Flashlight hat geschrieben:Wenn man nun die Schlussfolgerung erwartet, dass eine gewisse Präsenz ein System als besonders herausragend qualifiziert kann man auch schlussfolgern dass die Bild-Zeitung das beste Magazin ist.
Der Avid-Schnittplatz für Avatar kostet mit Sicherheit ein Vielfaches davon. Das 2k Intermedaite (Quelle: imdb) kommt in den proprietären Avid-Container (Industrie-standardisiert, Zwangsstandard für die Produktionslinie, stabil), und der Cutter editiert die Abspielreihenfolge nach Timecode. Mehr braucht er nicht zu tun, denn (Abspann im Umfang eines eigenständigen Kurzfilms) die gesamte Postpro erledigen ermüdend viele externe Leiharbeiter auf größtenteils wohl besser ungenannten Kisten und Systemen.Flashlight hat geschrieben:AVID kostet rund 2000€ für ein Schnittsystem.
Ich bezweifle, dass ein High-End-Schnittplatz beider Systeme sich kostenmäßig noch groß unterscheiden würde. Auch FCS hat ja viel Selbstgebasteltes (Quicktime-Container für alle Codecs, ProRes), aber es sind wohl vorwiegend kleinere bis mittlere Indie-Produktionen, die den kompletten Workflow überschaubar halten wollen, mit FinalCut als wachsamer Spinne im Zentrum. Wie bei Avid sorgt die proprietäre Behandlung des Footages für Stabilität, aber es ist einfach mehr in-house machbar.Flashlight hat geschrieben:Für die Hälfte bekommt man FCS Paket, was quasi die ganze PostProduktion abdeckt. So setzt jeder seine Prioritäten...
Tut mir leid Patrik, das kannst du mir schon glauben, das niemand ernsthaft ein 2k Master auf einem FCP mastern wird.PowerMac hat geschrieben:FCP wurde in den oscarnominierten Filmen auch online genutzt, nicht nur offline. Wieso auch? Ausgangsmaterial ist fast nur digitales Video. Doku eben.