Ich interpretiere mal frei in die Frage hinein, dass es um Videoköpfe geht. ;-)thomapyrin hat geschrieben:wieviele Kopfstunden verträgt eigentlich n Kopf?
Das hat zwei Gründe: Erstens lohnt sich gerade bei den preisgünstigeren Modellen oft keine einzige Reparatur und zweitens sind Consumer-Camcorder qualitativ meist nicht mit professionelleren Geräten vergleichbar.AndreasBloechl hat geschrieben:...du nennst die normalen DV Cams Wegwerfcameras...
Für einige MII- und Digibeta-Maschinen kann ich berichten, dass die erste Kopftrommel mehr als 5.000 Kopfstunden überlebt hat. So hohe Laufleistungen werden in aller Regel aber nicht im Schnittbetrieb, sondern nur im reinen Abspielbetrieb erreicht.Markus hat geschrieben:Manche Anwender schaffen es, ihre Videogeräte in wenigen Stunden zu schrotten und bei anderen werden 2000 Stunden und mehr erreicht.
Darauf kann man als Konsument Einfluss nehmen: Kaufe halt nur Camcorder, bei denen sich eine Reparatur lohnt. Das sind dann die Consumer-Spitzenmodelle oder die Geräte aus dem Prosumer bzw. unteren Profilager.AndreasBloechl hat geschrieben:...das ich mit der Politik der Hersteller nicht einverstanden bin. Ist ja bei fast allen Geräten so das sie nicht mehr großartig repariert werden.
Dein Problem ist leider nicht lösbar. Überall, wo Du es mit technischen Geräten zu tun hast, können Defekte auftreten und Reparaturen nötig werden. Das gilt für Autos, für Geschirrspüler - und eben auch für Videokameras. Nur mit dem Unterschied, dass die sehr klein sind und dadurch im Bereich der Bandlaufwerke sehr stark belastet werden. Nun weiß ich nicht, ob es im Amateurbereich schon betriebssichere bandlose Systeme (Festplatte oder Festkörperspeicher, keine DVD) gibt, aber damit wären dann schon mal die meisten Problemquellen weg.AndreasBloechl hat geschrieben:Und was hilft mir das wenn ich dann bei den Profi Geräten über 1000Euro Reparatur zahlen muß. Dann bin ich wieder auf dem gleichen Fuß, mal abgesehen vom Anschaffungspreis der für mich sowieso nicht drin ist und ich auch nicht bereit bin auszugeben für das Hobbie.
Das ist jetzt ein hochinteressantes Thema, vielleicht sollte Markus die Überschrift anpassen.AndreasBloechl hat geschrieben:Da gebe ich dir recht , aber wenn die Reparatur nicht mehr im Verhältnis steht dann denke ich ist was mit der Politik der Hersteller nicht in Ordnung.
Dann bleibt Dir nur, in einen Konsumentenstreik zu treten. Das müssten dann außer Dir aber noch viele andere Leute tun. Die Realität sieht aber anders aus.AndreasBloechl hat geschrieben:Wenn kaputt einfach wegwerfen , das ist nicht mein Ding und möchte da auch nicht mitziehen.
BeyerAndreasBloechl hat geschrieben:Ich denke das es gar keine solchen Hersteller mehr gibt die noch in 10Jahre Ersatzteile haben.
[Großkotzmodus]Du spielst in der falschen Liga.[/Großkotzmodus]AndreasBloechl hat geschrieben:Da kenne ich aber fast keine Firma davon.
Übrigens ein ganz übles Beispiel von Werbung. Und die ARD lässt in den Nachrichten auch noch den Geschäftsführer zu Wort kommen, der breit grinsend dieses Zeugnis von geistigem Verfall mit den für sich sprechenden Preisen erklärt.Pianist hat geschrieben:Die Realität sieht aber anders aus.
Meine TRV900 war schon zweimal in der Wartung und beide male wurde sowohl das Laufwerk gereinigt/justiert als auch Teile ausgetauscht. Zuletzt war das Anfang dieses Jahres der Fall. Beide male lag die Reparatur bei etwa 200 €. Der Kaufpreis jenes Camcorders betrug umgerechnet 2.800 €. Das finde ich in Anbetracht der Qualität jenes Camcorders absolut okay.AndreasBloechl hat geschrieben:Es kann ja nicht sein das man für eine sagen wir mal nur Reinigung und vielleicht ein kleines Erstzteil fast so viel bezahlt als eine neu Cam wert ist.


