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Entwicklung der Stirb Langsam Reihe



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Lobsang
Beiträge: 6

Entwicklung der Stirb Langsam Reihe

Beitrag von Lobsang »

Guten Tag, guten Abend und gute Nacht alle zusammen,

würde gern fragen ob mir jemand sagen kann wo ich technische Details, wie genaue Bezeichnung des verwendeten Filmmaterials etc., zu Stirb Langsam 1-3 bekommen kann. Vielleicht kann mir auch jemand eine allgemeine technische Erklärung oder Literatur über das Aussehen von Filmen aus den 80ern (z.B. Predator) geben bzw. woran es gelegen hat, dass die Filme so aussehen wie sie aussehen: also verwaschen etc.
Ich danke im Voraus für jede Hilfe und verabschiede mich mit den gleichen Worten wie oben

Sponge-Lob
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raymaker
Beiträge: 335

Re: Entwicklung der Stirb Langsam Reihe

Beitrag von raymaker »

Kameras etc. bekommt man über IMDB.



Lobsang
Beiträge: 6

Re: Entwicklung der Stirb Langsam Reihe

Beitrag von Lobsang »

Hi raymaker, danke für deine Antwort. Hab da schon unter den technical specs geschaut, steht allerdings nur allgemein 35mm. Welche Kamera und Material genutzt wurde etc. steht leider nicht in Details drin. Kennst du vielleicht noch andere Quellen?
Danke



Axel
Beiträge: 17060

Re: Entwicklung der Stirb Langsam Reihe

Beitrag von Axel »

Zu "Stirb Langsam" aus einem anderen Thread:
Anonymous hat geschrieben:Bleibt festzuhalten: mit einfachsten Mitteln ist ein hochwertiger Look kaum machbar. Der Look selbst macht zwar noch keine gute Geschichte, aber darum geht´s ja erstmal nicht: Tiefenschärfe ist ein optisches "Phänomen" was man nur schwer faken kann (wenn sie denn gewünscht ist - es gibt ja durchaus auch Projekte, bei denen eine hohe Tiefenschärfe gewollt ist).
Axel hat geschrieben:Bis etwa Ende der 60er Jahre galt Unschärfe im Bild sogar als schlechtes Handwerk. In großen Produktionen wird man sie kaum finden. Die Optiken waren lichtschwach, es musste mit viel Licht ausgeleuchtet werden. Da mit einer typischen Blende von f3.5 sowieso keine nennenswerte Schärfenuntiefe/Tiefenunschärfe erreicht werden konnte, setzte der Kameramann alles daran, durch Zusatzlicht die Blende noch weiter zu schließen. Wie katastrophal eine kleine Unschärfe auf 35mm bei großer Projektion werden kann, davon bekommen jetzt die HDV Filmer eine Ahnung. Größere Auflösung = schwerer zu bestimmender Fokus.

Erst mit schnellen Optiken, wie wir sie heute in unseren lichtstarken Videocams verbaut haben, begann auch in Hollywood-Filmen der zögerliche Umgang mit gewollter Unschärfe als Werkzeug, noch nicht als Stilmittel.

Der erste Film, der fast ausschließlich (und offensichtlich sehr bewußt) damit arbeitet, ist noch gar nicht so alt. Es fiel damals nur Zuschauern mit fotografisch geschultem Blick auf, alle übrigen akzeptierten es als völlig natürlich, fanden höchstens, dass der Film einen coolen Look hatte.
Das Motiv war meistens ein ölverschmierter, blutiger Quadratschädel, der ab und zu Yippie Ya Yeah, du Schweinebacke knurrte. Der Film machte Schule.

Wer´s nicht glaubt, sehe sich den Bond aus dem Jahr davor, The Living Daylights, an, oder irgendeinen älteren. Und anschließend Licence To Kill (1989).
Thema war Schärfentiefe.

Viele Filme aus den 70ern sehen heute blass aus, da das Filmmaterial, Ektacolor, mit der Zeit verblasste, was man natürlich erst "mit der Zeit" merkte. Wurde das Negativ unsachgemäß gelagert, hatte man den Salat. So erging es u.a. Star Wars Episode IV (EDIT: Dieser wird in IMDb als "Technicolor" angegeben, bezeichnet aber wohl die 70mm Theaterkopien. Technicolor war ein Farbdruckverfahren aus drei SW-Negativen, das sich als dauerhaft erwiesen hat, Vom Winde verweht ist immer noch bunt), der vor der WA erst digital koloriert werden musste, die Farben waren fast futsch. Zu ihrer Zeit hatten die Filme aber keinen nennenswerten "Look", wie ihn Tarantino und Rodriguez in Grindhouse machen. Das gesamte Magic Bullet Repertoire ist ein Missverständnis.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Quadruplex

Re: Entwicklung der Stirb Langsam Reihe

Beitrag von Quadruplex »

Mal hier schauen?



Lobsang
Beiträge: 6

Re: Entwicklung der Stirb Langsam Reihe

Beitrag von Lobsang »

der Artikel auf Spiegel Online war nur ein kurzer Überblick über den Charakter John Mclane/Gruber und ein bissle Produktion.
Würde axel auch zustimmen, dass das verblasste Material ein Faktor ist.
Würdet ihr einen Film aus den 80ern noch anhand anderer Faktoren, also Farben/Beleuchtung etc. erkennen? Also ausgenommen von Klamotten und Frisuren etc.



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