Daniel007 hat geschrieben:Axel erwähnte, es mit 25i zu vergleichen. Wie ginge das denn?
25i ist nur eine andere Schreibweise für 50i, du hast die Modi "i" und "f" zur Auswahl, und zwischen denen müsstest du hin- und herschalten, dabei am besten während der Aufnahme "i-i-i" und "f-f-f" sagen, damit du sie später leichter identifizieren kannst. Stelle die Kamera auf den "Tv"-Modus (oder "M"), weil du nämlich die Verschlusszeit fix auf 1/50tel stehen haben musst. Das ist wichtig, und zwar von wenigen Ausnahmen abgesehen immer.
Um aussagekräftige Bilder zu erhalten, müsstest du drei Situationen herbeiführen:
1. Ein Standbild, also eine unbewegte Aufnahme mit viel Details vom Stativ. 
2. Ein Standbild mit einem stark bewegten Motiv. Du könntest ins Bild gehen und heftig winken und rumhampeln.
3. Eine bewegte Kamera. Ein Verfolgungsschwenk (kein Panoramaschwenk, das 
kann heute kaum noch jemand), schwenke mit einer Person, die durchs Bild geht oder mit einem Fahrzeug mit. 
Mittlerweile ist das NLE-Preset 
HDV 1080p ein de-facto-Standard, einige Camcorder können es. Aber 
diese Camcorder haben eine andere Art Chip, der ohnehin progressiv ausgelesen wird. Es handelt sich also bei der A1 um einen Trick, und um wiederum zu testen, ob du progressive Bilder auch und eventuell besser durch nachträgliches Deinterlacing erreichen kannst, solltest du die i-Testaufnahmen einem solchen unterziehen und nochmals vergleichen. Aber Achtung! Die sehr einfachen Deinterlacing-Methoden der meisten NLEs schmeißen einfach ein Halbbild weg und interpolieren den Rest. Du verlierst dadurch 50% an Auflösung. Ich weiß nicht, welche SW du verwendest, aber Stichworte für besseres Deinterlacing findest du 
hier.
Grundsätzliches: 
> Belichtungskorrektur (AE-Shift oder wie das heißt) auf "-0,25"
> AGC "off" und 3 Gainstufen definieren, wobei dein Standard "-3dB" sein sollte, du also lieber für gutes Licht sorgen solltest.
> Nur noch mit einem einzigen Preset filmen: 
diesem. Es mag nicht auf Anhieb so knackig sein wie mit Ruessels Presets, aber weil einfach das Optimum an Farb- und Helligkeitsinformationen aufgezeichnet wird, lässt sich in der Farbkorrektur das bestmögliche Bild erreichen.
> In sehr heller Umgebung lieber ND-Filter zuschalten, als die Blende zu schließen.
> Du kannst bei gutem Licht dem Instant-AutoFocus vertrauen. Übe aber ansonsten, auch die Blende manuell zu machen. Das braucht ein bisschen Übung, führt aber nach einiger Zeit zu besseren Resultaten. Kein großes Kunststück: Die Belichtungsautomatik der A1 ist schlecht, sie arbeitet mit kleiner Blende und Gain und - idiotischerweise - kurzen Shutterzeiten, weil, wie es im Handbuch heißt, diese Kombi "zu besseren Bildern" führt. Idiotisch.