Randoms hat geschrieben: Es ist schwierig einen Film zu machen der auf allen Ebenen im No Budget Bereich funktioniert und bestehen kann.
Dennoch etwas konstruktive Kritik:
Ich persönlich finde es schade das die Teenager-Ermittler als solche bereits völlig unglaubwürdig rüberkommen.
Was ich gut finde ist das Jugendliche mal mit einer Absicht (aber leider ohne richtigen Plan) in den Wald gehen anstatt vor den Computern zu versauern.
Ansonsten riecht die Sache stark nach: "Schaut mal ich hab ne 7D...wo bleibt der Applaus?!?"
also wir (fast) alle sind ja sowohl in technischer/schauspielerischer/künstlerischer hinsicht eingeschränkt, weil wir ambitionierte amateure sind, die nicht drei steadicams, kräne, lichtkoffer im dutzend, 3 regisseurlakaien und nicht zwanzig schauspieler an bord haben. das ist noch kein nachteil. denn auch mit wenigen töpfen und einfachen pfannen kann man ein gutes essen machen und braucht nicht den edelschnellkochtopf von schneislpreisl.
die kunst besteht doch darin, mit fantasie etwas zu produzieren, das wir noch nicht (so oft) gesehen haben. das wird angesichts der flut der selbsternannten starregisseure und kameramänner und ihrer geistreichen produktionen zugegebenermaßen immer schwieriger.
wenn ihr also motivierte video-jünglinge seid, dann spielt das, was ihr am besten könnt/kennt also ahnung habt. euch selbst und eure themen. packt alles in eine interessante handlung: die erste liebe, die nix wird. die lehre, die euch stinkt/gefällt. die träume, die ihr habt. oder eure ängste. da ließe sich viel erzählen. mit einfachen mitteln. mir fallen 1.000 sachen ein dazu.
aber reproduziert net irgendwas, was jeder klitschensender besser kann als ihr. ihr kopiert nur was, was andere zigmal vor euch gemacht haben und dafür werdet ihr jetzt hier tragischerweise verschlagen = (niedergemacht). und überhaupt wird viel zu viel über die technik diskutiert, die v ö l l i g zweitrangig ist - denn wenn die geschichte gut ist, interessiert die technik niemanden. außer der kameramann ist im bild zu sehen, oder andere sperenzchen. wenn die geschichte gut ist, wird man sich auf die geschicht einlassen und nicht anschlussfehler zählen.
das leben ist voller kleiner und großer themen. ich würde mit den kleinen anfangen. und bevor ihr dreht - lasst euer drehbuch von der mama, vom papa und von euren freunden lesen. vielleicht gibts in eurem städtle einen euch bekannten schauspieler oder regisseur, der ahnung hat. ihr macht euch sonst viel arbeit für wenig inhalt. auch wenns nur 24 stunden waren. und wenn ihr dann ne 7D + gleidkäm habt, um die ich euch etwas beneide, na dann umso besser. :-)
also loslegen und gleich das nächste projekt. ich warte solang auf eurer kasting-kautsch (casting couch).
joachim