PythonF hat geschrieben:
ALLES ist machbar, man muss es nur versuchen
Genau, und deshalb würde ich vorschlagen, zuerst mal ein paar kleinere Sachen zu drehen um etwas Routine zu bekommen. Kann am Anfang ja auch nur mit 2 Schauspielern sein und nur einfache Szenen.
Wichtig ist, dass du den Schauspielern und dem Kameramann klare Anweisungen gibst und nicht unsicher wirkst, sonst verunsicherst du die Leute.
Dass der Kameramann auch wenig Erfahrung hat, ist halt etwas kritisch, denn ein geübter Kameramann könnte dich schon entlasten. Neben der eigentlichen Kameraführung ist wichtig, dass der Kameramann die Kamera sicher und schnell beherrscht, sonst muss man unnötig warten und technisch schlechte Aufnahmen sind ärgerlich.
Desweiteren sollte man sich vorstellen können, wie die Szene aussehen sollte am Schluss und wie man das Ganze realisieren kann, sonst kanns dann beim Schnitt böse Überraschungen geben, weil etwas nicht zusammenpasst. (darum ist es auch von Vorteil, wenn man ein möglichst detailliertes Drehbuch und ein Storyboard hat).
Du scheinst in der Theorie einiges zu wissen, jetzt geht es darum, das in der Praxis umzusetzen und da geht nichts über Übung.
Also, geht raus und dreht mal ein paar Sachen, nur so bekommt man ein Gefühl dafür, was realisierbar ist und va. wie.
Vielleicht würde es auch helfen, wenn der Cutter auch dabei ist, denn er sieht wohl schnell mal, wie man einen Anschlussschnitt drehen muss etc.