jules1234
Beiträge: 3

WAS FÜR EIN KAMERATYP? Visualierung eines Bearbeitungszentrums

Beitrag von jules1234 »

Hallo liebe User,

ich stehe vor folgendem Problem:
Ich soll für die Uni die Arbeitsvorgänge eines Bearbeitungszentrums http://www.ralfeggers.de/deutsch/fraesmaschine.jpg visualisieren. Wenn ein Arbeitsvorgang abläuft, dann wird die Tür geschlossen, durch die nicht mehr als 3 Leute wegen des kleinen Fensters was erkennen können.

Lösung: Kamera im Innern montieren und draußen an einem Bilddschirm anzeigen lassen.

Frage: Was für eine Kamera kann ich verwenden ohne extra ein Schutzgehäuse zu konstruieren?

Anforderungen an die Kamera: Spritzwassergeschutzt (bekommt nicht viel Wasser ab); in der Maschine herschen sehr schlechte Lichtverhältnisse (evt. Zusatzbeleuchtung anbringen, aber was für eine?); die Kamera dient nur der Bildübertragung, sie muss also kein Laufwerk beinhalten; es existieren Kabelwege, eine Funkübertragung muss als NICHT eingesetzt werden.

Beispiel: Ich habe folgende Kamera gefunden http://www.sanyo-video.de/.../videoüberwachung/.... Was meint ihr: Reichen die Lichtwerte aus? Was ist mit einer Auflösung von 520 TVL gemeint? Das Bild soll schon ein sehr gutes sein, da es auf einem großen Bildschirm angezeigt wird.


So habe recht viel geschrieben, hoffe es schreckt jetzt keinen ab darauf zu antworten. Wäre echt nett, wenn sich jmd. melden könnte der vielleicht auch schon mal vor einem ähnlichen Problem stand. Hoffe auf viele Anregungen :-)

LG
Jules

Edit vom Mod: Link verkürzt.



Jörg+
Beiträge: 11

Re: WAS FÜR EIN KAMERATYP? Visualierung eines Bearbeitungszentrums

Beitrag von Jörg+ »

Hallo Jules,
Viele Camcorder können über Lanc ferngesteuerung werden. Als Spritzschutz könnte man ein einfaches Unterwassergehäuse nehmen. Beleuchtung evtl mit einem alten in Folie eingescheißten Leuchtkasten. Für die Aufnahme wirst du wohl eine WW Vorsatzlinse benötigen.
Was spricht dagegen die Kamera als "Dritten Mann" aussen anzubringen ?

Grüße
Jörg+



smooth-appeal
Beiträge: 741

Re: WAS FÜR EIN KAMERATYP? Visualierung eines Bearbeitungszentrums

Beitrag von smooth-appeal »

Ich würde die Kamera auch von außen anbringen und mir mehr Gedanken um eine sichere Beleuchtung im Inneren machen. Passen evtl. 18W Leuchtstoffröhren rein? Die gibts auch als Ausführung für Feuchträume, das wäre m.E. am sinnvollsten.



jules1234
Beiträge: 3

Re: WAS FÜR EIN KAMERATYP? Visualierung eines Bearbeitungszentrums

Beitrag von jules1234 »

Hallo Jörg,

die Kamera muss nicht bewegt werden, was meinst du denn mit Lanc? Die Kamera soll einmal installiert werden und dann muss sie nicht mehr bewegt werden. Die Idee hatte ich auch schon mit dem Spritzschutzkasten. Hast du da einen Link für mich? Ebenso bei einen Link für den Leuchtkasten.

Hast du dennoch eine Idee zu einer Kamera, also was für einen Typ, ich bin da wirklich noch sehr orientierungslos. Weil ich da nicht unbedingt eine normalen Camcorder reinstellen will.


Von außen geht nicht, weil schlechte Sichtbedingungen. Von innen existiert eben der Vorteil, dass die Kamera von oben "drauf schauen" kann. So extrem feucht wird es auch nicht. Es kann eben mal sein, dass sie ein zwei Sprtizer von der Kühlflüssigkeit abbekommt, aber eigentlich passiert in der Höhe, wo wir sie anbringen wollen nichts, sprich da kommt nicht viel Wasser hin. Es geht eben echt eher dadrum einen gescheiten Kameratypen zu finden...


Beleuchtung: Reichen da wirklich 18 Watt Leuchtstoffröhren um der Kamera genug Licht zu spenden? Also ich bin spontan auf die Idee eines kleinen Spots gekommen. Aber wenn das auch eine Leuchtstoffröhre tut, warum nicht!!!
Jules



Jörg+
Beiträge: 11

Re: WAS FÜR EIN KAMERATYP? Visualierung eines Bearbeitungszentrums

Beitrag von Jörg+ »

Hallo Jules
Lanc> über eine Lanc Kablefernbedienung kannst du Funktionen der Kamera fernsteuern - Zoom, Fokus, Start/Stop, Standbild, etc. Geht natürlich nur wenn du eine geeignete Kamera hast. Haben aber viele bessere Consumer Camcorder.

Spritzschutz > für dich ausreichende Qualität findest Du hier www.ewa-marine.de . Wenn es nur um den Spritzwasserschutz geht kann man sich sowas aber auch aus einer Tupperdose bauen.
Das Problem wird wohl Spritzwasser auf der Optik sein/bleiben

Leuchtkasten> findest Du bei Ebay. Vorteil der Leuchtstoffröhren ist die recht gleichmäßige Ausleuchtung. Wenn deine Lichtquelle heiß wird hast du ggf ein Wasserdampfproblem. Kannst du nicht durch die Glasscheibe beleuchten und denn Innenraum weiß auskleiden?

Dein Kameravorschlag > Hab ich für mein Kamerasetting mit einer ähnlichen Kamera auch mal durchgetestet (Chirurgische OP Videos). War aber unbrauchbar da - externe Stromquelle nötig, umständliches Handling der Kamera am Body, unpraktische Fernbedienung der Kamera über das externe Bedienpanel. Keine Firewire Ausgang. Größtes Problem war jedoch die Naheinstellgrenz von ca. 1,5 Metern. Das dürfet auch bei dir ein Problem sein. Hier hilft ggf eine Close up lens +1 oder +1,5. Gibts z.b. bei hama.de. Ich hab mich für eine Sony HC1 und HC7 Cam entschieden.

An deiner Stelle würde mich nach einem kleinen Camcorder mit Lanc Anschluß und Aufzeichnung auf MiniDV Kassette umsehen - Tipps gibt es hier bestimmt massig - . In ein Tuppergehäuse eingebaut und in der Maschine mit einem Ministativ oder Manfroto Clamp ( http://www.manfrotto.com/Jahia/site/manfrotto ) befestigt. Aufzeichnung auf Band oder via Firewire direkt auf den Rechner.

Grüße
Jörg+



Andreas_Kiel
Beiträge: 2016

Re: WAS FÜR EIN KAMERATYP? Visualierung eines Bearbeitungszentrums

Beitrag von Andreas_Kiel »

Wenn Du eine Glasscheibe vor der Optik hast, könnte evtl. eine besondere Beschichtung davor bewahren, daß sich Tropfen drauf sammeln. Für Autoscheiben gibt es sowas schon - fällt das evtl. unter "Lotosblüteneffekt"?
"Doch das genügt nicht." - Arseni Tarkowskij



Bernd E.
Beiträge: 8825

Re: WAS FÜR EIN KAMERATYP? Visualierung eines Bearbeitungszentrums

Beitrag von Bernd E. »

Andreas_Kiel hat geschrieben:...könnte evtl. eine besondere Beschichtung davor bewahren, daß sich Tropfen drauf sammeln...
Oder die Glasscheibe dreht sich so schnell, dass die Tropfen einfach weggeschleudert werden: Ob sich dieses nicht ganz billige System hier aber lohnt, scheint mir zweifelhaft.

Gruß Bernd E.



robbie
Beiträge: 1502

Re: WAS FÜR EIN KAMERATYP? Visualierung eines Bearbeitungszentrums

Beitrag von robbie »

Ganz einfach. Eine Industriekamera in ein Plexiglasgehäuse und Innen montiert, fertig. Das Ding läuft sicher länger durch als ein normaler Camcorder, der gibt nämlich sicher nach einigen hundert Stunden den Geist auf. Da lässt dich doch sicher wo ein schönes gebrauchtes Teil finden.
Schöne Grüße,
Robbie
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"Ein Problem ist halb gelöst, wenn es gut erklärt wurde"
---------------------------------------------------------



Andreas_Kiel
Beiträge: 2016

Re: WAS FÜR EIN KAMERATYP? Visualierung eines Bearbeitungszentrums

Beitrag von Andreas_Kiel »

Sowas hier?
http://www.elv.de/output/controller.asp ... ail2=20625
Nennt sich Flycam, 640x480 - leider keine Framerate angegeben (vermute mal, 30 oder 60?), dafür keine 60 Euro - da kann man vermutlich nicht so viel verkehrt machen.
Zeichnet auf Karte auf oder über USB wie Webcam, läßt sich prima in einen Frühstücksbeutel verpacken und mit Klett in der Maschine befestigen. Oder zusammen mit einer LED-Lichtleiste und Batterien in eine Tupperdose.
Wäre doch mal was Neues: das Teil am Futter einer Drehbank befestigen und langsam laufen lassen mit Blick auf das Werkstück ...
BG, Andreas

Nachtrag: im gedruckten Katalog von ELV wird eine Bildrate von 25 angegeben.
"Doch das genügt nicht." - Arseni Tarkowskij



camworks
Beiträge: 1902

Re: WAS FÜR EIN KAMERATYP? Visualierung eines Bearbeitungszentrums

Beitrag von camworks »

oder die aiptek z300hd. die zeichnet in hd 1280x720 auf, da ist bereits ein wasserdichtes gehäuse im lieferumfang und sie hat ebenfalls einen komponenten-videoausgang. fernbedienung ist auch dabei, diese wird vermutlich auch durch die sichtscheibe der maschine funktionieren. durch 2 helle LEDs in der kamera könnte es evtl. möglich sein, daß du nichtmal ein externes licht benötigst (muß man testen). der ton ist allerdings ein schwachpunkt der kamera.

technische daten aus einem preisgünstigen shop:
http://www.yakoon.de/deeplink.jsp?PRODID=870695

ein paar screenshots von der z300hd (alle bilder in dem ersten posting des threads sind von der z300hd (nicht von dem ersten posting verwirren lassen):
http://www.hackermovies.com/phpBB2/view ... 27&t=83041
http://www.hackermovies.com/phpBB2/view ... 27&t=82954

und hier ein paar videoclips von der z300hd:
http://www.juergen-kaminsky.de/digi/index.htm




.
ciao, Arndt.



jules1234
Beiträge: 3

Re: WAS FÜR EIN KAMERATYP? Visualierung eines Bearbeitungszentrums

Beitrag von jules1234 »

Hey leute,

sorry, erstmal, dass ich so lange nichts zu euren Beiträgen geschriebe habe. Mein Internet lag flach.

Dann vielen Dank an euch, dass ihr so viele Ideen mit eingebracht habt.

Ich bring euch mal auf den Stand der Dinge:

Aufstellung: Dazu werde ich kein Stativ verwenden. Ich dachte an einen starken Magneten, den ich an die Maschineninnenseite hefte und da werde ich die Kamera dran befestigen. Mal schauen wie es da mit der vibration ausschaut...

Kameratyp: Ich dachte eben das diese Outdoorüberwachungskameras am wenigsten Arbeit mit sich bringen, da ich die nicht groß gegen Wasserspritzer absichern muss. Aber das mit der mindesentfernung ist ein sehr wichtiger Hinweis, danke Jörg. @ Robbie, das mit den Industriekameras war ein sehr guter Tipp. Können Sie mir da vielleicht einige Erfahrungen mitteilen oder einen Hersteller empfehlen. Das schöne ist, dass ich bei diesem Projekt nicht auf den Preis achten muss, da es von SIEMENS finanziert wird.

Ton: Einige sprachen das Thema Ton an. Der muss nicht übertragen werden.

Aufnahme: Das Bild soll live nach draußen übertragen werden, daher ist eine Aufnahme auf DV-Band o. ä. nicht notwenig.


Vielen Dank für die Idee eine Kamera an den Schlitten der Fräsmaschine zu befestigen, mal schauen, was davon umgestzte werden kann.


Wenn noch ein paar Ideen und anreize kommen würde ich mich sehr darüber freuen, aber ihr habt mir sehr viel geholfen.

Wie gesagt wenn mir noch jmd. ein paar Hinweise/Erfahrungen zu Industriekameras geben könnte wäre ich sehr froh...

LG
Jules



Andreas_Kiel
Beiträge: 2016

Re: WAS FÜR EIN KAMERATYP? Visualierung eines Bearbeitungszentrums

Beitrag von Andreas_Kiel »

jules1234 hat geschrieben:Ich dachte an einen starken Magneten, den ich an die Maschineninnenseite hefte und da werde ich die Kamera dran befestigen. Mal schauen wie es da mit der vibration ausschaut...
Schau auch, ob der Einfluß des Magnetismus das Bild verändert! Plan B wäre die gute alte Schraube :-)))
BG, Andreas
"Doch das genügt nicht." - Arseni Tarkowskij



smooth-appeal
Beiträge: 741

Re: WAS FÜR EIN KAMERATYP? Visualierung eines Bearbeitungszentrums

Beitrag von smooth-appeal »

An sich spenden 18-W Leuchtstoffröhren genug Licht um in derart beengten Verhältnissen ein brauchbares Bild zu erhalten.

Die anderen Fragen wurden dir mittlerweile ja schon beantwortet.



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