48 Stunden? Klingt nach Billigreportage im EB Stil auf RTL und Co. oder Billigporno geht sicher auch in 48 Stunden. Vielleicht ne schnelle Nummer im EB Team, da findet jeder seine Aufgabe und ne EB Kamera kann auch jeder mal halten wenn die anderen grad keine Hand frei haben.
Mich interessiert bei solchen Veranstaltungen eher die Motivation, wer steckt dahinter und warum? Auf der Hompage steht unter der Seite "Idee" zweimal was von Chillen und feiern. Kann man nicht einfach ne Party machen, sich volllaufen lassen und gut ist? Ich kenne die ganzen Abschlussfilme meiner Azubis mit ähnlichem Zeitfenster, jedoch mit Vorbereitung. Das will doch wirklich keiner sehen ... Leute geht saufen und fertig.
MB
Ich will lieber mit Weisen irren, als mit Unwissenden recht zu behalten. (Cicero)
Ich hab die Webseite vorhin schon nach Anhaltspunkten durchsucht um eine Idee zu bekommen welche Genres denn geboten werden zum auslosen.
Leider kann man da nichts finden dies bzgl.
Also es wäre doch nett wenn man vorher einen Anhaltspunkt hätte was denn alles im Pott steckt, bevor man sich dazu entscheidet an der Geschichte teil zu nehmen.
Falls ich also so eine Liste übersehen habe würde Ich mich freuen wenn man mir da mal nen Link zu schicken könnte.
MfG
B.DeKid
PS: Ich wünsche natürlich allen Teilnehmern viel Spass und erfolg - besonders dem JÖRG !!!
Hallo B. DeKid, du hast recht. Die Genres sollten wir noch reinstellen.
Es sind Western, Komödie, Abenteuer, Kinderfilm, Tragödie, Doku, Science Fiction, Heimatfilm und Krimi.
Eine Liste der Filme aus den letzten vier Jahren folgt. Dann kannst du dir ein Bild über die Titel machen.
Es waren bis jetzt ca. 250 Kombinationen.
nein, nur chillen und feiern ist der falsche Ansatz und ich fände es schade, wenn das so rüberkommt. Ich arbeite an der KHM (Kunsthochschule für Medien in Köln) und eine meiner Motivationen war: Kreativ sein und mal in kurzer Zeit etwas fertig stellen.
Die Qualität aus den letzten Jahren war sehr gut. Auf youtube findest du einige Filme aus den letzen Jahren. Sauffilme hatten wir keinen einzigen dabei, obwohl wir sehr viel Wert darauf legen, dass jeder/r mitmachen kann. Egal ob 15 jähriger Punk, ne Theatergruppe, die Lust auf Film hat, etablierter Imagefilmer oder Filmstudent. Alter ist auch egal. Hauptsache Lust auf die Sache. Und bezeichnenderweise sind die Filme mit der besten Idee, egal wie einfach produziert, fast immer die besten.
Dieses Jahr ist übrigens Lars Büchel in der Jury. Als Preis gibt es u.a. ein Treffen mit ihm, um über den gedrehten Film, oder was auch immer zu reden.
Ich finde es sinnvoller und vorallem interessanter, wenn man den "Film" auf eine Minute begrenzen würde.
Um in einer Minute seinem Genre gerecht zu werden, bedarf es intensiver Gesten/Emotionen, was sehr schwierig ist, aber in 48h ordentlich zu bewerkstelligen ist. Sowohl Konzeption, als auch Verwirklichung.
ich finde die Idee gut.
Wem etwas einfällt, der macht halt mit und wem nix einfällt, der macht nix.
Wer eine Minute machen will, macht eine Minute. Und wer fünf braucht, darf sogar fünf Minuten. Ganz einfach.
Warum gibt es nicht die Möglichkeit, Filme hochzuladen?
Sonntag abend durch die Gegend fahren, um eine DVD abzugeben, ist Zeitverschwendung.
Danke Petra - ja so eine Vorab Liste würde sich noch gut machen.
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Ich würde auch gerne an so einem Projekt mit machen, doch sind mir 48 Std zu kurz.
In 48Std. etwas zu organisieren was dann auch meine eigenen Anforderungen wieder spiegelt ist mir zu heikel.
Ich kann zwar recht gut unter Zeitdruck arbeiten, doch brauche Ich um wirklich kreativ zu sein leider meine Freiheiten und die können bei eigenen Projekten durchaus schon mal Monate für ein Bild oder eine Animation benötigen.
Oft gehe Ich nur um eine Idee / das Konzept auszuarbeiten einfach mal eine Woche mit meinen Hunden angeln ... da kann Ich mich dann ganz in Ruhe in die Aussage und die verwirklichung des Konzeptes rein steigern. Danach brauch Ich aber eine Woche Ruhe von dem Projekt. Damit ich es nicht verhaspel bzw. um es sacken zu lassen.
Eine Deadline für 48Std anzusetzen erhalte Ich aber unter gewissen Gesichtspunkten für eine nette Idee.
Viel Spass allen Teilnehmern weiterhin.
MfG
B.DeKid
PS: @ idolum ... es wurde ja von 5 min max. gesprochen ... wenn Du etwas in 1 min erzählen kannst ist das in meinen Augen sogar noch besser ... quasi "In der kürze liegt die Würze" - sehr guter ansatz.
@KrischanDO.
Die Diskussion gab es natürlich schon länger. Einfach hochladen und gut, aber das schöne für mich an dem Festival ist es, die Leute alle wenn sie fertig sind, mit ihrem fertigen Film in die Augen zu gucken. Mit allen noch ein Bier oder einen Kaffee zu trinken und sich zu erzählen, wie es war.
Es gibt die tollsten Geschichten. Auf dem Weg von Bochum nach Leverkusen noch auf dem Rücksitz den Film vertont. Ein Team aus Berlin die "Elevator Guys" haben in 24 Stunden abgedreht und ist dann per Anhalter nach Leverkusen aufgebrochen. Plötzlich hat der Film keinen Ton mehr und irgenwer muss irgendwem noch ein Laptop leihen und sein Schnittprogramm erklären.
Die Schlage, die sich um kurz vor acht am Kulturausbesserungswerk bildet (es ist auch nicht so leicht zu finden....) Punkerteam - zu zweit - mit Canon MV500 trifft auf Team mit 35mm Adapter und 20 Leute Crew. Die ersten Filme werden auf dem Laptop angeguckt. Ganz ehrlich. Da bin ich egoistisch. Das möchte ich nicht missen.
je kürzer, desto besser. Finde ich auch. Aber das kann jede/r individuell entscheiden. Der Kinderfilm "Kein Anschluss unter dieser Nummer" war nur 2 Min. 10 Sek. und hat 2006 gewonnen.
shodushitanaka hat geschrieben:Cooles Konzept. Spannend...
Erinnert mich von der Idee her stark an das Kurzfilmfestival "Berlin 36" :-)
Da hatte man allerdings noch etwas weniger Zeit: 36 Stunden
Detlev Buck war damals u.a. in der Jury.... Das Festival scheint es aber nun siet einiger Zeit nicht mehr zu geben.
Wer hats erfunden?
Wir nicht. wir haben die Idee 2003 aus London "mitgebracht". Da gibt es die "48hour callange" und Meike, eine der Mitorganisatoren wohnt in London...
Wir haben es nur für uns passender gemacht.
Petra Clemens hat geschrieben:...aber das schöne für mich an dem Festival ist es, die Leute alle wenn sie fertig sind, mit ihrem fertigen Film in die Augen zu gucken...
In die eckigen, geröteten Augen unrasierter verschlafener Leute...
48 Stunden? Why not, ich hatte bei der Aufnahmeprüfung an der Filmaka BW 48 Stunden Zeit, einen Film zum Thema "Die Falle" zu drehen & zu schneiden. Mo Mittag gabs das Thema, Mi morgens 9:00 war Abgabe.
Das waren genauer genommen sogar weniger als 48 Std.
Da war nix mit rummosern und nix mit Party-***-Sauffilmen. War der Film nicht rundherum überzeugend, konnte man sich im nächsten Jahr ein zweites und letztes mal bewerben.
Kollege Ansgar und ich waren dabei und hatten mächtig Spaß.
Hinterher fragt man sich natürlich, ob man beim Drehen die Augen verbunden hatte, aber so ist das halt.
Diese 48h Projekte sind alles andere als Garagenfilme, es ist eigentlich eine recht große Bewegung, für alle dies nicht kennen: http://www.48hourfilm.com/
Hey Christian, toll, dass ich dich überzeugen konnte mitzumachen. Und es hat sich ja auch gelohnt! Glückwunsch zum Einzug ins Finale!
Wir sehen uns am Samstag auf der Gala.
naja, so schwierig war es ja nicht, Angar und mich zu überzeugen.
Verbesserungsvorschlag für die Website:
Da muss ein Link "Termine" hin!
Dass man erst bis ins "Wohnzimmer" herumsuchen muss, um rauszukriegen, dass die Gala um 20 Uhr stattfindet, ist nervig.
Alle Termine gehören von Anfang kompakt auf eine Seite.
Gestern abend war die Gala.
Wir sind mit unserem Western "Die Exhumierung" auf Platz 10 gelandet, weiter vorne wäre schön gewesen, aber Platz 10 ist schon korrekt.
Wir hatten Spaß beim Drehen, die Gala war klasse organisiert, die Stimmung super.
Herzlichen Dank an alle Macher!
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