Tut mir leid wahrscheinlich stelle ich hier eine ganz dumme Frage,
habe auch schon ein paar Jahre nicht mehr so richtig mit AE gearbeitet,
jedenfalls diese ganze Auflösungesgeschichten vergessen...
Aber ich habe folgende Daten vom Kunden bekommen, und bin mir unsicher wie ich mein Projekt anlege. Der fertige Clip soll später auf diesem Monitor einwandfrei laufen...:
852 x 480 ist die Auflösung deines Plasmas.
Nun hast Du die Wahl, es entweder in der Nachbearbeitung auf das passende Format zu bringen oder der Fernseher macht das bei der Wiedergabe.
Du must mal sehen, wer das besser kann.
Von welcher Kameraauflösung kommst Du denn ?
Ich komme leider von keiner Kameraauflösung.
Es soll ein Animationsfilm, ca 4-5 min erstellt werden,
der dann auf einer Messe auf diesem Screen laufen soll.
Leider kann das auch voher nicht auf dem Monitor testen. Ich werde dem Kunden dann ein mov, avi oder welches Dateiformat benötigt wird schicken.
Letztens habe ich schon mal sowas gemacht, das sah dann auf dem Screen,
war aber ein anderer, gestaucht aus. Leider weiß ich nicht woran es lag, da ich
nicht ausprobieren konnte. Auch war die Qualität total schlecht, obwohl das mov einwandfrei war. Man konnte auch noch irgendwelche Einstellungen am Screen mit der Fernbediehnung machen, aber nichts hat so richtig funktionert.
Ich will enfach nur ganz sicher gehen, das ich die optimale Größe anlege.
Also dann würde ich ihm genau die Schirmauflösung machen und vom abspielenden Computer mit RGB rüber gehen.
Dann sollten alle Formate stimmen.
Ich kann auch nicht erkennen, dass der Plasma mit einem andern Format was anfangen kann. das muss immer irgendwo extern geschehen und von diesen ganzen Monitor internen Breitbildeinstellungen sollen die die Finger lassen. dann klappt das auch.
Daß es damals gestaucht aussah, könnte am Pixel-Seitenverhältnis gelegen haben, d.h. Du hast das eine benutzt, das Endgerät leider das andere.
Ich würde hier auf Quadratische Pixel tippen, mich aber vorher noch einmal versichern. Oder hier warten, daß sich die Profis dazu melden...
Das kann durchaus sein, dass es daran gelegen hat aber ist natürlich Spekulation. Daher würde ich den Monitor auch als einfaches Display betrachten und keine Experimente mit Bildformaten machen sondern ein RGB Signal übergeben. Dann ist es eine einfache Reproduktion der Computerdarstellung und noch dazu in einer nativen Auflösung, was zwangsläufig die bestmögliche Wiedergabequalität gewährleistet.
In der realen Welt will der Kunde danach vielleicht eine DVD davon oder das Werk auf Youtube laden - oder auf der Messe steht plötzlich doch ein anderer Screen ... in allen Fällen stehst du mit deiner schrägen und obendrein sehr niedrigen Individualauflösung richtig dumm da.
Ich passe nie ein Projekt an die physikalische Auflösung eines individuellen Screens oder Beamers an. 1920x1080 oder 1280x720 und fertig. Runterskalieren geht immer.
Wie gut, dass Du weist, was weder der Kunde, noch der Produzent weiss und auch noch, wozu das Produkt sonst noch zu benutzen sein könnte, was nicht mal dem Produzenten eingefallen ist.
In der realen Welkt stellt man dem Kunden genau das her, was er wünscht .... und das in möglichst bester Qualität, du Hellseher.
Und wenn Du unbedingt murksen musst ... mach doch.
für was für eine Messe soll das den gut sein ? Gerade für eine Messe sollten die Bilder überzeugen, aber naja.
Das Gerät ist asbachuralt und leicht über Standard Definition NTSC.
Kommt der Kunde aus den Staaten oder Japan, ein Europäer kommt normalerweise nicht zu dem Modell mit dieser etwas ungewöhnlichen Auflösung jenseits von irgendwelchen hochaufgelösten Bildern.
Wenigstens ist Er mit dem Seitenverhältnis 16/9 etwas Fortschrittlicher.
Möglicherweise war die Projekteinstellung von damals Seitenverhältnis 4:3 falsch, gerade ältere 16:9 Fernseher haben da so ihre Probleme und stauchen das Bild ungemein. Ist noch die Frage vom Zuspieler für den TV, ist der auch veraltet und möchte 720x480 mit 60i haben (der TV ist ja auch ein Überseeprodukt, aber das ist Kaffeesatzleserei....) ?
Die reine Auflösung ist komischerweise 852 x 480 - noch nie gehört (ja in dem Punkt bin ich wohl dumm), was auch auf ein 16:9 NTSC Format schließen lässt.
Man weiss aber nicht genau wie der ältere Plasma die HD Formate runterskalieren kann, einige Geräte füttert man lieber mit der nativen Auflösung, daher wohl der Einspruch von WoWu.
Letztlich stimmt es schon, dass er selbst wissen muss, was er tut, aber nachdem er ja schon mal auf die Nase gefallen ist und keine Tests durchführen kann, halte ich die ganze Formatrumexperimentierei und den Eiertanz mit unbekannten, ob der Fernseher das nun kann oder nicht, für schieren Schwachsinn, zumal er eine Animation auf einem Programm erstellt, das jede beliebige Auflösung herstellen kann.
Also, meine Empfehlung: gib dem Kunden exakt was er will und das in der bestmöglichen Qualität. Und lass Dich nicht von den tollen Hechten davon überreden, dass der Kunde ja auch etwas Anderes haben möchte.
Ich denke, ein klarer Auftrag, mit definierten Parametern bringt die beste Lösung und die Zufriedenheit des Kunden.
Noch mal kurz meine Gedanken hierzu, an sonnengelb gerichtet (nicht an wowu mit seiner Rechthaberei).
Nur, wenn du sicher bist, dass dein Werk EINMAL und AUSSCHLIESSLICH auf DIESEM EINEN prähistorischen Plasma gezeigt wird, dann lege dein Projekt meinetwegen in dessen nativer Pixelauflösung an - auch wenn das sogar unterhalb von PAL ist. Gruselig und eine gewollte Einbahnstraße.
Als vorausschauender Produzent wirst du aber immer überlegen, was passiert, wenn das Werk nicht nur für den einmaligen Messemülleimer ist, sondern danach auch noch verwendet wird. Aus eigenem Interesse. Und davon ist ja wohl auszugehen, wenn du nicht völlige Grütze lieferst, oder? Also.
Folgendes kann jederzeit gewünscht werden: DVD, YouTube HD (720p), Full Screen (wmv) auf einem Laptop, vielleicht auch Blu-ray oder jedenfalls irgendein Medienplayer, vielleicht für die nächste Messe, wo dann zufällig ein Plasma oder LCD mit heute üblichem HD-Panel stehen mag. Oder sonst ein Wiedergabegerät oberhalb von NTSC-Qualität - die Chancen dafür stehen bestens. Okay soweit? Gut.
Wenn du dein Projekt wie oben empfohlen in einer der beiden HD-Standardauflösungen anlegst, bist du einerseits für die zukünftige Verwendung deines Werks auf der sicheren Seite. Andererseits: aus diesem File dann, wenn es denn wirklich Sinn machen sollte, extra eine 1:1-Pixelfassung für diesen Uralt-Plasma zu rechnen, wäre eine Sache von Minuten, denn das Runterskalieren insbesondere von progressivem Material ist nun wirklich kein Problem.
Ein letztes Argument: eigenes Show Reel. Ist dein Werk gut, willst du es anderen zeigen. Als 480p-Soße, die auf YouTube oder selbst auf einer Muster-DVD negativ auffällt und Interessenten abstößt? Besser nicht, oder?
Mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen. Nimm es als Tipp, nicht als Dogma.
Jau... und 3D auch nicht vergessen, man weiss ja nie, was kommt. :-))
Mann, mann, mann Jott, Du gibst hier vielleicht Tipps, nach dem Motte: Geh ruhig das Risiko ein, dass es beim Kunden wieder schief geht und schlecht aussieht, hauptsache, du hast was für deine Showreel.
Wenn das ein Kundenauftrag ist, machst Du Dich unter Umständen damit sogar strafbar.
Aber Amateuren ist das natürlich egal und die Intressenschwerpunkte liegen sichtbar woanders.
Möge der geneigte Leser bzw. der Fragesteller selber entscheiden, wer hier komisches Zeug schreibt. Ich streite mich wegen so was nicht rum.
Dieser Plasma ist auch dafür da, normale Videoquellen aller Art zu akzeptieren. Steht in den Specs und ist ja auch klar, ist ja keine Kaffeemaschine. Kann man natürlich ungesehen abstreiten, wenn man's kompliziert haben möchte und Angst hat, sich strafbar zu machen (kicher). Interne Skalierungsqualität? Ein 42-Zöller unterhalb von PAL-Qualität zwingt so oder so zu einem gehörigen Betrachtungsabstand, sonst wird's einem ja schlecht. Manchmal wird's schon arg weltfremd ... aber wie gesagt, bitte den eigenen Überzeugungen entsprechend handeln.
@WoWu
In diesem Fall ist ja wohl der Fragesteller und der Kunde der Amateur.
Der Kunde meint Er möchte ein Video das auf seinem Plasma gut aussieht und Filmer macht eine Wissenschaft drauß., anstallt daß er Blu Ray anbietet, schön gebrannt, oder als ISO für eine dieser Multimediafestplatten. Denn was mich betrifft ist letztlich der Player viel wichtiger als der TV
Würde mich nicht Wundern wenn der Samsung per Kurzschluß abfackelt und dann der Spass von Vorne losgeht weils nun ein 1366x 768 ist.
Alf,
erstens hat der Kunde das Recht, Amateur zu sein, sonst würde er es selbst machen.
Er hat auch das Recht zu bestimmen, auf welchem Display es zu laufen hat, denn über sein Budget entscheidet er ebenso nur allein.
Drittens gibt der Kunde ein Produkt in Auftrag, dessen Verwendung er auch allein bestimmt und erwartet, dass der Auftrag entlang der Auftragvergabe ausgeführt wird.
Wollte er, dass seine Produktinformationen im Internet erscheinen oder auf DVD vertrieben oder sonstwo eine Verwertung finden, hätte er allein das Recht, dies zu tun oder den Auftrag dafür zu vergeben.
sonnengelb hat bereits einmal schlechte Erfahrung mit so einem (Darstellungs) Experiment gemacht und wird es aus verständlichen Gründen nicht wiederholen wollen.
Er hat, wie er sagt, keine Möglichkeit des Testens.
Daher habe ich ihm die sichere Methode vorgeschlagen, ohne Mutmaßungen, was der Monitor wohl macht oder nicht macht und auch nicht, wie gut er es wohl machen würde.
Nun muss er entscheiden, sich einem solchen Experiment ein zweites Mal auszusetzen oder den sicheren Weg zu wählen.
Aber grundsätzlich hat der Kunde eben das Recht, Amateur zu sein.
Nur wenn sonnengelb hier solche Vorschläge bekommt, nur eben lediglich von andern Amateuren, hätte er auch den Kunden fragen können, wie er es machen soll.
@WoWo
Umgekehrt sollte der Auftragnehmer so frei sein Vorschläge zu Unterbreiten (hast Du evtl.vergessen)
was mir noch Schleierhaft ist, ist eben das Medium welches das Videosignal zum TV transportiert , (Schicke Mov oder AVi ...) Die TVs wandeln das zum Schluß ja sowieso.
Aber lassen Wir's gut sein
Der Auftragnehmer sollte einen super Job machen und nicht ungewollte Möglichkeiten ins Spiel bringen, die er selbst unter Umständen nicht mal zur Zufriedenheit des Kunden verwirklichen kann.
An sonsten ist doch alles klar .... nur offenbar nicht Jedem.
RGB wird über ein Kabel transportiert oder hast Du schon mal einen Monitor gesehen, der eine DVD oder mov oder was auch immer verarbeiten kann (zumindest nicht lt. der vorliegenden Beschreibung), denn dann würde sich auch die Formatdiskussion erübrigen.
Und für mich ist das Thema auch jetzt durch ... an dem Geschnatter beteilige ich mich nicht weiter.
vielen Dank noch mal für Eure Meinung und Ratschläge zum Thema! Ansonsten habe ich immer mit Profis(auf Kundenseite) zusammengearbeitet, die sich mit dem "technischen Sachen" auskannten. Hier bin ich leider auf mich allein gestellt und habe keinen technischen Anspechpartner.
Ich denke ich werde das ganze wirklich wie ich vor hatte in 1920x1080px anlegen. Damit gehe ich kein Risiko ein und kann das noch runterrechnen.
Das Problem ist wirklich, das sich der Bildschirm auch kurzfristig ändern kann, wer weiß was die Messebauer vorhaben. Und auch sehr wahrscheinlich ist, das der Clip dann auch nach der Messe für "was auch immer" verwendet wird.
Ich kann ja noch mal schreiben wie das ganze ausgegangen ist, wahrscheinlich werde ich das aber live gar nicht ansehen können...
Ich verstehe gerade nicht, in welchem Artikel Sonnengelb arrogant uns gegenüber war. War eine etwas ungewöhnliche Frage (exotischer Plasma - wohl schon etwas älter + NTSC Modell).
Bei so einer ungewöhnlichen Bildschirmauflösung kann man ja schon mal überrascht sein. Das Problem des ersten Projekts ist ja auf die damals falsche 4:3 Einstellung zurückzuführen. Ein 16/9 Clip hätte dieser TV perfekt (zumindest vom Seitenverhältnis) darstellen müssen.
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