Das Format hat sich geändert, das bisherige 2/3" Chip hatte eine Diagonale von 11mm, aber eine größere Pixelfläche von bisher 58,1 qmm zu jetzt 54,03. Dafür fällt jetzt wohl das 16:9 windowing weg.Mac4ever1950 hat geschrieben:2/3"-Chip? Die Chipgröße ist mit 10,1x5,35mm angegeben. Das sind exakt 11,43 mm Diagonale - oder 0,449". Also doch eher ein Halbzoll-Chip in einem 2/3"-Mount, oder bin ich da falsch informiert?
Es wird jedoch, gerade für Belange des Visual Effects Department, hin und wieder auf 65mm gedreht. PostPro braucht halt teilweise einfach mehr als die 2K oder 4K, die du am Ende im Kino hast.Valentino hat geschrieben:Alles über 5k Absoluter Blödsinn, welcher Beamer bzw. Laser kann so eine Pixelmenge ausbelichten. Für mich einfach nurnoch Overkill. Es hat sich ja nichtmal 2k in den Kinos etabliert und 4k ist in Deutschen Kinos absolute Seltenheiten
Da hat mann dann eine 6k Kamera aber damit wird man dann bestimmt nicht bessere oder mehr Filme drehen.
Auch wenn so irgendwie jeder mal gehört hat das ein Film mit der RED gedreht worden ist wird doch immernoch der größte Teil der Spielfilm Produktionen auf 16mm und 35mm gedreht und ein ganz kleiner Teil digital und davon wiederum ein kleiner Anteil auf der RED One.
Dafür muss die RED One erst mal richtig funktionieren bevor neue Modelle auf den Markt kommen.
Das 28k Model ist ja aber auch nichst Neues, hat so etwas von einer 6 mal 9 Halbformat Kamera und die gibt es schon ein halbes Jahrhundert ;-)
Ach nebenbei irgendwie sehen die Kameras doch schon sehr stark einer SLR oder Halbfromat Kamera ähnlich und dafür war doch die RED One einmal gedacht oder?
???Valentino hat geschrieben:Alles über 5k Absoluter Blödsinn, welcher Beamer bzw. Laser kann so eine Pixelmenge ausbelichten. Für mich einfach nurnoch Overkill. Es hat sich ja nichtmal 2k in den Kinos etabliert und 4k ist in Deutschen Kinos absolute Seltenheiten
Und weiter? Darf deswegen dann keine 6k oder 9k Kamera zum Einsatz kommen weil Du der Meinung bist es ist sinnlos? Wird ein Film durch S35mm besser? Oder durch 65mm? Nein? Also ist es sinnlos in diesen Formaten zu drehen?Valentino hat geschrieben:Da hat mann dann eine 6k Kamera aber damit wird man dann bestimmt nicht bessere oder mehr Filme drehen.
Nun, der Markt ändert sich rasant - genauso wie bei den SLRs alle nach der Reihe auf DSLRs gewechselt haben, werden beim Film auch die meisten wechseln, sobald das Format ihren Ansprüchen genügt.Valentino hat geschrieben:Auch wenn so irgendwie jeder mal gehört hat das ein Film mit der RED gedreht worden ist wird doch immernoch der größte Teil der Spielfilm Produktionen auf 16mm und 35mm gedreht und ein ganz kleiner Teil digital und davon wiederum ein kleiner Anteil auf der RED One.
Ach, weißt Du da auch genaueres oder plapperst Du einfach mal was nach, was Du irgendwo von jemanden gehört hast, der auch nix genaues weiß?Valentino hat geschrieben:Dafür muss die RED One erst mal richtig funktionieren bevor neue Modelle auf den Markt kommen.
Nein, durfte es als Materialassistent bei einer zwei Wöchingen Spielfilmproduktion selber erleben. Wir haben in der Zeit wahrscheinlich auch etwas Pech gehabt, aber wir haben die Kamera dreimal getauscht und nicht das wir im Team keine Ahnung von D-Cinema Kameras gehabt hätten.freezer hat geschrieben: Ach, weißt Du da auch genaueres oder plapperst Du einfach mal was nach, was Du irgendwo von jemanden gehört hast, der auch nix genaues weiß?
Was genau funktioniert denn nicht, sodaß ein Dreh unmöglich ist?
Was waren denn nun ganz konkret die Probleme?Valentino hat geschrieben:Nein, durfte es als Materialassistent bei einer zwei Wöchingen Spielfilmproduktion selber erleben. Wir haben in der Zeit wahrscheinlich auch etwas Pech gehabt, aber wir haben die Kamera dreimal getauscht und nicht das wir im Team keine Ahnung von D-Cinema Kameras gehabt hätten.
Hast Du das Material auch schon mal in der Postpro dann gesehen oder warum denkst Du, daß die Kompression ein Problem ist?Valentino hat geschrieben:Ganz abgesehen ist die RED One in meinen Augen eine Absolute Fehlentwicklung, eine D-Cinema Kamera die dirket nach dem Bildwandler sehr stark kompromiert(auf 4k gesehen) und das Signal nichtmal in 2K an ein HD-SDI Board weiteleitet völlig unbrauchbar.
Mein erster Spielfilm war 2006 in den österrischen Kinos.Valentino hat geschrieben:Mal eine Frage wenn du so ein stolzer RED One Besitzer bist, wann kommt den dein ersten Spielfilm in die Kinos?
Ja und weiter? Sehe da keine gravierenden Probleme oder sonderlich schlechte Meinung über die Kamera. Was also genau soll mir das sagen, außer daß Du offensichtlich keine - auf echter eigener Erfahrung -basierende Meinung hast.Valentino hat geschrieben: Ach Thema RED One und Atlattauglich, hier eine kleiner Überblick was so die Kollegen vom BVK üder die Kamera denken:
red erweckte zumindest lange zeit den eindruck, dass es eine scarleet mit 3k für 3k$ geben würde - mit fix-optik und display ... eben eine kleine drehfertige kamera ohne viel schnick-schnack ... und zwar im frühjahr/sommer 2009 ...WideScreen hat geschrieben:Zum Thema Preise:
Glaubet ihr denn, dass man eine 4k Kamera mit super Optik für 5000 Euro bekommt? tztztztz die meisten glauben wohl noch an den Weihnachtsmann....
die red one user hatten wohl bisher weniger probleme mit red, die wohl sehr schnell gearbeitet haben, als mit dem zoll - da kann es wohl schnell passieren, dass man trotz komplizierten formularen nochmals einfuhrzoll in rechnung gestellt bekommt, den man dann wieder zurückfordern bzw. fedex gutscheiben lassen muss.WoWu hat geschrieben: Gibt es Informationen darüber, welches Servicenetz dahinter steht, wenn ein solches teil mal kaputt geht ? Denn unzerstörbar sind die Teile doch wohl nicht. Und wo im Bedarfsfall ein Ersatzgerät herkommt ?
Solange man solche Teile im Homeland verwendet mag das ja noch alles darstellbar sein, aber sobald es etwas weiter weg geht müsste man ja wenigstens alles redundat haben.
Gibt es darüber Aussagen ? Oder gibt es nur bunte Bilder mit hübschen Kamerateilen und gemalten Bildsensoren ?
Dazu möchte ich gerne eine Quelle haben. Dass zwei, drei Leinwände in den USA mit Testgeräten bestückt wurden, mag wohl sein. Sobald es darum geht, ein solches Vorführmodell auch zu bezahlen, wird die Sache anders aussehen. Es fällt nicht schwer, sich vorzustellen, dass sämtliche Kinofilme morgen digital vorliegen könnten - in 2k, da dies das Format des Digital Intermediate ist. Um diese Standards zu ändern, müsste schon die Nachfrage entsprechend groß sein und bis dahin werden diese Kinos ihren Zuschauern ein dreistes Upscaling als 4k verkaufen. Das Beste ist dann das animierte Logo von Sony. Die Zuschauer, die keinen Unterschied feststellen, werden auch nicht bereit sein, einen wesentlich höheren Eintrittspreis zu bezahlen, und der müsste deutlich höher sein. Ich glaube, die Gewinne, die heute mit der Erstverwertung im Kino erzielt werden, werden stark überschätzt und die Investitionen (in übrigens kurzlebige Technik, sowohl was die Evolution der Standards betrifft als auch die Langlebigkeit der Hardware-Komponenten) stark unterschätzt.iasi hat geschrieben:nicht überall ist man so rückständig wie in Deutschland - in den USA sind 4k kinos schon recht verbreitet - und an der nächsten Projektoren-Generation wird schon gearbeitet (und die wird weit mehr als 5k Auflösung haben).
Axel hat geschrieben:wie kommst du darauf?iasi hat geschrieben:Es fällt nicht schwer, sich vorzustellen, dass sämtliche Kinofilme morgen digital vorliegen könnten - in 2k, da dies das Format des Digital Intermediate ist.
zum einen werden noch immer die meisten kinofilme auf guten und sehr hoch-auflösendem filmmaterial gedreht.
und dieses material lässt sich ohne weiteres in 4k abtasten.
zum anderen werden mittlerweile auch die meisten digital-kino-produktionen in 4k gedreht.
und zu guter letzt sind da die animationsfilme, die die hohe auflösung und die 3d-möglichkeit besonders einfach undd gutt ausnutzen können. nicht umsonst kommen nun fast nur noch animationen in 3d heraus (wobei für digital-kino-entwicklungsländer wie deutschland auch 2d- und analog- varianten geboten werden.).
Beides gute Beispiele. 70mm? IMAX? Ohne JEDEN Zweifel die bessere Qualität gegenüber 35mm, das weiß man seit wievielen Jahrzehnten? Welche Bedeutung haben sie heute? Weder wirtschaftlich noch von der Verbreitung her irgendeine. Eine reine Prestige-Sache.iasi hat geschrieben:...ich hatte Lawrence of Arabia in einem 70/65mm und einem 35mm kino gesehen - welch ein unterschied.
und wer mal in einem imax-kino war, wird auch von der bildqualität beeindruckt gewesen sein.
Dass es den Projektor gibt, weiss ich. Welches Kino hat ihn gekauft? Welcher reguläre* (*aktuelle Spielfilme im gewohnten Programmwechsel) digitale Content läuft darauf in 4k? Ich meine nicht eine Showreel von Sony, die kann man nur einmal zeigen, und das auch nicht für Geld. Den neuen Bond natürlich (auch von Sony). Aber Sony hat schon öfter versucht, über die Filme eigene Technik zu promoten. So sind Sony-Filme bis heute auch noch in SDDS, dem meiner Meinung nach besten digitalen Format, obwohl es wegen der bei Einführung sehr teuren Decoder heute fast kein Kino gibt, das es abspielen kann. Das Rennen machte bekanntlich Dolby (technisch gesehen das schlechteste, aber praktischste und günstigste Format).iasi hat geschrieben:...in asien und den usa sind projektoren z.b. wie dieser durchaus verbreitet:
http://pro.sony.com/bbsc/ssr/mkt-digita ... t-SRXR220/
iasi hat geschrieben:... so sehr viel mehr geld kosten die 4k im vergleich zu 2k gar nicht. eine 2k anlage kostet ebenfalls mindestens 50-60000€.
Die Einnahmerekorde, von denen berichtet wird, vermelden Produktionsfirma und Verleih, nicht die Kinos. 3d digital wird es ab 2009 auch in einigen deutschen Kinos geben. Warten wir mal ab, wie das angenommen wird. Meine Schätzung: "Avatar" kostet in 2d sieben Euro pro Karte, im Kino nebenan in 3d neun Euro. Da haben die Leute vorher schon einen Film in 3d gesehen, sie wissen, dass man nur in der Mitte sitzen darf, sie wissen, dass sie die ganze Zeit eine Brille tragen müssen. Ich wette, sie würden den höheren Preis bezahlen, um den Film ganz normal in 2d sehen zu dürfen. Aber vielleicht irre ich mich ... (das Wasser ebbt bereits zurück wie vor einem Tsunami: Alles wartet auf den "Hobbit" - 3d, klar.)iasi hat geschrieben:... und ebenfalls interessant:
während es in deutschland kaum 3d-kinos gibt, feiert in den usa ein 3d-konzertfilm einnahmerekorde - er lief wirklich nur in 3d kinos.
Wie kommst du auf was anderes? Quelle? Link?iasi hat geschrieben:wie kommst du darauf?Axel hat geschrieben:Es fällt nicht schwer, sich vorzustellen, dass sämtliche Kinofilme morgen digital vorliegen könnten - in 2k, da dies das Format des Digital Intermediate ist.
Das wäre vielleicht ein Klacks, das zu ändern (obwohl 4k nicht die doppelte, sondern die etwa vierfache Auflösung und also auch Datenmenge/rate hat), die Frage ist doch, wer fragt an, dass es geändert werden sollte? Sony? Die können bestimmt bei Universal und Warner Eindruck schinden, nachdem sie bei Blu-ray mit ihrer Lizenzpolitik mal wieder den gemeinsamen Karren in den Dreck fahren.iasi hat geschrieben: ... zum einen werden noch immer die meisten kinofilme auf guten und sehr hoch-auflösendem filmmaterial gedreht.
und dieses material lässt sich ohne weiteres in 4k abtasten.
zum anderen werden mittlerweile auch die meisten digital-kino-produktionen in 4k gedreht.
Der Boom ist für Animationsfilme lange vorbei. Aber ja, ich höre, "Shrek 3d" ist im Kommen. Kennst du jemanden, der sich darauf schon freut?iasi hat geschrieben:... und zu guter letzt sind da die animationsfilme, die die hohe auflösung und die 3d-möglichkeit besonders einfach undd gutt ausnutzen können.
Du hast Recht, und ich habe Unrecht. Die Kinos werden 4k (oder mehr?) Projektoren installieren, und Animationsfilme werden die seit einem Jahrzehnt stetig rückläufigen Besucherzahlen wieder in alte Höhen schnellen lassen. 3d wird der Standard, und der vorzüglich originelle "Reise zum Mittelpunkt der Erde" der Klassiker einer neuen Ära. Das alles wird innerhalb der nächsten zehn Jahre geschehen.iasi hat geschrieben:... man kann natürlich die augen vor entwicklungen verschließen, nur aufhalten kann man sie dadurch nicht.