Das ist schon mal der erste schwere Fehler. Ein guter Unternehmer muss seine Zahlen selbst im Griff haben.silverstar777 hat geschrieben:Mit Basics meine ich nicht das ganze Steuerliche, weil dafür zahle ich meinen Steuerberater :-)
Ein guter Unternehmer kann aber zwischen Make oder Buy entscheiden, ganz sicher auch im Steuerbereich.Pianist hat geschrieben:Das ist schon mal der erste schwere Fehler. Ein guter Unternehmer muss seine Zahlen selbst im Griff haben.silverstar777 hat geschrieben:Mit Basics meine ich nicht das ganze Steuerliche, weil dafür zahle ich meinen Steuerberater :-)
Ansonsten kann man nur raten, in welchem Bereich Du Dich selbständig machen möchtest. Filmproduktion?
Matthias
APPS und Must have:silverstar777 hat geschrieben:
gibt es apps für den mac, welche für selbständige ein musst have sind.
hätte gerne so ein all in one Lösung, Kontakte verwalten, Rechnungen /angebote erstellen, Finanzen verwalten usw
das mit dem ci liegt auch an, freue mich über Empfehlungen wer so einem etwas machen kann
Also ich benutze pages für Rechungen und Angebote (altes kopieren und entsprechend anpassen) und das Mac Adressbuch für die Kontakte. Würde ich tausende Bücher auf Amazon für 0,01Euro + Versand verkaufen und von den Versandkosten leben (was einige tun!), würde ich auch ein Verwaltungsprogramm brauchen... aber mal ehrlich, dreht Ihr durchgehend jeden Tag 3 Filme, so daß Ihr mit Rechnung schreiben nicht mehr hinterher kommt? Dann sieht's natürlich anderst aus. Ok, das ist meine Meinung. Höre mir gerne auch andere Erfahrungen an...silverstar777 hat geschrieben:würde nun gerne Hilfe bekommen was meine frage angeht.
gibt es apps für den mac, welche für selbständige ein musst have sind.
hätte gerne so ein all in one Lösung, Kontakte verwalten, Rechnungen /angebote erstellen, Finanzen verwalten usw
das mit dem ci liegt auch an, freue mich über Empfehlungen wer so einem etwas machen kann
Das kommt aber sehr auf den Einzelfall an. Manche sind genau deshalb erfolgreich, weil sie so viel wie möglich selbst machen und dadurch viele Kosten sparen. Natürlich sollte man nur Sachen machen, die man auch kann. Ich zum Beispiel würde mich nie an eine 3D-Animation wagen.High_Tension hat geschrieben:Der größte Fehler ist aus eigener Erfahrung, alles selbst machen zu wollen.
Das ist genau der Punkt. Zu Beginn meint man, Kosten dadurch zu sparen, indem man möglichst viel selbst macht, weil man es ja "einigermaßen" kann. Unterm Strich bleibt dann oft ein unzufriedenstellendes Ergebnis und/oder ein riesiger Zeitfresser.Pianist hat geschrieben:Manche sind genau deshalb erfolgreich, weil sie so viel wie möglich selbst machen und dadurch viele Kosten sparen.
Unterschrieben! Genau das meinte ich, als ich erwähnte, daß mir eine Vorlage für Rechnungen in pages (Mac) und das Mac Adressbuch vollkommen ausreichen. Eine Rechnung kann man zur Not auch handschriftlich auf Recyclingpapier schreiben und die Adressen kann man auch auf Karteikarten sammeln. Wichtig ist doch, daß man überhaupt dazu kommt, Rechnungen zu schreiben und nicht, in welcher Typo, auf welchem Papier in welcher Stärke. Keine Software der Welt kann einem Aufträge generieren und einem das Rummrennen wie oben erwähnt ersparen. Ausser, man spielt in der obersten Liga und die Leute rennen einem von selbst die Bude ein. Und selbst dann und dann erst recht braucht man keine große Verwaltungssoftware, sondern gibt alles in einer alten Bananenkiste an seinen Steuerberater. Zum Thema, alles selber machen: klar, was das eigentliche Drehen/schneiden betrifft, zehre ich heute noch von meiner guten Ausbildung und mach drum vieles selbst. Aber nicht, um Preise zu drücken - ich verlange soviel, wie andere als Team. Warum auch nicht, nur das Ergebnis zählt.Lutz Dieckmann hat geschrieben:Hi,
sorry, wenn ich das so hart sage aber die ganze Diskussion geht meiner Ansicht nach am Thema vorbei. Man diskutiert über Software und Technik. Wie auch beim Filmemachen, alles nur Technik. Nie Story.
Ich würde mir erst mal einen Businessplan machen und meine Zielgruppe ausgucken. Dann ein paar gute Beispiele in Eigenarbeit produzieren und eine Preisliste erstellen. Dann Kaltakquise und rumrennen. Dazu braucht es keine Software. Als ich angefangen habe gab es das auch nicht und ich bin seit 27 Jahren dabei. Ich hatte einen x186 Computer (wem das noch was sagt) und es ging.
Hab grad in Wien einen Vortrag zu dem Thema "Film als Business" gehalten, es funktioniert einfach nicht indem man sich eine Software aussucht. Das kommt alles viel später. Die Fragen sind immer die gleichen aber die Antworten sind arbeitsintensiver als sich mancher vorstellt.
Ist nicht bös gemeint, nur ehrlich.
Liebe Grüße
Lutz Dieckmann
Genau so mache ich das auch... :-)rainermann hat geschrieben:Aber nicht, um Preise zu drücken - ich verlange soviel, wie andere als Team. Warum auch nicht, nur das Ergebnis zählt.
Bei letzterem stimme ich zu. Allerdings ist es eine Frage, wie man sich aufstellen will. Und da behaupte ich mal, dass ordentliche Rechnungen mit Logo auf 120g Papier professioneller sind als halbgare Anfängerzettel.rainermann hat geschrieben:Eine Rechnung kann man zur Not auch handschriftlich auf Recyclingpapier schreiben und die Adressen kann man auch auf Karteikarten sammeln. Wichtig ist doch, daß man überhaupt dazu kommt, Rechnungen zu schreiben und nicht, in welcher Typo, auf welchem Papier in welcher Stärke. Keine Software der Welt kann einem Aufträge generieren und einem das Rummrennen wie oben erwähnt ersparen.
Das stimmt natürlich, aber ich weise darauf hin, dass einige der bekanntesten und bestausgelasteten Sprecher immer noch ihre Rechnungen auf einem Durchschreibeblock handschriftlich erstellen und gleich dalassen.High_Tension hat geschrieben:Und da behaupte ich mal, dass ordentliche Rechnungen mit Logo auf 120g Papier professioneller sind als halbgare Anfängerzettel.


