Find`ich auch!Spreeni hat geschrieben:Finde ich echt klasse, dass du dir die Arbeit machst. Hut ab.
Aha, deshalb. Ich hatte mal mit 50i gemischt , das hat man dann gesehen. War nur nen kurzer Clip und ich habe sonst kein i und deshalb nie Zeit für die Lösung verschwendet. Aber jetzt weiß ich, wie man es macht. Danke ;-)Marco hat geschrieben:Wenn in Vegas Pro nur die Projekteigenschaften auf progressiv gesetzt werden, wird Vegas die SF-Clips ständig zusätzlich berechnen, um daraus "echte" progressive Frames zu machen. Das kostet Systemleistung und führt auf etwas schwächeren Systemen (wie meinem) zu ruckelnder Wiedergabe. Das kann vermieden werden, indem Materialeigenschaften und Projekteigenschaften exakt angeglichen werden. Dieser Angleich kann auf verschiedene Arten erreicht werden, wobei die von DejayMD erwähnte (Deinterlace-Verfahren zusätzlich auf "Kein") vermutlich die einfachste ist (aber nicht benutzt werden sollte, wenn sich auch "echtes" Halbbildmaterial im Projekt befindet).
Das ist das große Problem aller Kreativen. Viele machen sich damit auch kaputt. Manchmal beneide ich die Leute, deren Horizont bei einer Flasche Bier + RTL an Feierabend endet. (Aber nur manchmal)domain hat geschrieben:Wenn einen das Fieber mal gepackt hat, kann man es solange nicht mehr lassen, bis das "Werk" vollendet ist, oder man vor Erschöpfung aufgibt.
Ja, muss ich zugeben. Hier im Forum mit einem derartigen Text aufzutreten (nachdem man - auch durch mich - der Scharlatanerie bezichtigt wurde) und seinen Standpunkt so vernünftig und einfach nur entwaffnend nett vorzubringen, nötigt mir größten Respekt ab.Axel hat geschrieben:Driftwoods Antwort ist ja sehr vernünftig und darüber hinaus sympathisch.
The sample comparison in this forum show a truth also :)driftwood hat geschrieben: 'The Truth' is, ...
driftwood hat geschrieben: Dachte, dass ich mal 'rüber nach Deutschland geh'. Hallo.
Verschwörungstheorie?! Placebos?! - Zumindest nicht aus meiner Sicht.
Ich habe den Hack aus freien Stücken heruntergeladen und die Einstellungen kreiert, usw... Ich kriege NULL Spendengeld für den Zeitaufwand an meinen Hack-Settings, die ich der Community auf personal-view zur Verfügung stelle. Und weder behaupte ich, dass man seine Kamera hacken MUSS, noch zwinge ich Leute dazu. Schließlich ist die GH2 eine sehr gute Kamera so, wie ist, und braucht den Hack in vielen Situationen vermutlich nicht - da die Ergebnisse vergleichbar sein dürften.
Allerdings hat mir das, was ich im Zeitraum von einem Jahr herausgefunden habe, gezeigt, dass der Hack viele Vorteile bietet.
Ich spreche nur für mich. Den Intra-Hack habe ich vor fast einem Jahr aus einem guten Grund entwickelt - weil ich lieber mit puren Intraframe-Codecs arbeite. Das ist sicher nicht jedermanns Ding, aber meins. Es war völlig klar, dass dies durch hohe Bitraten erkauft würde, wenn es funktionieren sollte (und es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis ich ein simples Detail rausgefunden hatte - mehr dazu später!).
Mit dem Driftwood-GOP1-Hack werden Videoaufnahmen in einem netten GOP-Intra-Format möglich - eine Alternative zur normalen, langen GOP, die ich für die Bewegungsdarstellung vorziehe, mit verbesserter Quantisierung (d.h. einem Zielwert von 16, den der Hack auch erreicht, während die Standardfirmware 20 schafft, und das auch nur mit großen Schwankungen (bis manchmal in die 40er hinein) während sich die Schwanken des Hacks auf +/-4 des Zielwerts beschränken. Dieser +/-4-Quantisierungsvorteil ist überaus nützlich. Wie meine eigenen Tests und Lpowells Tests für seine eigenen Flowmo-Settings gezeigt haben, wird das Macroblocking durch die niedrigere Zielquantisierung wirklich verbessert.
Bei vielen statischen Motiven hat der Encoder der Kamera nicht viel zu tun, weil sich gegenüber dem Referenz-Videoframe für den IDR (Instantaneous Decoder Refresh) nicht viel verändert. In vielen anderen Situationen aber findet viel mehr Bewegung innerhalb einer Szene statt. Dann schlägt die Stunde der erweiterten Quantisierung. Und da geht's nicht ums Prahlen damit, dass 'meiner hoch bis 11 geht', wie manche Leute vielleicht denken. :-)
Was mich betrifft, so sind meine Hack-Einstellungen echt und funktionieren. Sie geben mir auch mehr Spielraum bei der Farbkorrektur - das weiß ich. Und, ja, einige Leute ziehen auch das filmische Korn vor, das die Intra-Einstellung liefert.
Mein Vorschlag: mit Streameye Pro (Demoversion gibt's kostenlos) eigene Tests machen, um die Quantisierungswerte mit den Werten der Werkseinstellung von 20 zu vergleichen. Und die Skalierungsmatrizen zur Verbessung der Luminanz/Chrominanz, die sich die Extra-Bitrate zu Nutze machen und Details in den dunklen Bereichen anheben (bei der Farbkorrektur).
Doch wer glücklich mit den Standardeinstellungen ist und keine getunten Einstellungen braucht (bzw. nur die >30 Minuten und NTSC-PAL-Umschalt-Patches braucht) - geschenkt.
Die Wahrheit ist: In der Werkseinstellung läuft die GH2 rund hinsichtlich Stabilität, vernünftiger Qualität und Performance, und das reicht vielen. Die Hacks sind insgesamt gesehen auch sicher. Noch NIE habe ich eine Überhitzung meiner vier GH2s erlebt, und noch keiner meiner Hacks hat eine Kamera ins Jenseits befördert! Ein paar meiner Einstellungen testen die Grenzen aus :-) und führen ab und zu zum Abbruch der Aufzeichnung (doch die Aufzeichnung selbst sollte in Ordnung sein). Wer so etwas fürchtet - der sollte den Hack nicht verwenden. Noch nie habe ich eine GH2 mit irgendeinem meiner Hacks zerstört.
Kurz und gut, ich werde ganz sicher NIE vorbeikommen und Euch wie ein durchgeknallter Zeuge Jehovas (oder wer auch immer) davon zu überzeugen versuchen, dass Ihr die Driftwood-Settings verwenden müsst.
'Die Wahrheit' ist: Es gibt NICHT DIE Wahrheit - auch nicht für diese 'Begründung', die KEINE Lüge ist.
Alles gute,
und dreht Filme,
Driftwood