Viele Kameras, Video oder DSLR, haben einen HDMI-Out.
Meine HV20 auch. kann praktisch sein, siehe blackmagic intensity etc.
Nun gibt die HV20 wohl das Sensorsignal vor der Kompression, live, toll und ohne irgendwelche Symbole aus. Das ist gut.
Andere geben nur gespeichertes wieder, haben Symbole drin, nur 480p...
Das wär schlecht.
Nun die Frage:
Welche der aktuellen Trümmer (von der prosumer-Canon bis zur GF-1...) haben einen für's Abgreifen geeigneten HDMI out.
Oder: wie kann ich's rausfinden, wo/wie steht's?
ThomasSch hat geschrieben:Oder: wie kann ich's rausfinden, wo/wie steht's?
Das steht meistens in den als PDF herunterladbaren Bedienungsanleitungen.
Deti
Leider nicht. Zumindestens habe ich es noch nie gesehen. HDMI out steht immer in der Playbackbeschreibung und es wird nie erwähnt das das das Signal auch während der Aufnahme zur Verfügung steht.
Auch bei SlashCam Tests wird das leider nie erwähnt.
Weiss jemand ob das HDMI Signal der HF100 weniger komprimiert ist? Ich habe eine aber keine Capturekarte. Jedenfalls kommt das reine Bild raus.
Live HDMI haben noch die Nikon D90, die Canon 5D Mark II (nur 480p) und die 7D.
Die GH1 und GF1 meines Wissens nicht!
Zuletzt geändert von buildyo am Fr 22 Jan, 2010 07:46, insgesamt 1-mal geändert.
Vergiss den Schmarrn über HDMI aufzunehmen. Die 1,5Gbit/s kannst du sowieso nicht stabil irgendwo hin über längere Zeit speichern. Alternativ würde der Mediaexpress ein MJPEG-Format speichern und das sieht wirklich furchtbar aus. Kameras mit H.264-Codec (wie z.B. AVCHD oder AVC-Intra) speichern ja sowieso schon mehr Details als einem lieb sind. Es gibt daher keinen Grund das HDMI-Signal aufzuzeichnen.
Das Kamerasignal wird durch HDMI nicht progressiv, wenn es nicht schon vorher progressiv war und das gilt bei aktuellen Kameras NUR für 720p. Die vermeintlich progressiven Modi 1080p (25/30) werden in den Consumerkameras nicht nativ abgetastet, sondern erst durch die Signalverarbeitung erreicht, wodurch ein Verlust an vertikaler Schärfe entsteht.
Dass HDMI 4:2:2 bei 12bit kodieren kann, ist jedoch KEIN Indiz dafür, dass das Kamerasignal diese Information noch unverfälscht weitergibt. Es könnte durchaus sein, dass die Farbkomponenten und die Bittiefe schon reduziert sind. Letztendlich ist es gerade mal Jacke wie Hose ob du 4:2:2 hast oder nicht. Bei Kameras der Consumerklasse wirst du sowieso keinen Unterschied erkennen.
Wenn du vor hast 4:2:2 via HDMI sinnvoll aufzuzeichnen, dann wäre ein Nano-Flash Rekorder von Convergent Design für ca. €3000,- fällig. Das sprengt dann sowieso dein Budget und damit wäre dein Plan einer 4:2:2-Aufzeichnung nicht sinnvoll umsetzbar.
Entschuldige die ernüchternden Worte, aber das gewünschte Ziel 4:2:2 mit Consumerkameras aufzuzeichnen steht in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Nutzen. Kauf dir lieber gleich eine Panasonic HPX301E - die kostetet bei Ebay ca. €4500 und dann noch ein paar Akkus und P2-karten - da könntest mit 6000€ hinkommen.
PS: Wenn du's unbedingt sehen möchtest, dann stelle ich ein via HDMI nach YUV gecapturetes Frame einer HF100 online. Von mir aus auch einen Vergleich dazu mit einer PDW700 via SDI.
erst mal danke für die unfangreiche Antwort und Nein, ich finde Deine Worte nicht ernüchternd. wozu fragen, wenn man die antwort nicht hören will.
Klar, die Cam sollte progressiv aufnehmen, HDMI macht da keinen Unterschied.
Eben der Teil: "was passiert mit dem Signal zwischen Chip und Kabel" ist ja gerade der interessante.
Anbei das gewünschte Frame in einem unkomprimierten Format, so wie es im Blackmagicdesign Media Express 2.0.1 gespeichert wird. Das Bild entstand unter Idealbedingungen mit einer HF100. Schön ist anders und es sieht für mich nach 4:2:0 aus, weil an den zeilenweisen harten Farbübergängen lustige Fehlfarben entstehen.
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