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Einfach nicht sicher?!



Kreativität, Drehbuch schreiben, Filmideen, Regie, und ähnliches
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PythonF
Beiträge: 115

Einfach nicht sicher?!

Beitrag von PythonF »

Hallo Slashcam

Ich(15) bin gerade dabei mit einigen Freunden, verschiedenen Lehrern und natürlich mit mir selbst einen Film zu drehen. Ich habe schon einen Filmkurs bei unserer Volkshochschule gemacht und einiges gelernt , danach war ich 1 Woche beim SWR Fernsehen Heilbronn und habe gelernt , dass Das was ich gelernt habe schon überholt ist. Ich habe mir schon Bücher durchgelesen und hier auf Slashcam auch einiges gelernt. Ich schreibe nun seit über 6 Monaten Drehbuch und in einem Monat fangen die Dreharbeiten an. Das Problem dabei ist -> Ich führe Regie, d.h. ich arbeite mit den Schauspielern und mit meinem Freund der Kamera führt. Ich fühle mich aber absolut nicht sicher. Ich weiß mein Cutter ist nicht schlecht, doch mein Kameramann weiß wenig und ich haben noch nie Schauspielern gearbeitet und auch bei der Kameraführung habe ich nicht soviel Übung. Im Endeffekt heißt das ich habe irgendwie "SCHISS" davor über 40 Leute zu enttäuschen, geschweige die, die den Film später sehen würden.

Weshalb ich Das hier schreibe? Ich suche irgendwie noch mehr Infos und Tipps und darauf folgend vielleicht ein wenig Bestätigung das es eine Chance gibt, dass der Film etwas wird.

Es ist schwer mein Wissen in wenige Worte zu fassen, aber damit ihr einen kleinen Überblick habe was ich in der Theorie "KANN" schreibe ich das hier mal in Stichpunkten auf:
-Nahaufnahmen
-Dynamische und statische Kameraführung
-Dialoge im Film sind nur eine Ergänzung zum Video
-Musik
-Randschnitte
-

Ich werde diese Liste weiter erweitern.

Ich weiß , dass das hier vermutlich ein komischer Beitrag ist, vielleicht ist er das aber auch nicht.

In Hoffnung auf Tipps und Unterstützung

Fabian Zills

ALLES ist machbar, man muss es nur versuchen



marwie
Beiträge: 1119

Re: Einfach nicht sicher?!

Beitrag von marwie »

PythonF hat geschrieben:
ALLES ist machbar, man muss es nur versuchen
Genau, und deshalb würde ich vorschlagen, zuerst mal ein paar kleinere Sachen zu drehen um etwas Routine zu bekommen. Kann am Anfang ja auch nur mit 2 Schauspielern sein und nur einfache Szenen.

Wichtig ist, dass du den Schauspielern und dem Kameramann klare Anweisungen gibst und nicht unsicher wirkst, sonst verunsicherst du die Leute.
Dass der Kameramann auch wenig Erfahrung hat, ist halt etwas kritisch, denn ein geübter Kameramann könnte dich schon entlasten. Neben der eigentlichen Kameraführung ist wichtig, dass der Kameramann die Kamera sicher und schnell beherrscht, sonst muss man unnötig warten und technisch schlechte Aufnahmen sind ärgerlich.

Desweiteren sollte man sich vorstellen können, wie die Szene aussehen sollte am Schluss und wie man das Ganze realisieren kann, sonst kanns dann beim Schnitt böse Überraschungen geben, weil etwas nicht zusammenpasst. (darum ist es auch von Vorteil, wenn man ein möglichst detailliertes Drehbuch und ein Storyboard hat).

Du scheinst in der Theorie einiges zu wissen, jetzt geht es darum, das in der Praxis umzusetzen und da geht nichts über Übung.
Also, geht raus und dreht mal ein paar Sachen, nur so bekommt man ein Gefühl dafür, was realisierbar ist und va. wie.
Vielleicht würde es auch helfen, wenn der Cutter auch dabei ist, denn er sieht wohl schnell mal, wie man einen Anschlussschnitt drehen muss etc.



PythonF
Beiträge: 115

Re: Einfach nicht sicher?!

Beitrag von PythonF »

Das http://www.youtube.com/watch?v=xPWVvijBeug habe ich heute mal als Übung für meinen Kameramann gedreht. Wie findet ihrs? Woran happerts bei der Kameraführung noch? Schnitt ist bei diesem Video von mir, nicht von meinem Cutter

LG
Fabian



domain
Beiträge: 11062

Re: Einfach nicht sicher?!

Beitrag von domain »

Hast schon recht, dass du deinem Kameramann und deinem Cutter mal zeigst, wo Bartl den Most holt.
Gutes Auge, auf Totale folgen Großaufnahmen. Nur die Dramaturgie könnte noch etwas zu einer wirklichen Aussage verdichtet werden oder willst du mit diesem Video zeigen, dass auch 15-jährige noch genau so gerne hutschen wie 3-Jährige?



dustdancer

Re: Einfach nicht sicher?!

Beitrag von dustdancer »

achsensprung lässt grüßen



domain
Beiträge: 11062

Re: Einfach nicht sicher?!

Beitrag von domain »

Gibt keinen auffälligen Achsensprung. Das Problem ist vielmehr, dass er den Aufprall des Hutschenbrettes auf den Kopf nicht wirklich in Bild und Ton realisieren konnte.
Aber das wird schon noch. Muss man halt vieles probieren, den Totpunkt des Brettes bildlich nicht zulassen, sondern ev. mit geschütztem Kopf in Nahaufnahme und Zeitlupe von hinten unterbrechen, genauso wie eine totale Unterbrechung der Musik durch einen Schrei usw.



PythonF
Beiträge: 115

Re: Einfach nicht sicher?!

Beitrag von PythonF »

Bei einer nahaufnahme ist ein achsprung und bei der drehenden kamera auch , aber. Da sollte man die bewegung eigentlich sehen, oder ?
Der Inhalt dieses videos ist nicht zu ernst zu nehem schließlich ist es nur ein übungsfilm ohne sinn, danke für eure kritik. was habt ihr noch zusagen außr dem achssprung ? genau solche kritik brauch ich zum besser werden !

LG
Fabian



dustdancer

Re: Einfach nicht sicher?!

Beitrag von dustdancer »

durch die musik machst du dir die gesamte szene kaputt und nimmst legliche lust am weiterschauen.
etwas so unbedeutenes mit einer so bedeutungsschwangeren musik zu unterlegen geht 0. auch fehlt sämtlich atmo.
das mit der handcam ist einfach auch nur unschönes gewackel.



marwie
Beiträge: 1119

Re: Einfach nicht sicher?!

Beitrag von marwie »

Ich würde am Anfang die Kamera nicht all zu sehr bewegen, lieber mehr statischere und saubere Einstellungen.

Und wenn Bewegung, dann weniger verwackelt (teils sieht man den Rollingshutter Effekt recht stark).

Bezüglich Achssprung: ich finde nur den bei ca. 0:13 bei der Nahaufnahme störend, sonst ist es in dem Clip nicht so kritisch.

Die Musik finde ich auch nicht passend und etwas Atmo Ton wäre auch gut.



PythonF
Beiträge: 115

Re: Einfach nicht sicher?!

Beitrag von PythonF »

So, ich habe den Schnitt noch ein wenig Überarbeitet, hier ist das Video:http://www.youtube.com/watch?v=w2TmnC5b2h4

Eines verstehe ich nicht ganz, was gemeint ist
Das Problem ist vielmehr, dass er den Aufprall des Hutschenbrettes auf den Kopf nicht wirklich in Bild und Ton realisieren konnte.
Aber das wird schon noch. Muss man halt vieles probieren, den Totpunkt des Brettes bildlich nicht zulassen, sondern ev. mit geschütztem Kopf in Nahaufnahme und Zeitlupe von hinten unterbrechen, genauso wie eine totale Unterbrechung der Musik durch einen Schrei usw.
Kann mir einer erklären was er/du damit gemeint hast?

Warum der eine Clip so seltsam wirkt kann ich leider auch nicht erklären, ist irgendein Fehler.

Noch eins, gibt es irgendwas, was ihr mir noch empfehlen könnt außer ÜBEN ÜBEN ÜBEN, ich meine keinen Ersatz sondern was außerdem noch nützlich und hilfreich ist! Bücher, Filme, Treffen? Ich wohne übrigens in der Nähe von Heilbronn(BW). Ich finde es einfach begeisternd Dinge zu erzählen, andere Menschen zu begeistern und das alles durch das Medium Film. Mein großes Vorbild - Peter Jackson :D :D

Danke, echt tolles und hilfreiches Forum - ihr seid die BESTEN
Fabian



marwie
Beiträge: 1119

Re: Einfach nicht sicher?!

Beitrag von marwie »

Diese Version finde ich besser, die Einstellung, wo er den Kopf anschlägt, könnte man ev. spiegeln, wäre u.u. weniger störend als der Achssprung.

Allgemein sind Achssprünge von weiter zu naher Einstellung, oder zwei nahen Einstellungen kritischer als zwischen zwei weiten Einstellungen, da man sich nicht gut orientieren kann.

Man sieht auch gut, was für eine Wirkung der Ton hat, z.B. kommt so viel besser rüber, dass er den Kopf anschlägt als bei der vorherigen Version.


Allgemein ist immer gut, wenn man bei Filmen, TV Beiträgen etc. genau beobachtet, wie es gemacht wurde mit dem Schnitt und Kameraeinstellungen, da kann man einiges lernen.



domain
Beiträge: 11062

Re: Einfach nicht sicher?!

Beitrag von domain »

Bei der ersten Version gab es noch ein Missverständnis meinerseits ;-)
Dachte, dass sein Kopf zuletzt noch von der mit Wut angetauchten Schaukel selbst getroffen worden wäre. Jetzt ist alles klar.



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