Na ja, also das Argument kann man so aber auch nicht stehen lassen: gerade bei großen Produktionen spielen ja auch Sachen wie Integration in den Produktionszyklus (insbesondere auch das Zusammenspiel mit dem Musik/Sound department) und vor allem das Medienmanagement eine große Rolle und genau dabei gibt´s zum Teil große Unterschiede.Jott hat geschrieben:Ein Spielfilm besteht praktisch nur aus Hartschnitten - und das schafft nun wirklich jeder NLE. Zu diskutieren, welcher Spielfilm mit welchem Produkt geschnitten wurde - oder gar damit zu werben - ist zutiefst lächerlich.
Sind diese Unterschiede denn qualitativ bewertbar? Die ganze buchhalterische Seite kann sich doch höchstens sehr oberflächlich unterscheiden. Natürlich wird ein Avid-Cutter wissen, wie er seine Projekte organisieren muss, das ist sein Job. Und ebenso bei anderen Systemen. Auf das Aussehen des fertigen Films kann sich das doch nur auswirken, wenn derjenige einen schlechten Job macht.emu hat geschrieben:... gerade bei großen Produktionen spielen ja auch Sachen wie Integration in den Produktionszyklus (insbesondere auch das Zusammenspiel mit dem Musik/Sound department) und vor allem das Medienmanagement eine große Rolle und genau dabei gibt´s zum Teil große Unterschiede.
Was meinst Du mit einfachem Compositing? Geht doch in FCP.Valentino hat geschrieben:Bei FCP ist die Schnittsoftware ein ganzes Stück hinter AVID was z.B. einfaches Compositing angeht. Allein die Anzahl der Effekte, sowie das Titeltool und die Trackingfunktion sind in FCP immer noch nicht zu finden.
Das Problem hat man nur, wenn man sich nicht mit dem Workflow auskennt. Aber lästig ist es, stimmt!Valentino hat geschrieben:Von MOV als Containerformat und dem damit verbunden Gama Problem fangen wir erst mal gar nicht an zur reden.
Zustimmung!Valentino hat geschrieben:Da ist und bleibt MXF einfach die bessere Wahl, ich denke da z.B. an den P2 Workflow:
Geht mit Bild-Auf / Bild-Ab Tasten, da die Pfeiltasten anders belegt sind.Valentino hat geschrieben:Bildweise Vor und Zurück mit den Pfeiltasten, das bei AfterFX aus irgend einem Grund nicht funktioniert.
schon mal mit pgn up/down probiert? aber erstmal ein wenig müll reden...Manchmal sind es auch so ganz selbstverständliche Funktionen wie das Bildweise Vor und Zurück mit den Pfeiltasten, das bei AfterFX aus irgend einem Grund nicht funktioniert.
Solche pseudo-überlegenen Sprüche, wo nicht ein Schnittprogramm, sondern der Schnitt als kreative Leistung prämiert wurde, rufen Typen wie vfxheini auf den Plan, den ihr dann auch verdient habt. Kindische Rechthaberei, als ob etwa die euch gewohnte und darum genehme Tastaturbelegung etwas über die Professionalität besagt.NEEL hat geschrieben:Lasst uns mal nicht so böse zu Final Cut sein. Immerhin gibt es ja ein paar Kinofilme, die damit geschnitten sind. Das kann z.B. Magix noch nicht von sich behaupten. Ausserdem sieht ein Mac schick aus und macht bei Bedarf bestimmt auch den Cutter hübscher.)
hm ne ne ne, ein film ist lang, da kommt am ende viele sachen zusammen die programme in die knie zwingen.Jott hat geschrieben:Ein Spielfilm besteht praktisch nur aus Hartschnitten - und das schafft nun wirklich jeder NLE. Zu diskutieren, welcher Spielfilm mit welchem Produkt geschnitten wurde - oder gar damit zu werben - ist zutiefst lächerlich.
Ich geb zu ich hatte Langeweile... Sorry dafür:-)Axel hat geschrieben: Solche pseudo-überlegenen Sprüche, wo nicht ein Schnittprogramm, sondern der Schnitt als kreative Leistung prämiert wurde, rufen Typen wie vfxheini auf den Plan, den ihr dann auch verdient habt.
Ich schneide seit Jahren mit Avid im Fernsehbereich und hasse die eingeschränkten Möglichkeiten von Avid beim Composen. Die Effekte sind kompliziert, jeder Pinnefitz mit ein bisschen mehr Effekten/ Videospurem muss gerendert werden und für richtig gute Effekte kommt man um PlugIns nicht herum.Valentino hat geschrieben: Auch die hier gezeigten Effekte bastele ich im MC in ein paar Minuten nach ohne das ich AfterFX dafür bräuchte.
Kein Plan mit was für ein Hard- und Software du arbeitest, aber mit der lizenzierten Hardware für die MC5 Version und der Mojo DX lassen sich so gut wie alle Effekte in Echtzeit rendern. Bis du dir sicher das du gerade nicht von den NewsCut mit dem MC verwechselst ;-)soan hat geschrieben:Alles in allem ist Avid DIE Hartschnittsoftware - mehr kann man damit auch nur über Umwege und mit umständlichen Kniffen erreichen
Genau das macht ein gutes Compsiting Programm aus, das es mir viele Möglichkeiten für die Effekteinstellungen bietet. Wenn du halt nur den einfachen Kino-look-in 5 Sekunden Effekt suchst dann bist du bei den Consumerprogrammen besser aufgehoben. Nuke und Combustion erlernt man auch nicht an einem Tag.Die Effekte sind kompliziert
Dem kann ich nur uneingeschränkt beipflichten!B.DeKid hat geschrieben:Wenn man in der Lage is ne Geschichte zu vermitteln dann reicht ne KlebePresse ;-))
Recht hast! Wie zB "München" von Steven Spielberg. Sein Cutter Michael Kahn hat den, wie alle Spielberg-Filme vorher auch, mit der guten, alten Moviola geschnitten: Klebeband und Klebepresse :-) Man macht sich dabei auch mehr Gedanken um den Schnitt und muss sein Handwerk gut beherrschen, wenn man am Ende nicht eine Orgie an Klebestreifen in der Hand haben will.B.DeKid hat geschrieben:Wenn man in der Lage is ne Geschichte zu vermitteln dann reicht ne KlebePresse ;-))
Is meine Meinung zu dem Thema ;-))
MfG
B.DeKid
Wer sagt denn, dass die mit dieser Version geschnitten haben? ;-)jazzy_d hat geschrieben:Ist denn Lightworks inzwischen stabiler? Man hat ja erschrekendes gelesen am Anfang als es als OpenSource (Beta?) rauskam.
Nein tue ich nicht, warum sollen wir Dir das einfach glauben?TimZett hat geschrieben:Also jetzt muss ich auch noch meinen Senf zu diesem alten Fred los werden:
Zunächst mal, was den MAC im Vergleich zum PC angeht ist er schweineteuer und auch nicht stabiler, glaubt mir ich weiß von was ich rede.
Hörensagen. Ungültige Verallgemeinerung eines Einzelfalls.TimZett hat geschrieben:Mein Kumpel hat einen aktuellen IMac, der sich im Kaufzustand bereits aufgehängt hat wenn man bei GarageBand nur am Tempo gedreht hat!
Klingt nicht gerade wie jemand, der weiß von was er spricht, sondern wie jemand, der einfach nur ein bisschen Bashing betreiben will.TimZett hat geschrieben:Von daher, hör mir auf mit Apple, zumal du da die Optik und den zu Unrecht guten Ruf zahlst und sonst gar nix.
Viele Leute wollen verständlicherweise keine Veränderung im Workflow, daher die Resistenz FCP-X neu zu erlernen. Das ist auch nicht verwerflich.TimZett hat geschrieben:Zu Final Cut, seit Version 7 die schon 5 Jahre alt ist kam nur Mist, und die wenigsten Pros arbeiten mit der neueren Pro-X Version sondern versuchen so lange wie möglich auf V7 zu bleiben.
Nicht wenige haben sich genau deswegen schon vom MAC verabschiedet.
Genau das eben nicht, denn ich war es selbst, der am Tempo gedreht hat ;-)freezer hat geschrieben:Hörensagen. Ungültige Verallgemeinerung eines Einzelfalls.
Aber netter rhetorischer Trick.
Stimmt wohl, ich war ja auch nur ein Projekt-Consultant für ein E-Learning Department, die alles mit FCP 7 geschnitten haben. Und die Problemstellungen, z.B. bzgl. Import von MPEG-4 usw. waren z.T. wirklich trivial, soll heißen sind bei vielen Windows-NLEs überhaupt kein Problem.freezer hat geschrieben:Klingt nicht gerade wie jemand, der weiß von was er spricht, sondern wie jemand, der einfach nur ein bisschen Bashing betreiben will.
Na gut, aber warum muss denn die Veränderung im Workflow bei einem schlichten Major Release überhaupt so gravierend sein (u.a. essentieller Format-Support), dass viele damit überhaupt nicht mehr klar kommen?freezer hat geschrieben:Viele Leute wollen verständlicherweise keine Veränderung im Workflow, daher die Resistenz FCP-X neu zu erlernen. Das ist auch nicht verwerflich.
Das macht aber FCP-X noch lange nicht unbrauchbar oder schlecht.
Es zwingt dich keiner. Die Kritik der alten Hasen an FCP X rangiert von "Etikettenschwindel, wohl hat FCP X noch Spuren, nur als Clipauswahlen anders dargestellt (z.B. Frank Glencairn)" zu "FCP X unterstützt keine Videospuren und ist daher unprofessionell (FCS-Nutzer aus Finalcutprofi.de)".TimZett hat geschrieben:Na gut, aber warum muss denn die Veränderung im Workflow bei einem schlichten Major Release überhaupt so gravierend sein (u.a. essentieller Format-Support), dass viele damit überhaupt nicht mehr klar kommen?
Ist es ja auch. fcp 7 ist älter als die Idee, mp4 schneiden zu wollen. Sehr alt. DSLRs kamen später! Für die Broadcastformate der Nuller-Jahre (DV-Familie bis DVCPro HD, dann XDCAM etc.) ist das alte fcp auch heute noch prima, dafür war's ja auch programmiert.TimZett hat geschrieben:Konkret geht es mir bei FCP um den Format-Support ...
dass ich mein Ausgangsmaterial dabei fast immer durch den Toaster oder andere Transcoder jagen muss um erst mal damit in der NLE arbeiten zu können, halte ich insbesondere bei kurzen Produktionen für obsolet.