Die Tutorials gelten überwiegend auch für Movie Studio, da die Anwendung bei Vegas Pro und Movie Studio überwiegend identisch ist.
Ich würde in deinem Fall bei WMV bleiben, auch weil es den Arbeitsaufwand und die Renderzeit verringert (da aus Movie Studio raus kein FLV-Export möglich ist). Außerdem ist bei Realaufnahmen kein Qualitätsvorteil von FLV zu erwarten, wenn nicht H.264 als Codec benutzt werden soll.
15 fps sind für Web-Zwecke zwar nicht übel, aber wenn ihr mit 25 fps dreht, dann würde ich stattdessen sogar eher noch 12,5 fps nehmen (ist im Klappmenü zu der Framerate im Renderdialog wählbar). Mit 15 fps nagst du sichtbarer an der Bewegungsqualität als mit 12,5 fps. Außerdem gibst du mit 12,5 fps bei gleicher Datenrate der Qualität noch mehr Puffer und optimierst die Renderzeit.
Falls sich im Bild nicht viel tut, kannst du auch die Rate für "Sek. pro Keyframe" noch etwas erhöhen, vielleicht auf 12.
Die für WMV akzeptablen Werte für Höhe und Breite korrigiert Movie Studio automatisch, falls etwas falsches eingegeben wird, was nicht kompatibel zum Encoder wäre. Auf Teilbarkeit muss hier (gilt nur für WMV) also nicht geachtet werden.
Nimm als Format "
Windows Media Video 9" als Modus "
CBR 2-Pass", als Bildgröße "
480x272", Pixelseitenverhältnis "
Quadrat", als Framerate "
12,5" mit 12 Sekunden pro Keyframe.
Dann die 256 kbit für Video und 48 kbit Mono für Audio (warum für ein Web-Schulungsvideo Stereo?) - Audio im Format "
Windows Media Audio 9.2" oder "
Windows Media Audio 9".
Setz zudem mal in den Projekteigenschaften die "
Deinterlace-Methode" auf "
Fields interpolieren". Da es sich hierbei um eine Downskalierung handelt, lass die "
Renderqualität bei Vollauflösung" auch ruhig auf dem Standardwert, also "
Gut". Das ist für Bildverkleinerungen qualitativ oft besser als die Einstellung "
Optimal" und reduziert zudem auch die Renderzeit.
Mach damit einen Test mit aussagekräftigem Material. Wenn du mit der Qualität zufrieden bist, such nicht länger und bleib dabei.
Marco
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