B.DeKid hat geschrieben:pilskopf hat geschrieben:I.... er zeigt etwas ohne was zu zeigen, .....
Als Beuys Butter in die Ecke schmierte hat das auch niemand verstanden
Doch, ich. Ich sagte: Aber das ist ja Butter in der Ecke da! Da sagte Beuys (noch immer mit dem Honig im Gesicht aus
Wie man einem toten Hasen die Bilder erklärt): Endlich versteht mich einer!
An kichikus Film gefällt viel, es ist ein gefälliger Clip, den so leicht und locker zu machen DSLRs offenbar nahelegen, denn, wie Mantas schreibt, macht es "quasi jeder". In 2010 sieht man sich's noch an, in 2012 -
if man is to survive - wird man weiterskippen.
Man kann und man
muss die Zusammenwirkung von Bildästhetik, Musik und Schnitt benennen können, zumindest für sich, um weiterzukommen. Lässt man sich nur intuitiv von paradiesischer Schönheit verführen, rührt man filmsprachlichen Schmalz an, auf dem man dann selig lächelnd in die Bedeutungslosigkeit schlittern darf.
Ein anderes Beispiel für den künstlerischen Inhalt sind Paul McCarthys
Shit Plugs, eine Variation seiner Santa Claus Butt Plugs: Auf der Documenta in Kassel füllte er den Inhalt der speziell präparierten Dixieklos, mit den Äußerungen seiner Besucher, Bewunderer und Kritiker, in speziell angefertigte Flaschen aus hauchdünnem Glas, in der Form eines Sexspielzeugs. Die Objekte - 30 bis 90 cm hoch, hochglänzend und in verschiedenen Erdtönen, außerirdischen Lavalampen ähnelnd - wurden bestaunt, als wären es die Menhire von Stonehenge.