GH-2 entschieden (weil ich bei meinen Interviews nicht nach 30 Minuten das Gespräch unterbrechen möchte, um mich um die Technik zu kümmern; deshalb will ich auf einen Hack zurückgreifen). Die Interviews finden in geschlossenen Räumen statt.
Was ist Eure Erfahrung bzw. Eure Empfehlung fürs Mikro? Mir ist zweierlei wichtig: Tonqualität und einfache Handhabung (ich will z.B. den Interviewpartner nicht verkabeln). Kosten sind nachrangig. Wäre es nicht auch sinnvoll, einfach meinen vorhandenen Sony-Audiorecorder PCM-D50 zu nutzen und die separaten Audio- und Video-Aufnahmen hinterher zu synchronisieren?
Vielen Dank für Eure Ratschläge!
Nicht die beste Wahl. Mit diesem Mirko musst du schon sehr nahe ran, was aber nicht geht, sonst haste das Mikro im Bild. Siehe mein Post davor.renespitz hat geschrieben:Kurzer Zwischenstand: Nach ein paar Beratungsgesprächen mit Männern aus der Praxis habe ich mir fürs erste Interview am Montag ein Rode Stereo VideoMic Pro (220 EUR im Music Store Köln) ausgeliehen. Ich werde berichten.
1-2 Meter?! Das ist aber schon nicht mehr die Entfernung die ich empfehlen würde... Eher alles weit unter einem Meter! :)funkytown hat geschrieben: Ich würde ein Richtmikrofon (Niere) wie das Rode NTG-2 nehmen und es auf einem (Mikrofon)Stativ befestigen. Das Mikrofon sollte in ca. 1-2 Meter Entfernung auf den Interviewpartner gerichtet sein.
Du hast recht. Je kürzer der Abstand umso besser. Aber ein Richtmikro ist ja dafür gemacht von etwas weiter weg zu angeln. Kommt halt immer auf die Umgebungsgeräusche an.rush hat geschrieben:1-2 Meter?! Das ist aber schon nicht mehr die Entfernung die ich empfehlen würde... Eher alles weit unter einem Meter! :)funkytown hat geschrieben: Ich würde ein Richtmikrofon (Niere) wie das Rode NTG-2 nehmen und es auf einem (Mikrofon)Stativ befestigen. Das Mikrofon sollte in ca. 1-2 Meter Entfernung auf den Interviewpartner gerichtet sein.
Sollte je nach Brennweite und Bildausschnitt auch eigentlich immer machbar sein - denn über dem Kopf 1 Meter Luft zu lassen widerspricht fast jeglicher Bildgestaltung - mit Ausnahme von Supertotalen oder dergleichen... .
Dies ist ein offenbar nicht ausrottbarer Irrglaube, der immer wieder zu schlechten Tonergebnissen führt.funkytown hat geschrieben:Aber ein Richtmikro ist ja dafür gemacht von etwas weiter weg zu angeln. Kommt halt immer auf die Umgebungsgeräusche an.
Mach doch jetzt keine Wissenschaft draus. Es ist halt ein Nierenmikrofon mit Richtcharakteristik. Natürlich kann man man da etwas weiter weg gehen (Rode schreibt im Manual beim NTG-2 bis zu 2 Meter!), also bei einem Mikro mit Kugelcharakteristik. Und sicher: Je näher desto besser, das habe ich doch ein paar Postings zuvor geschrieben.TomStg hat geschrieben: Auch ein Richtmikro kann die akustische Physik nicht umgehen. Diese fordert ua. eine möglichst kurze Distanz zw Tonquelle und Mikro, um den Raumanteil möglichst klein und der Direktanteil möglichst groß zu machen. Ein Richtmikro ist daher nicht für große Distanzen da, sondern soll seitliche Störgeräusche möglichst wirkungsvoll unterdrücken.
Tom
Als Einzelkämpfer würde ich so es denn geht immer ein kleines Lavalier-Mikro verwenden. In lauteren Umgebungen ist man einem Richtmikrofon meist überlegen - sofern man mit diesem nicht sehr dicht an den Sprecher kommt.renespitz hat geschrieben:
Mir ist übrigens klar, dass ich keine perfekten Ergebnisse erzeugen werde. Ein Profi wird sich die Haare raufen. Wenn es darum ginge, kämen wir zu dritt, einer fürs Bild, einer für den Ton und ich als Interviewer. Aber aus Gründen der Gesprächsführung kann ich nicht mit einer ganzen Mannschaft anrücken. Ich muss also Kompromisse eingehen. Ich versuche nur, die Kompromisse bei Bild und Ton so weit wie möglich zu reduzieren, ohne die Einfachheit der Handhabung aufs Spiel zu setzen.
Ich gebe nach den nächsten Erfahrungen wieder ein Feedback.
Sofern du es nicht ständig mit großbusigen Damen zu tun hast - sollte das eigentlich kein Problem sein ;)renespitz hat geschrieben:Ja, das lässt mich wirklich Grübeln. Einerseits will ich nicht als erstes meinen Gesprächspartnern an die Wäsche gehen, kaum dass wir uns begrüßt haben. Und wenn ich ans Bild denken, dann würde ich auf ein Ansteckmikro am Revers gerne verzichten. Aber die Klangqualität… Ich werde es direkt morgen mal ausprobieren.


