Okay, Reflektor nehme ich mit.Johannes hat geschrieben:Nimm jemand mit einem Reflektor mit. Ansonsten eben Wolfgangs Preset mit -3dB Gain bzw. alternative mit Blende 8 und größer arbeiten. Darunter sollen die Aufnahmen recht matschig sein. Ich kann es nicht bestätigen da ich es noch nicht versucht habe.
Keep ya head up! ;)rush hat geschrieben:Wie kommt jemand an solche Aufträge der scheinbar deutliche Probleme bei den technischen Grundlagen hat?
Ich versteh's manchmal einfach nicht...
Kurz gesagt: Je kleiner die Sensoren einer Kamera, desto früher tritt beim Abblenden das Phänomen der Beugungsunschärfe auf. Versuch also zum Beispiel durch Einsatz des passenden Graufilters fürs erste, ungefähr im Bereich von Blende 2,8 bis 5,6 zu bleiben.Daniel007 hat geschrieben:...Was genau verstehst du unter Blende 8 oder größer?...
Hauptsächlich liegt es an den Kameraleuten, die mit der Technik umgehen können, die sie verwenden.Daniel007 hat geschrieben:...Wie macht das eigentlich RTL oder Pro7 bei solchen Aufnahmen? Die werden doch nicht etwa ständig die Settings auffrischen oder? Liegts da vllt an der Kamera?...
Nicht wenn genug Licht da ist: Aufnahmen mit Blende 8 können alles sein von zu dunkel über richtig belichtet bis zu hell.Daniel007 hat geschrieben:......Blende 8 wäre doch enorm dunkel oder?...
Der Graufilter reduziert das auf den Sensor fallende Licht und ermöglicht dir so, mit der gewünschten größeren Blende zu arbeiten, auch wenn es dazu eigentlich zu hell ist. Bevor du also an hellen Tagen mit Blende 11 drehen müsstest, um nicht überzubelichten, schwenkst du einfach einen Graufilter ein, der drei Blendenstufen Licht schluckt - und voilà : Du bekommst bei ansonsten identischer Kameraeinstellung ein richtig belichtetes Bild schon bei Blende 4. Diese Werte sind natürlich nur ein Beispiel, da ich nicht weiß, welche ND-Filter die XH-A1s genau besitzt und wie morgen das Wetter wird ;-)Daniel007 hat geschrieben:...Das mit dem Graufilter verstehe ich noch nicht so ganz. Was muss ich denn da an der Kamera einstellen?...
Danke! Klar, ND-Filter, jetzt weiß ich auch, was du meintest!Bernd E. hat geschrieben:Der Graufilter reduziert das auf den Sensor fallende Licht und ermöglicht dir so, mit der gewünschten größeren Blende zu arbeiten, auch wenn es dazu eigentlich zu hell ist. Bevor du also an hellen Tagen mit Blende 11 drehen müsstest, um nicht überzubelichten, schwenkst du einfach einen Graufilter ein, der drei Blendenstufen Licht schluckt - und voilà : Du bekommst bei ansonsten identischer Kameraeinstellung ein richtig belichtetes Bild schon bei Blende 4. Diese Werte sind natürlich nur ein Beispiel, da ich nicht weiß, welche ND-Filter die XH-A1s genau besitzt und wie morgen das Wetter wird ;-)Daniel007 hat geschrieben:...Das mit dem Graufilter verstehe ich noch nicht so ganz. Was muss ich denn da an der Kamera einstellen?...
das Bild der XHA1 ist bereits bei Blende 8 nicht mehr optimal,ich würde nicht weiter als Blende 5,6 gehen,also ND-Filter verwenden.Aufgrund des kleinen Sensors hast Du auch in leichter Telestellung bei Blende 5,6 genügend Schärfentiefe,um ein eventuell zappeliges Interview-Opfer im Fokus zu behalten.Johannes hat geschrieben:Nimm jemand mit einem Reflektor mit. Ansonsten eben Wolfgangs Preset mit -3dB Gain bzw. alternative mit Blende 8 und größer arbeiten. Darunter sollen die Aufnahmen recht matschig sein. Ich kann es nicht bestätigen da ich es noch nicht versucht habe.
Da fällt mir eine Geschichte ein, der Chef eines Lokalsenders, für den ich oft unterwegs war, wurde in seinen letzten Jahren, bei Reden etc, immer ans Ende des Raumes verwiesen, weil er zuvor die Redner mit seinem Mikro "gestreichelt" hatte, so nah ging er mit seiner Canon xha1 ran. Ganz nach dem Motto "haut nah dabei" ;Dgast3 hat geschrieben: Brennweite wie gesagt nicht zu kurz,sonst gibts Verzerrungen (große Nasen), dem Menschen nicht zu sehr auf die Pelle rücken,auch nicht haarscharf in der
Wenn das die größte Blende ist, dann ja, denn ein Objektiv erreicht seine beste Abbildungsleistung praktisch nie bei der größten Öffnung, sondern erst bei einer gewissen Abblendung.aight8 hat geschrieben:...Verschlechtert eine Blende 1.8f das Bild also?...
Und genau das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Die Verschlechterung bzw. Verbesserung der Bildqualität ist zwar vorhanden und meßtechnisch belegbar, aber ob sie im Alltag eine Rolle spielt - oder überhaupt jemandem auffällt -, ist eine ganz andere Frage. Also behalt solches Wissen im Hinterkopf, aber mach dich deshalb nicht verrückt: Wenn Lichtsituation oder Bildgestaltung einen Dreh mit Offenblende erfordern, dann ist das in 99% der Fälle auch in Ordnung.aight8 hat geschrieben:...habe bis jetzt...noch keine wirklichen Qualitätsunterschiede entdeckt. Ok, hab auch noch keine gesucht...


