Panasonic 909 (weniger als 800 €)+Mikrofon+Lichtfips22 hat geschrieben:Hallo ihr!
[...]
Kann man denn damit gute Filme mit guter Qualität machen, die man dann vielleicht sogar im Kino zeigen könnte?
Das du mit Tuvok verwandt bist!-)fips22 hat geschrieben:.....
Was denkt ihr? ....
Und so etwas von Dir? :)vision4video hat geschrieben:[...]so toll und super wie du zu sein glaubst.
Du bist GENAU der Grund, warum die Branche so verschrien ist. Nur grosskotzige arrogante Besserwisser [...]
Also, da kommts mir auch langsam hoch. Vermutlich bin ich nur zu "sensibel" oder wie auch immer das die harten Kerle hier nennen wollen, aber derartig viel unverschämtes, beklopptes Zeug wie man heut von Dir liest, das geht ja auf keine Kuhhaut.vision4video hat geschrieben:Tu dir selbst einen "Gefallen" und eliminier dich...lol
ich seh das eigentlich relativ ähnlich. Erwartest du jetzt, dass wir dir hier eine 5 Jahresplanung aufstellen für deine zukünftige Karriere? Das klingt für mich ungefähr so wie: "Ich möchte gerne Fußballprofi werde, weis aber überhaupt nicht wie das geht, also verratet mir mal, was ich alles brauche. Ich habe aber nur 100 € zur Verfügung, wovon ich ein paar Schuhe und einen Ball kaufen will."B.DeKid hat geschrieben:Das du mit Tuvok verwandt bist!-)fips22 hat geschrieben:.....
Was denkt ihr? ....
...............
Du willst Filme drehen und fragst in der nächsten Zeile ob du Zasatz Equipment benötigst?!?
Sach mal hast Du deine Bewerbung auch so Blauäugig geschrieben?
................................
Kauf dir ne Panasonic GH2 dazu nen paar Objektive und nen variablen ND Filter
Kauf nen Rode NT G2 (plus nen externer Recorder)
Kauf nen Bilora 936 Pro
Kauf / leih dir Licht
Nimm irgend nen neuen PC und installier dir Sony Vegas
Dann schnapp dir doch nen Drehbuch von Dir und versuch dein Glück
Was soll man dir den sonst noch so empfehlen?
28 Days Later wurd mit ner Canon XL2 (+ 35 mm Adapter) gedreht
127 Hours wurd mit ner Canon VDSLR gedreht
Die 2 so wie ne Menge weitere Filme liefen alle im Kino - sollte also nich so das Prob sein.
Also kannst ja mit der GH2 nichts falsch machen wo sie momentan so diee beste Quali liefert bei szenischen Arbeiten.
Ob Du mit 1300 Euro weit kommst - nein wirst Du nicht! Aber da du ja dann wohl auch Abi hast hättest Du da auch selber drauf kommen können.
Ansonsten wie ich zu pflegen sage " Erst krabbeln lernen , dann gehen und dann kann man irgendwann laufen"
Also fang an zu sparen und arbeite dich schon mal in nen NLE ( Schnittprogi ) ein - momentan gibts kein billigeres SetUp für deinen gewünschten "FilmLook"
MfG
B.DeKid
Gott sei dank.gerade abgewiesen an der Filmakademie für Drehbuch schreiben.
Warum nicht?Numquam hat geschrieben:ich befürchte man muss dich auf den Boden Tatsachen zurückholen und dir sagen, mit deinem Budget von 1200 € - 1300 € wirst Du leider rein vom Equipment her nicht in der Lage sein einen Film zu drehen, der auch nur Ansatzweise im Kino laufen dürfte.
Es war mir bewusst dass diese Antwort kommen wird ;-) Natürlich sind dies Beispiele die meine These anzweifeln...aber sie sind dennoch nicht alltäglich. Das musst Du zugeben.joerg-emil hat geschrieben:Warum nicht?Numquam hat geschrieben:ich befürchte man muss dich auf den Boden Tatsachen zurückholen und dir sagen, mit deinem Budget von 1200 € - 1300 € wirst Du leider rein vom Equipment her nicht in der Lage sein einen Film zu drehen, der auch nur Ansatzweise im Kino laufen dürfte.
Dogma-Filme (DV)
Blair Witch Projekt (DV und 16mm)
Die fetten Jahre sind vorbei (DV)
Das weiße Rauschen (DV)
viele Werbespots in HDV
mit einer guten Idee könnte man auch heute noch mit DV ins Kino, aber wer hat die schon ;-)
Hahaha da hast Du natürlich Recht. Garantien gibt es für nichts.joerg-emil hat geschrieben:@Numquam
natürlich ist es nicht die Regel, aber selbst wenn jeder Mensch auf der Welt eine professionelle Filmausstattung besäße, würden es nur verschwindend wenige Amateure mit einem Film ins Kino schaffen. Fehlende Technik ist dabei das geringste Hindernis.
Ich möchte nicht wissen, wieviel Kamerakräne und Steadi-Cam Gestelle es nicht über den Vorgarten hinaus geschafft haben und nur noch dazu dienen, dass sich der stolze Besitzer täglich einem draufsetzt und sich einen runterholt.
28 Days Later passt noch in die Liste (DV bis auf die letzte Szene)Numquam hat geschrieben:Es war mir bewusst dass diese Antwort kommen wird ;-) Natürlich sind dies Beispiele die meine These anzweifeln...aber sie sind dennoch nicht alltäglich. Das musst Du zugeben.joerg-emil hat geschrieben: Warum nicht?
Dogma-Filme (DV)
Blair Witch Projekt (DV und 16mm)
Die fetten Jahre sind vorbei (DV)
Das weiße Rauschen (DV)
viele Werbespots in HDV
mit einer guten Idee könnte man auch heute noch mit DV ins Kino, aber wer hat die schon ;-)
Und Ausnahmen bestätigen eben nicht die Regel, zumindest nicht in unserem Business ;-) Oder etwa doch ?
Greetz
Meine nächste Idee ist es (relativ stark), einen einfachen Horrorfilm mit doch eher amateurschauspielern zu drehen, die sich auf einen campingurlaub auf eine hütte in tirol freuen, dort hinkommen, doch dann ändert sich was und ein mörder taucht auf. Ob jetzt mit messer oder axt, es soll gruselig werden. Der wahnsinn und die begeisterung sollen in seinen augen sein, wenn er aus dem Stadel steigt und sagt: "Jetzt kann der Spaß ja losgehen"... das kann man nicht so gut beschreiben, es ist wie Zen. Ich sehe manche Ideen vor meinem inneren Auge, und genau so sollen sie gemacht werden, dann bin ich zufrieden.joerg-emil hat geschrieben:Hi Philipp,
...
Mit anderen Worten, solange du keine konkreteren Vorstellungen von dem hast, was du filmen willst, mit wem du es filmen willst und wo du es filmen willst, kann dir niemand einen vernünftigen Rat geben.
Gruss Jörg
Bei meiner Bewerbung konnte ich keinen Video schnitt... und ich hab hart und realitätsnah geschrieben statt im Art House Stil von Michael Haneke, der wohl die einzige möglichkeit wäre, dort aufgenommen zu werden. Sie mögen einfach nicht, wenn jemand was anderes macht, und akzeptierendas nicht.B.DeKid hat geschrieben:Das du mit Tuvok verwandt bist!-)fips22 hat geschrieben:.....
Was denkt ihr? ....
...............
Du willst Filme drehen und fragst in der nächsten Zeile ob du Zasatz Equipment benötigst?!?
Sach mal hast Du deine Bewerbung auch so Blauäugig geschrieben?
................................
Kauf dir ne Panasonic GH2 dazu nen paar Objektive und nen variablen ND Filter
Kauf nen Rode NT G2 (plus nen externer Recorder)
Kauf nen Bilora 936 Pro
Kauf / leih dir Licht
Nimm irgend nen neuen PC und installier dir Sony Vegas
Dann schnapp dir doch nen Drehbuch von Dir und versuch dein Glück
Was soll man dir den sonst noch so empfehlen?
28 Days Later wurd mit ner Canon XL2 (+ 35 mm Adapter) gedreht
127 Hours wurd mit ner Canon VDSLR gedreht
Die 2 so wie ne Menge weitere Filme liefen alle im Kino - sollte also nich so das Prob sein.
Also kannst ja mit der GH2 nichts falsch machen wo sie momentan so diee beste Quali liefert bei szenischen Arbeiten.
Ob Du mit 1300 Euro weit kommst - nein wirst Du nicht! Aber da du ja dann wohl auch Abi hast hättest Du da auch selber drauf kommen können.
Ansonsten wie ich zu pflegen sage " Erst krabbeln lernen , dann gehen und dann kann man irgendwann laufen"
Also fang an zu sparen und arbeite dich schon mal in nen NLE ( Schnittprogi ) ein - momentan gibts kein billigeres SetUp für deinen gewünschten "FilmLook"
MfG
B.DeKid
Tabletten sind immer die schlechteste Lösung. Geh in der Sonne spazieren schau gute Filme etc. hilft viel besser gegen Depressionen.haltet ihr mich für einen idioten? naja meine eltern sagten mal du frisst bei uns da bin i a bissl psychisch angeschlagen. weiß nicht vll. habe ich NUR eine depressionn... das wirds sein. schätze ich. i schmeiß mir tabletten ein sobald i kan.
Na und? es gibt so viel wichtigeres auf der Welt, geh nach Afrika, entwickle neue Gesellschaftsmodelle, schlichte Krieg. Ist bei Erfolg gut gegen Depressionen.Also ich müsste einfach glaube ich viel mehr filme machen, learning by doing, trial and error... etc. da lässt sie schon was hin biegen. Aber wenn i des nit hinkrieg wirds ohnehin nie was mit ner film karriere.
Ich weiß, in Hollywood ist 20 Millionen ein Spar-Budget, aber in Deutschland (geschweige denn Österreich) wäre das für einen Spielfilm schon eine gewaltige Summe. Was Jurassic Park etc. gekostet haben muss, Fluch der Karibik, ist natürlich astronomisch.domain hat geschrieben:Die Adoleszenzkrise,
in der du dich offenbar befindest, ist in unseren Breiten selbst mit 22 Jahren nicht ungewöhnlich, obwohl ich den Eindruck habe, dass sie sich ständig in höhere Lebensalter ausdehnt und das in einem gewissen Rahmen von der Gesellschaft auch akzeptiert wird.
"So sieht die jüdische Tradition beispielsweise Dreizehnjährige als Mitglied der Erwachensengemeinschaft – und dieser Übergang wird entsprechend gefeiert (Fest des Vollotennis). In vielen anderen Kulturen ist es der 15. Geburtstag. Bei den Roma darf bereits mit 12 geheiratet werden (Mädchen). Die Unterschiede zwischen den Kulturen sind groß, aber Variationen desselben Themas."
http://de.wikipedia.org/wiki/Adoleszenz
Was mich nur etwas wundert ist, dass man mit 22 noch so wenig Wissen um die Anforderungsprofile in der Filmbranche allgemein haben kann.
Das halte ich schon für ein bemerkenswertes Manko, denn mit 22 wusste in meinem Freundeskreis sicher schon jeder, welche und wieviele Spezialisten ein Filmteam im Spielfilmsektor benötigt und wieviel Geld dabei in die Hand genommen werden muss.
Der Vorschlag von HT ist nicht schlecht, so ist meine Tochter (22) neulich nach Srilanka ausgewandert, in diesem Entwicklungsland findet sie genügend Aufgaben und ist glücklich.
markusk2006 hat geschrieben:Ich glaube zu erkennen, das es der Threadopener durchaus ernst meint. Nicht mehr und nicht weniger kann man erwarten. Es klingt alles reichlich naiv, aber deswegen muss man das insbesondere nicht menschlich abwerten. Er sollte nur bei Jobsuche die drei Semester Soziologie nicht erwähnen. Möglicherweise ist dieser Thread aber auch nur eine Semesterarbeit als Soziologe, denn die Antworten sind ja wieder sehr lesenwert.
Die Ablehnung einer Schule... nun, das sollte man auch mit Vorsicht genießen. Kunstakademien aller Fachrichtungen haben oft riesigen Zulauf und können nur einen Bruchteil der Bewerber einstellen. Und die Meinungen der Profs über einzelne Bewerber sind oft krasse Fehlbewertungen. Das ist bei den kreativen Ausbildungen tlw. regelrecht geisteskrank.
Zum Thema: Die Canon HF-G10 ist derzeit das optimale Werkzeug für ambitionierte Filmer wenn es neu und HD sein soll. Oder eben als XA10 für professionelleren Ton (ansonsten überwiegend baugleich).
Für das gleiche Geld gibts derzeit gebrauchte Canon XL2, dank echter 16:9-Chips auch noch eine Überlegung wert.
Piers hat geschrieben:Hi fips22,
mMn gehst Du das Thema von der völlig falschen Seite an.
Du bist/willst Drehbuchautor werden? Na dann handele auch so.
Du befindest Dich noch am Anfang Deines Schaffens, daher bürde Dir nicht mehr Arbeit auf, als Du bewältigen kannst. Warum noch Kamera, Ton, Schnitt lernen, wenn Du beim Schreiben noch nicht mal ausgereift bist?
Es gibt viele Leute, die haben mittlerweile ein ansehnliches Equipment und können damit umgehen. Denen fehlen aber gute Ideen, die sie umsetzen können.
Also spar Dein Geld, und such Dir lieber ein paar Gleichgesinnte und gehe mit ihnen gemeinsam ein Projekt an. Das würde viel mehr Sinn machen.
Denn eins wird leider immer wieder vergessen, wenn ich mir so die Liste der Filme anschaue, die im Forum immer wieder gestresst wird, wenn's um Low Budget Produktionen geht.
Blair Witch Projekt z.B. mag ja mit ner DV gedreht worden sein. Trotzdem steckt da eine gewaltige Manpower dahinter und sowas wirst Du als Einzelkämpfer niemals gestemmt bekommen.
Wenn Du einen Film machen willst, musst Du wie ein Produzent denken. Nicht wie ein Kameramann oder Drehbuchautor.
Schreib ein gutes Skript und dann geh auf die Suche nach Leuten, die auf Deiner Wellenlänge funken und gehe mit ihnen gemeinsam das Projekt an. Bringe Leute für dieses Projekt zusammen. Nur so wirst Du in absehbarer Zeit weiterkommen.
Wenn Du alles alleine machst, wird sich die Fehlerkette in "Deiner Produktion" mutliplizieren und aus einer anfänglich guten Idee wird ein extrem mieser Film.
Gute Idee schlecht gefilmt, mit schlechtem Ton und katatrophalem Schnitt, wird nie gut ankommen.
domain hat geschrieben:Es würde hier ja nicht so viele Beiträge geben, wenn sich nicht vor unseren Augen ein Mikro-Drama abspielen würde. Die Eltern sagen, du frisst uns die Haare vom Kopf, studiere oder werde selbständig.
Der normale Ausweg für Abiturienten ist dann häufig ein Studium, z.B. in der relativ brotlosen Zunft der Soziologie, wobei noch die Frage wäre, ob wirklich studiert oder nur inskribiert wurde. Kenne ich alles aus unmittelbarer Erfahrung im engsten Umkreis.
Das Hauptmanko aber ist die Selbstüberschätzung bzw. ein unrealistisch hoch angelegtes eigenes Ziel, fern jeglicher Realität, z.B. auch auf dem Filmsektor.
Das beginnt z.B. schon mal damit, dass gute Filme nicht analysiert werden können, weil die Bewertungskriterien in praktisch allen Sektionen noch nicht wirklich bewusst sind: Phantasie, Idee, Drehbuch, Realisierung, Schnitt, Ton usw.
Daraus folgt dann, dass man sehr unkritisch und toll eigene "Werke" bewertet, obwohl sie real gesehen, extrem schwach sind.
Das ist m.E. überhaupt eine der wesentlichsten Eigenschaften bei bedeutenden bildenden und darstellenden Künstlern: das Heraustretenkönnen vom eigenen POV, um mit quasi fremdem kritischen Auge das eigene Werk betrachten zu können.