Wenn du diese Problematik, die prinzipiell bei allen Foto-, Film- und Videooptiken anzutreffen ist, besser verstehen willst, dann lies dich etwas in die Themen "kritische Blende" und "förderliche Blende" ein.swf hat geschrieben:...Beugungsunschärfe - ein optischer Fehler der offenbar bei diesem Objektiv unkorregiert ist...Man sollte daher nur bis max F8/11 drehen...
Wie bereits empfohlen: Dann nimm separate Graufilter zu Hilfe. Der bequemste und professionellste, allerdings nicht billigste, Weg sind 4"x4"- oder 4"x5,65"-Filter in einer Mattebox. Der Polfilter schluckt zwar einstellungsabhängig ebenfalls mal mehr und mal weniger Licht, verändert dann aber auch sichtbar das Bild, was nicht immer gewünscht sein mag.swf hat geschrieben:...ND Filter sind leider bei starker Sonne nicht ausreichend...
Kommt darauf an, wie bewegt dein Motiv ist: Rührt sich nichts, kann man durchaus mit kurzen Zeiten arbeiten, während bei Bewegung schnell der so genannte Stroboskopeffekt mit ruckelnden Bildern entsteht.swf hat geschrieben:...Wie weit kann man den Shutter verringern (bis 1/250?) ohne daß es zu Qualitätsproblemen kommt?...
Bei Tageslicht bemerke ich auch keinen Unterschied. Aber bei verschiedenen Test's um ein möglichst rauschfreies Bild im Lowlight aufzuzeichen sind schon Unterschiede feststellbar. Sony empfiehlt diesen Modus bei dem sich Belichtung und Shutter harmonischer aufeinander abstimmen sollen.frm hat geschrieben:Das mit dem Angle habe ich auch schon öfters gehört.
Ich persönlich sehe keinen Unterschied zwieschen 180 Grad Angle und 1/50.
KAnnst du mir das erklären was hier der UNterschied ist?
Wär dir sehr dankbar.
mfg
Florian
Beide Varianten sind möglich. Da heisst es probieren. Der White Limiter kann schon hilfreich sein. Er macht aber manchmal das Gesamtbild etwas flauer.swf hat geschrieben:Um zu verhindern das die Spitzlichter in bildrelevanten Teilen nicht über 100% gehen benötigt man bei ND2 eben machmal eine kleinere Blende als F8, oder eben zusätzliche Filter.
Da ich dokumentarisch schnell aus der Hand arbeite, und oft von Innen nach draußen wechsle, ist das mit der Mattebox nicht praktikabel.
Die Korrektur über das Menü erscheint mir da eine mögliche Lösung. Machst Du das über den White Limiter oder über das Gamma?
Nein, natürlich nicht!swf hat geschrieben:Hallo Wolfgang,
Danke für Deinen sehr informativen Link.
Vereinfacht gesagt handelt es sich um ein HD Problem bei kleinen Chipgrößen bedingt durch die damit verbundene geringe Pixelgröße
Allerdings hoffe ich daß die Ex1 nicht wie von dir ausgeführt bereits bei F5,6 unscharf wird. Das wäre tatsächlich eine schwere Fehlkonstruktion, und würde im Umkehrschluß bedeuten daß Full HD größere Chips als bei diesen Kameras verwendet benötigt.
Simon
Das stimmt, denn mit zunehmender Pixelmenge auf kleinen Chips wird das Pixel-Pitch entsprechend kleiner und der Unschärfekreis im Verhältnis zum PP ist dann natürlich zu gross, sodass die Beugung früher sichtbar wird.Full HD größere Chips als bei diesen Kameras verwendet benötigt.
Diese Feststellung gilt aber nicht allgemein und für alle Objektive. Es kommt aussschließlich darauf an, welchen realen Durchmesser z.B. die Blende 22 bei div. Objektiven hat. Relativ ist es immer die Blende 22 aber die reale Öffnung kann zwischen Zehntelmillimetern und Zentimetern je nach Aufnahmeformat und Brennweite schwanken und nur auf diese kommt es an.thoho hat geschrieben: "Very small lens apertures (less than F/5.6) soften the picture and produce visible colour-fringing due to diffraction effects in the iris..
Das Zitat stammt aus dem verlinkten BBC-Dokument zur EX1/3 und bezieht sich auf diese beiden Kameras.domain hat geschrieben:...Diese Feststellung gilt aber nicht allgemein und für alle Objektive...
Wenn Wikipedia hier Recht hat, gilt es schon allgemein.domain hat geschrieben:Diese Feststellung gilt aber nicht allgemein und für alle Objektive.thoho hat geschrieben: "Very small lens apertures (less than F/5.6) soften the picture and produce visible colour-fringing due to diffraction effects in the iris..
Diese Lösung ist aber auch nicht das Gelbe vom Ei, weil man mit der Blende ja auch die Schärfentiefe steuern kann.domain hat geschrieben: Die Erkenntnis, dass bei sehr kleinen Objektiven eine Abblendung über einen gewissen Wert hinaus zu Beugungsunschärfen führt, resultierte bei der Minox Kleinstbildkamera z.B. darin, dass diese überhaupt keine Blende mehr hatte, also immer mit voller Öffnung betrieben wurde. Die Belichtung wurde ausschließlich über den Shutter und einen einschwenkbaren Graufilter geregelt.
Die XL1s hat schon auf den CCD's rel. wenig Auflösung, deshalb fällt der Effekt nicht so auf.swf hat geschrieben:Offenbar liegt es aber auch am Full HD Codec, da meine Canon Xl1s dieses Problem nicht hatte.
Das ist so auch nicht ganz korrekt, denn die Beugung an einer Kante erfolgt immer in Abhängigkeit von der Wellenlänge des Lichtes und nach einer festen Formel. ..... Die ist für jedes Objektiv gleich und erzeugt einen Unschärfekreis, der immer gleich gross ist.Diese Feststellung gilt aber nicht allgemein und für alle Objektive. Es kommt aussschließlich darauf an, welchen realen Durchmesser z.B. die Blende 22 bei div. Objektiven hat. Relativ ist es immer die Blende 22 aber die reale Öffnung kann zwischen Zehntelmillimetern und Zentimetern je nach Aufnahmeformat und Brennweite schwanken und nur auf diese kommt es an.
Ja.WoWu hat geschrieben: Das ist so auch ...
Ein Programm kenne ich nicht, aber in meinem Buch habe ich den Weg Schritt für Schritt beschrieben, weil Restauflösung (Schärfe) und reale Auflösung mit Farbmosaikmaske, zwei verschiedene "paar Schuhe" sind.Gibt es eigentlich ein verlässliches Programm, um diesen Zusammenhang zwischen Blende, Pixelgröße und Restauflösung ausrechnen zu lassen? (Möglichst über die Sensorgröße und Pixelanzahl.)
Einige nicht ...Naja, so bescheuert werden die Tester ja auch nicht gerade sein
Scheint so zu sein, aber ehrlich gesagt hatt mir das Sheet gar nichts erklärt! ;)deti hat geschrieben:Scheinbar haben jetzt alle die Blendenfunktion vollständig verstanden ;-)
Deti
Es soll der geneigte Leser eben mitnehmen, dass eine kleine Blendenöffnung bei kleinen Sensorpixeln Kacke ist. Natürlich kann man das wissenschaftlich besser ausführen, es ändert aber an der Sache nichts ;-)Clemensch hat geschrieben:Scheint so zu sein, aber ehrlich gesagt hatt mir das Sheet gar nichts erklärt! ;)