Naja, wenn man der Wikipedia-Definition folgt, dann wären weder TerraX noch Schliemanns Erben noch Guido Knopp eine Serie.handiro hat geschrieben:Wenn es darum geht warum deutsche Tatort und Krimi Serien heute so mies sind, hätte man das eingrenzen sollen, für mich sind TerraX oder Schliemanns Erben auch eine Serie. Selbst Guido Knopp ist eine :-)
philbird hat geschrieben:Writers Room - good Room.
Für mich ist das Problem eher, dass ich auch die richtig guten US-Serien ab dem Moment völlig unlustig finde, in dem sie synchronisiert werden. Das finde ich immer so peinlich, dass ich nicht hinschauen kann und so bleibt mein Fernseher stets aus und ich schaue mir die Serien auf DVD's (...) in der OV an.DeejayMD hat geschrieben:Viele gute Serien aus den USA werden hier nicht akzeptiert. Ein Grund mag der oft völlig hirnlos vergebene Sendeplatz sein (30 Rock), aber ich glaube auch, das man hierzulande einfach auf seichtes, peinliches und humorloses Zeugs steht.
Ivy hat geschrieben:Für mich ist das Problem eher, dass ich auch die richtig guten US-Serien ab dem Moment völlig unlustig finde, in dem sie synchronisiert werden. Das finde ich immer so peinlich, dass ich nicht hinschauen kann und so bleibt mein Fernseher stets aus und ich schaue mir die Serien auf DVD's (...) in der OV an.DeejayMD hat geschrieben:Viele gute Serien aus den USA werden hier nicht akzeptiert. Ein Grund mag der oft völlig hirnlos vergebene Sendeplatz sein (30 Rock), aber ich glaube auch, das man hierzulande einfach auf seichtes, peinliches und humorloses Zeugs steht.
Ivy
Die deutsche Synchro ist schon auf einem spitzen Level, wenn auch gerade bei Komödie etwas Witz verloren geht, wobei bei Scrubs hat es ja bestens funktioniert :Dphilbird hat geschrieben: Im Englischen grossartig, im Deutschen flach und hohl.
Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen: "So ein Quatsch" durch die Synchro geht doch nicht die "Tiefe" verloren, aber geht sie für mich eben doch.
Volle Zustimmung.Jalue hat geschrieben:Die Analyse von Herrn Mikos geht am Kernproblem vorbei, ebenso die Lösungsvorschläge. Arbeitsteilige Autorenarbeit gibt es bei deutschen Serienproduktionen schon lange. Internationale Koproduktionen sind auch kein Garant für mehr Qualität (Stichwort: „Europudding“). Nein, der Fisch stinkt vom Kopf her. Deutsche Redakteure sehen sich als Sachwalter eines vermeintlichen Mainstream-Geschmacks, der sich vor allem über eine lange No-Liste definiert: Keine Abweichung vom kanonischen Dramtaturgie-Schema, Protagonisten bevorzugt aus dem Yuppie- oder Mittelschichtsmilieu, Politik, Sozialkritik, schwarzer Humor sind pfui-bäh… Angesichts der Eigentums- und Machtverhältnisse bei den großen Senderfamilien ist naheliegend, dass in der „Blödmaschine“ auch eine kompakte politische Agenda steckt. Michel soll dösen. Und konsumieren.
Ich glaube, da meint er eigentlich "die meisten deutschen Serienfolgen" - und dann stimmts wieder, oder? Werd heute Abend gleichmal befreundete Tatortautoren fragen wie das da gehandhabt wird bez Zusammmenarbeit...Jalue hat geschrieben: Definitiv falsch ist Mikos Aussage: "Die meisten deutschen Serien schreibt einziger Autor" . In der Regel ist da ein Autorenpool zugange. Felix Huby hat z.B. eine ganze Reihe von Autoren, die in seinem Auftrag (mit-) schreiben.
Jalue hat geschrieben:Bei Huby? Keine Ahnung und heutzutage auch unwichtig.
Stimmt. Im Gegensazu dazu war der Tatort am Sonntag leider verschwendete Zeit.mannamanna hat geschrieben:Ich glaube, da meint er eigentlich "die meisten deutschen Serienfolgen" - und dann stimmts wieder, oder? Werd heute Abend gleichmal befreundete Tatortautoren fragen wie das da gehandhabt wird bez Zusammmenarbeit...Jalue hat geschrieben: Definitiv falsch ist Mikos Aussage: "Die meisten deutschen Serien schreibt einziger Autor" . In der Regel ist da ein Autorenpool zugange. Felix Huby hat z.B. eine ganze Reihe von Autoren, die in seinem Auftrag (mit-) schreiben.
Gestern zufällig nen Münchner Tatort mit Helmut Fischer von 1987 gesehen - ganz bezaubernd war der :-)
manna