Flashlight hat geschrieben:Wenn man nun die Schlussfolgerung erwartet, dass eine gewisse Präsenz ein System als besonders herausragend qualifiziert kann man auch schlussfolgern dass die Bild-Zeitung das beste Magazin ist.
Du hast bei
Sesamstraße nicht aufgepasst, als es hieß,
Eins von diesen Dingen gehört nicht zu den andern ...
Ein Vergleich der
Bild mit der
Zeit z.B. ist ja möglich. Aber die höhere Auflage der ersteren besagt nur, dass das
Kleinste-
Gemeinsame-
Vielfache (Flower-Power Mathematik "Mengenlehre", inspiriert von Kermit und Bibo) mehr Punkte (wir hatten Smarties in der Grundschule) sammelt als der
Größte-
Gemeinsame-
Nenner ("rund" gewinnt gegenüber "rot").
Flashlight hat geschrieben:AVID kostet rund 2000€ für ein Schnittsystem.
Der Avid-Schnitt
platz für Avatar kostet mit Sicherheit ein Vielfaches davon. Das 2k Intermedaite (Quelle: imdb) kommt in den proprietären Avid-Container (Industrie-standardisiert, Zwangsstandard für die Produktionslinie, stabil), und der Cutter editiert die Abspielreihenfolge nach Timecode. Mehr braucht er nicht zu tun, denn (Abspann im Umfang eines eigenständigen Kurzfilms) die gesamte Postpro erledigen ermüdend viele externe Leiharbeiter auf größtenteils wohl besser ungenannten Kisten und Systemen.
Flashlight hat geschrieben:Für die Hälfte bekommt man FCS Paket, was quasi die ganze PostProduktion abdeckt. So setzt jeder seine Prioritäten...
Ich bezweifle, dass ein High-End-Schnittplatz beider Systeme sich kostenmäßig noch groß unterscheiden würde. Auch FCS hat ja viel Selbstgebasteltes (Quicktime-Container für
alle Codecs, ProRes), aber es sind wohl vorwiegend kleinere bis mittlere Indie-Produktionen, die den kompletten Workflow überschaubar halten wollen, mit FinalCut als wachsamer Spinne im Zentrum. Wie bei Avid sorgt die proprietäre Behandlung des Footages für Stabilität, aber es ist einfach mehr in-house machbar.
Diese Unterscheidung lässt sich evtl. grob treffen, mit rettungssani.