Vielleicht in 1 Jahr wenn die neu eingebauten Fehler korrigiert sind - oder auch nicht, man kennt ja seine Pappenheimer, Bugfixes kommen dann (vielleicht) in Version 6 ;)dvcut hat geschrieben:Gute Arbeit, dass könnte meine neue Lieblingssoftware werden.
Dann natürlich auch vielen Dank für den direkten Hinweis!camworks hat geschrieben:ein indirekter hinweis wars nicht, denn ich hab zusätzlich eine email an thomas (marfak) geschrieben mit dem link zu den besagten postings im forum.
Ziemlicher Quatsch. Avid verliert beständig Marktanteile. Premiere, FCP, Vegas und Edius lösen Avid ab. FCP ist ausserdem in vielen Produktionsfirmen viel verbreiteter. Schon mal in den Kameramann geschaut? Die Branchen-News, etwa bei Slashcam oder dvinfo verfolgt? In den letzten fünf Jahren ein paar Produktionsfirmen besucht? (Öffentlich-rechtliche Rundfunkhäuser gelten nicht.)carstenb hat geschrieben: (…) da AVID der Industriestandard schlechthin ist und irgendwann jeder dort landet, wenn er professionell am Ball bleibt.(…)
Bei allem Respekt für Eure Ambitionen, aber mit "Industriestandard" meine ich nicht Low-Budget Wannabees, die im Bereich Image- und Hochzeitsfilm und Musikvideoversuchen für den Abiball die Marktpreise kaputtmachen. Mein Studium verdiene ich mir als Cutter und Schnittassistenz bei seriösen Firmen und Sendern, die nach Tarif bezahlen und die wollen nach wie vor Avidcutter. Was mich interessiert ist lediglich, ob es Programme mit einem besseren Codec etc. gibt, also ob es Qualitätsargumente für andere Programme als den Industriestandard gibt.Ziemlicher Quatsch. Avid verliert beständig Marktanteile. Premiere, FCP, Vegas und Edius lösen Avid ab. FCP ist ausserdem in vielen Produktionsfirmen viel verbreiteter. Schon mal in den Kameramann geschaut? Die Branchen-News, etwa bei Slashcam oder dvinfo verfolgt? In den letzten fünf Jahren ein paar Produktionsfirmen besucht? (Öffentlich-rechtliche Rundfunkhäuser gelten nicht.)
Au weia, da hab ich wohl einen wunden Punkt getroffen. Um es mal kurz zu machen: Den Avid-Schnitt kann JEDER erlernen, es ist nichts elitäres mehr, wie z.B. vor 10 Jahren. Und damals hat man eben ein unbezahltes Praktikum gemacht, um AVID zu lernen und konnte danach damit richtig gut Geld verdienen. Die gut bezahlten Jobs bei mir waren bisher ausschließlich AVID-Jobs. Meine Erfahrung: AVID = GELD VERDIENEN. PREMIERE und Co: Unterbezahlte Präfilmhochschuljobs. So war es bisher, so ist es heute, willkommen im "real life"! Ich bin nicht arrogant, sondern habe einfach zurückgebissen. Wenn mir ein paar Bengels auf meine harmlose Frage hin erzählen, ich solle mal in Produktionsfirmen vorbeischauen um zu sehen, was Sache ist und ich dann auf deren Seite Produkte mit billigen Effekten im gehobenen Hobbystil entdecke (es geht nicht darum, welches Programm die besseren Effekte hat, sondern ob man diesen Schrott ÜBERHAUPT anwendet), dann kann ich mir eine gewisse Bissigkeit eben nicht verkneifen... :-)newsart hat geschrieben:Es ist genau diese "Arroganz" und das fehlende Gefühl für den sich rasant wandelnden Markt, der meines Erachtens AVID in Deutschland derzeit mächtig Marktanteile kostet. Und "Industriestandard" ist hier wohl auch nicht der richtige Begriff.
Ich habe überhaupt keine Zertifizierung und kenne auch keinen, der eine solches "Zeugnis" hätte. Man lernt beim Schneiden, macht einige Assistenzen um sich die Tricks bei den Profis abzuschauen und "cuttet" sich so nach oben. Dieser Weg ist für jeden offen (eingefleischte Premiere-Cutter einmal ausgenommen...).newsart hat geschrieben: Was Avid-Cutter den Bedienern anderer Programme in der Tat voraus haben, ist die Möglichkeit ihr Know-how zertifizieren zu lassen. Denn zwischen Cutter und Cutter gibt es in der Tat riesen Unterschiede. Allerding bezieht sich die Zertifizierung ja auch ausschließlich auf den technischen Part und nicht auf die Kreativleistung.
Warum soll ich vorsichtig sein? Insgesamt wird immer mehr produziert vor allem im Low-Budget Bereich. Na und wenn schon? Mein jetziger Auftraggeber hat vor 20 Jahren mit Hochzeit- und Firmenvideos richtig viel Geld gemacht. Bei Imagefilmen ging es ab 20000 mark überhaupt erst los. Dieser Markt ist komplett weggebrochen, weil es mittlerweile eben viele Schüler und Studenten für fast lau machen, dafür hat sich die Zahl der Produktionen auf diesem Gebiet insgesamt mit Sicherheit verhundertfacht. Leute die damals dabei waren, haben sich eben verbessert und produzieren heute in einer anderen Liga oder sind weg vom Fenster. Für "klassische Cutter" ist der Low-Budget Bereich nichts mehr, das stimmt. "Klassische Cutter" verdienen eben gerne gut und bleiben bei den anderen Jobs. Und da gibt es - wenn man einmal drin ist - mehr Jobangebote, als man bewältigen könnte. Aber die sind leider alle auf AVID. Sorry dafür an die Premiere-Fans ... :-)newsart hat geschrieben:Ohnehin wäre ich, wenn ich gelernter Cutter wäre, sehr vorsichtig, mich mit stozer Brust von "Wannabees" abzuheben. Mals sehen, wie lange es den klassischen Cutter im Video / TV-Bereich noch gibt. Da haben schon ganz andere Berufsgruppen in den Medien technische Entwicklungen und damit einhergehenden Strukturwandel verpennt, während Sie sich Besitzstandssichernd hinter formalen Vorgaben verschanzt haben...
Schaffst du es, noch mehr Klischees und Vorurteile in einen Satz zu packen?carstenb hat geschrieben:Bei allem Respekt für Eure Ambitionen, aber mit "Industriestandard" meine ich nicht Low-Budget Wannabees, die im Bereich Image- und Hochzeitsfilm und Musikvideoversuchen für den Abiball die Marktpreise kaputtmachen. (…)
So war das überhaupt nicht gemeint. Ich wollte einfach nur fragen, warum Mensch andere Programme als AVID lernt, wenn er für einen ähnlichen Anschaffungspreis hinterher auch noch Geld mit Schnitt verdienen kann. Andere Sache, gleiche Wirkung: Mit meinem PKW-Führerschein konnte ich später auch als Fahrer jobben, mit meinem Mofaführerschein nicht. Du hast es mir beantwortet und ich nehme an, daß die genannte Systemintegration und diverse Features für andere Schnittprogramme sprechen. Aber nochmal: Ich gehe ganz einfach davon aus, daß das Tor zum gut bezahlten Schnittjob prinzipiell für jeden offen steht, wenn er sich auf den Industriestandards einlernt. Warum also bei Schnitt nicht gleich das Programm lernen, welches einen weiterbringt?camworks hat geschrieben:du hast keinen wunden punkt getroffen, sondern die passenden antworten auf dein recht angeberisch wirkendes posting erhalten. damit mußt du leben.
Ich habe sie nicht beleidigt, sondern ihre Arbeit eingeschätzt... als Retoure auf deren eigene Überheblichkeit. Das sind dann natürlich keine "Forentrolls"... Aber sei's drum. Danke jedenfalls für Deine Informationen.camworks hat geschrieben:weiterhin hast du mit deinen gerade mal 3 postings leute vom slashcam-forum negativ als "wannabees" betitelt, die du überhaupt nicht kennst und folglich auch nicht weißt, was sie können und für wen sie arbeiten. so jemanden nennt man forentroll.
Avid selbst wäre sicher sehr glücklich, wenn sich deren Erfahrungen mit deinen decken würden... Aber so hat eben jeder sein eigenes "real life", das man nur nicht zum Maßstab für den Rest der Welt machen sollte. Dazu ein ganz persönliches Gegenbeispiel: Mit TV-Sendern habe ich wenig zu tun (nur mit einem, und der stellt gerade von Avid auf FCP um), aber in meinem unmittelbaren Kollegenkreis sieht die NLE-Verteilung so aus:carstenb hat geschrieben:...Meine Erfahrung: AVID = GELD VERDIENEN. PREMIERE und Co: Unterbezahlte Präfilmhochschuljobs. So war es bisher, so ist es heute, willkommen im "real life"...
Eine solche Abqualifizierung - selbst wenn du die Kollegen für unter deinem Niveau hältst - hilft dir wenig, den Ruf der Arroganz loszuwerden.carstenb hat geschrieben:...Wenn mir ein paar Bengels...erzählen...
vermutlich, weil die profis sich nicht inhaltlich oder konzeptuell in die karten schauen lassen möchten. ;-)newsart hat geschrieben:Wie sonst ist es zu erklären, dass hier zu 90 Prozent technische Grundsatzgebatten geführt werden, anstelle inhaltliche oder strukturelle Konzepte zu diskutieren.