nach langem recherchieren habe ich mich entschlossen mir eine Sennheiser Funkstrecke der 100.-Serie mit Taschen- und Aufstecksender zuzulegen.
Mein einzigstes Problem ist nun: Nehme ich die ältere EW-100-ENG G2 oder die G3??? Der Preisunterschied beträgt grob 110,-€, technisch kann ich bis auf
1.- den Audio-Übertragungsbereich von 40-18.000 beim alten G2 und 80-18.000 beim G3 (ist das nicht sogar besser?),
2.- Sendefrequenzen von 1440 beim G2 und 1680 beim G3,
3.- 4 zu 12 Presets (4 sollten doch ausreichen, oder?),
4.- Schaltbandbreite von 36Mhz zu 42 Mhz (was mir leider wenig sagt!),
5.- Eingangsspannungsbereich von 2,4V zu 3V und
6.- dem Gewicht (was unerheblich ist)
keinen Unterschied festellen.
Falls Jemand Erfahrungen, Erklärungen, Tipps und / oder die Zeit hat mir zu helfen wäre ich dankbar!
Nehme das G3 Set, dieses hat noch eine zusätzliche IR Schnittstelle. Damit kann in wenigen Sekunden der Sender und Empfänger synchronisiert werden, das hilft besonders wenn es mal wieder schnell gehen muss!
bei der g3 serie ist der kameraempfänger mit antennendiversity ausgestattet und die sender haben mehr einstellmöglichkeiten zur anpassung an unterschiedliche signalquellen, sonst hat sich - mit ausnahme der infrarotschnittstelle - nicht allzuviel verändert. wer das nicht zwingend braucht, der kann restbestände der g2-serie günstig einkaufen. g2 und g3 lassen sich auch in kombination miteinander verwenden, solange die jeweiligen sende- und empfangsfrequenzen übereinstimmen.
ruessel hat geschrieben:Damit kann in wenigen Sekunden der Sender und Empfänger synchronisiert werden, das hilft besonders wenn es mal wieder schnell gehen muss!
Ist klar, denn die meisten Leute haben ja einen Koffer voll mit Sendern und Empfängern, die man immer erst auf einander abstimmen muss ;-)
Ich denke das der einzigst entscheidende Unterschied der Diversity-Betrieb der G3-Anlage ist... Wobei ich auch mit der G2 kaum Probleme hab - aber im alltäglichen Betrieb oder gar als Strecke zur Kamera wäre das schon sinnvoll...
Ansonsten machst du mit der G2 auch nichts falsch :)
ruessel hat geschrieben:Damit kann in wenigen Sekunden der Sender und Empfänger synchronisiert werden, das hilft besonders wenn es mal wieder schnell gehen muss!
Ist klar, denn die meisten Leute haben ja einen Koffer voll mit Sendern und Empfängern, die man immer erst auf einander abstimmen muss ;-)
Deti
Naja zwar nicht einen Koffer, aber oft muss es schnell gehen und ich habe dann nicht mal richtig Zeit wenigsten den Sender auf eine andere Frequenz zustellen.
VG
Johannes
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Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann. (Dieter Hallervorden)
Soweit ich weiss fallen die Freq. der Drahtlosmikrofone der "Digitalen Dividende" zum Opfer. Wenn ich mich recht entsinne, sind die G3 dafür softwaremäßig so vorbereitet, dass man dann die neuen Frequenzen benutzen bzw. updaten kann.
TobiasD hat geschrieben:Soweit ich weiss fallen die Freq. der Drahtlosmikrofone der "Digitalen Dividende" zum Opfer. Wenn ich mich recht entsinne, sind die G3 dafür softwaremäßig so vorbereitet, dass man dann die neuen Frequenzen benutzen bzw. updaten kann.
Einerseits ist der Frequenzbereich der Sennheiser-Geräte durch die unterschiedliche Bauteil-Bestückung der HF-Teils bestimmt (z.B. Filterdimensionierung), andererseits wäre das verbleibende Frequenzspektrum im E-Band sowieso zu klein (863-865MHz). Damit müsste man Funkstrecken zukünftig auf wesentlich höheren Frequenzen (wie z.B. im L-Band oder auf dem bereits zugelassenen Band 1785-1800Mhz) betreiben. Das wäre aber mit der jetzigen D und E-Band-Hardware nicht möglich.
Ich vermute, dass die besagten D- und E-Bänder sowieso nur im ländlichen Bereich belegt werden, um dort Breitbandversorgungslücken zu füllen. In Ballungsgebieten wird der (dann illegale) Betrieb der alten Funkstrecken wohl noch Jahre problemlos möglich sein. In wie weit das von der Bundesnetzagentur toleriert und ob es Übergangsregelungen geben wird, bleibt erst mal dahingestellt.
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