Vielen Dank für deinen Feedback, Axel!
Axel hat geschrieben:Für eine Examensarbeit werden die Beschreibungen der Berufsbilder (wie in einem Tarifvertrag) wohl weniger aufschlussreich sein als Beschreibungen des tatsächlichen Ablaufs - auch anhand von Beispielen - aus Literatur und evtl. eigenen Recherchen (Interviews?).
Genau. Danke für den Tip zu Interviews. Mir ist gesagt worden, an der IFS in Köln wären zugängliche Menschen - habe vor, wenn ich meinen Schnupfen los werde einfach vorbei zu schauen.
Axel hat geschrieben:In verschiedenen Filmprojekten mit verschiedenen Regisseuren sind die Kompetenzen auch unterschiedlich (Stichworte Genre-Spezialisten oder Autoren/Kunstfilm).
Ich weiß. In meinem Fall handelt es sich um Grundschulkinder, also muss ich irgendwie "didaktisch reduzieren" möglichst ohne ihnen Gestaltungsmöglichkeiten vorweg zu nehmen. Es geht hauptsächlich darum, wie ich den Kindern "Werkzeuge" in die Hand drücken kann, die ihnen als Orientierung für den gestalterischen Sprung vom Text zum Bild dienen können. Es ist mir klar, dass es keine 1 zu 1 Korrespondenz gibt - vor allem geht es darum, dass sie erklären können, warum sie sich für eine bestimmte Einstellung/Perspektive/Bewegung/Geschwindigkeit bei der Montage entscheiden bzw. dass sie sich Vorschläge aus "Standards" (establishing shot-halbtotale usw...) holen können, falls es ihnen nichts einfällt.
Axel hat geschrieben:Viele Regisseure entscheiden mit dem Kameramann vor Ort, aus welcher Perspektive eine Einstellung aufgenommen wird, filmen evtl. mit mehreren Kameras oder decken mehrere Möglichkeiten ab, um sich beim Schnitt Optionen zu belassen.
So wird es bei uns auch aussehen. Die Kamerakinder bereiten das Storyboard mit Zeichnungen und Bildern (Drehort ist ja unser Schulhof), welches maßgebend für die Dreharbeiten sein wird. Wir haben auch 2 Kameras zu Verfügung, um uns Material zu sichern bzw. Möglichkeiten offen zu halten.
Schleichmichel hat geschrieben:Klappt wegen dem Umlaut nicht
Ist mir was entgangen?
Zu Literatur:
Ich habe mir "Storyboards. Vom Text zur Zeichnung zum Film" von Marcie Begleiter geholt. Ein echt (praxisorientiertes) gutes Buch zum Thema.
Dazu habe ich noch gute Kritiken zu "Crashkurs Filmauflösung" von Jeremy Vineyard und "Die richtige Einstellung" von Steven Katz gefunden, beide von Zweitausendeins, aber irgendwie scheinen sie nirgendswo zu bekommen sein :-/
Danke nochmals!