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Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit



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Chezus
Beiträge: 1398

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Chezus »

Nein, nicht mein richtiger Name, aber ich gebe meinen richtigen Namen sehr ungern in Foren Preis.
Aus den zwei Anfangsbuchstaben meines Vornamens und des Nachnamens lässt sich glaub ich kaum was sinnvolles bilden, oder nur sehr schwer. Hab ich mir ja auch schon gedanken gemacht. Oder nur die initialien, die da wären: MF
Ich hätte für meine initialien auch eine ziemlich gute idee für ein Logo. Sehr schlicht aber doch überzeugend, deshalb bin ich ja auch auf ein Logo aus.

Ich produziere ja noch keine Filme im eigentlichen sinn, aber es gäbe gewiss die Möglichkeit dies zu tun.

Du willst sicher wissen für was ich das Logointro dann brauch.
Ich werd mich wahrscheinlich überwiegend damit beschäftigen:
Supermoto Rennen, Motocross, Snowboardfilmen, Freeski, Festivals, Konzerten, Großveranstaltungen, Waterslide contests usw.

Und je nachdem was noch kommt und ich gut realisieren kann. Dazu gehören auch eben Promovideos für Bands.

Wenn man sich mal Snowboardfilme ansieht, und wie lange da ein Vorspann dauert wird gewiss Platz für ein 3 - 5 sekündiges Intro meinerseits sein.

Snowboardfilme deshalb, weil ich

a) sozusagen in den Bergen wohne (sagt euch der Chiemsee was?)
b) Kontakt zu Profis hätte
c) aus unserer Region viele Profis kommen
d) ich auch seit 11 Jahren Snowboarde und deshalb weiß worauf es ankommt.

Dieses mal ein Post mit Sinn



Jürgen F.
Beiträge: 149

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Jürgen F. »

Hallo Chezus,

"a) sozusagen in den Bergen wohne (sagt euch der Chiemsee was?) "

...ach, wo soll der See liegen?

...Fang doch nach Auftragserteilung einfach mal mit den 'Dreharbeiten an, dann schneide das Material, mach einen schönen Film draus und biete dem Auftraggeber das fertige Video an. Alles andere wird sich ergeben.

(Mein Steuerberater macht keine Filme .... und ich berate nicht nebenbei in Sachen Finanzen.)

Wenn Du hauptberuflich noch eine 'Festanstellung hast, sei vorsichtig mit der "Filmerei nebenbei". Das Finanzamt legt das sehr schnell als "Liebelei" aus.
Wie heisst es so schön: "Firmennamen sind wie Schall und Rau..."
Wenn du dann mal einen Namen in der Branche hast, ...kannst du ihn im Abspann auch zeigen.

Viel Glück!!! Und berichte dem 'Forum von deinem Erfolg.

Jürgen F.



Chezus
Beiträge: 1398

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Chezus »

Noch nix vom Chiemsee gehört? Bayrisches Meer? König Ludwig? Chiemsee Reggae Summer? (Festival), Willy Astor?

Egal...

Ich hab grad eben mit 2 Freunden gesprochen die vor einenm ähnlichen Schritt stehen (im Bereich Licht und Ton auf Events und Konzerten)

Die hätten genug Aufträge als dass sie mich dort einbinden könnten, z.B.

Ich hätte also die Möglichkeit diverse Konzerte zu filmen wobei mir einiges an Equipment zum Teil zur Verfügung gestellt wird.
Dazu müsste ich aber eben die Möglichkeit haben Rechnungen zu schreiben. Auf 400 Euro Basis geht das nicht.

Das wird auch nicht das Einzige sein wo ich gebraucht werde. Wie gesagt, bei uns in der nähe gibt es nicht allzu viele die ähnliches machen, bzw. in ihrem Geschäft in der Branche schlicht und einfach gut sind.



Hogar
Beiträge: 163

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Hogar »

Hallo Chezus,

du hast hier zich Antworten ... sprich einfach mit deinem Steuerberater! Der weiß das alles genau! Ein Gewerbe anmelden brauchst du (erstmal) nicht. Nur wenn du über etwa 22000€ im Jahr einnimmst. Das war jedenfalls meine letzte Information von meinem Steuerberater.

Ich arbeite normalerweise auch auf Steuerkarte, und nebenbei eben als Selbstständiger.

Du musst dir eine Steuernummer holen. Die, die du schon hast, ist eine andere, die hat jeder. Aber auch das kannst du zusammen mit deinem Steuerberater machen. Und der sagt dir auch, wie du deine Bezeichnung am besten wählst. Am besten ist nämlich irgendwas offenes, was das Finanzamt nicht so leicht klassifizieren kann. Oder vielleicht ist es in deinem Fall auch anders, wie gesagt, das weiß dein Steuerberater.

Ob du Umsatzsteuer mit einnimmst oder nicht, musst du am Anfang deiner Selbstständigkeit entscheiden. Wenn du sie nicht mit einnimmst, musst du sie auch nicht an den Staat wieder abführen.
Bei dieser Variante müsstest du deinen Kunden auch keine Umsatzsteuer auf den Preis draufschlagen. Wenn du dann irgendwann ein Gewerbe führst, sieht das sicher anders aus.

Wenn du die Umsatzsteuer mit einnimmst, musst du sie wieder an den Statt abführen, kannst aber auch gekaufte Geräte umsatzsteuermäßig mit absetzen. Diese Variante musst du dann aber 5 Jahre lang beibehalten.

Vorrausgesetzt, du nimmst UmSt mit ein:
Von deinen Einnahmen musst du also 19% UmSt und einen imaginären Lohnsteuerwert abziehen. (ich mach das im Moment mit 33% - ist ein bischen viel, ich rechne gern pessimistisch) Nach der Steuererklärung kriegst du aber hoffentlich einen kleinen Schwung wieder, sodaß die realen Abzüge am Ende des Jahres doch weniger sind als die ausgerechneten.

Leg dir auf jeden Fall ein zweites Konto an, über das du alle geschäftlichen Dinge abwickelst. Also Einnahmen und Ausgaben fürs die selbstständige Tätigkeit. Auch für die Übersicht deines Steuerberaters, aber auch das wird er dir erzählen.

Folgendes ist bei Selbstständigkeit zu beachten: Sobald du selbstständig bist, ist das sozusagen dein "oberster Modus". Du kannst dann nicht einfach bei Verlust deines Arbeitsplatzes auf Steuerkarte Arbeitslosengeld beziehen. Das kannst du erst, wenn du deine selbstständige Tätigkeit wieder aufgibst.

Irgendwelche Zwangsabgaben, wie Krankenversicherung, Solidaritätszuschlag musst du von deinen selbstständigen Einnahem nicht abführen. Da du ja noch hauptsächlich auf Steuerkarte arbeitest, laufen diese Beiträge dort weiter. Solltest du irgendwann NUR noch selbstständig tätig sein, läuft das anders. Dann musst du natürlich von deinen Einnahmen alles nötige abführen. Zu guter letzt kannst du dir sogar eine freiwillige Arbeitslosenversicherung für Selbstständige nehmen.

Am Anfang musst du auch noch keine Steuervorleistung abführen. Woher soll der Statt auch wissen, was er von dir erwarten soll? Die warten ca. 2 Jahre und setzen dann einen Betrag fest, den du 4tel Jährlich im Vorraus zu bezahlen hast. Aber wie gesagt... frag deinen Steuerbrater! (der die Steuern brät! ;)

Gruß
Hogar
Zuletzt geändert von Hogar am So 07 Jan, 2007 04:32, insgesamt 1-mal geändert.



Chezus
Beiträge: 1398

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Chezus »

Vielen vielen Danke für deine Antwort. Die hat mir echt weitergeholfen.

Ich hatte in letzter Zeit viel Stress und bin erst gestern wieder dazu gekommen was ausführliches zu schreiben, dadurch ist der Thread entstanden. Ich wollte, bevor ich mit dem Steuerberater rede, noch ein paar Infos und Meinungen anderer einholen, damit ich wenigstens ein bischen vorwissen hab.

Ich werd diese Woche mal schaun ob ich einen Termin in nächster Zeit bekomm.

Ich werd euch auf jeden Fall davon berichten. Für weitere Posts bin ich sehr dankbar.
An alle die mir bis jetzt mit Rat zur Seite gestanden haben auch ein großes Danke.



Gast

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Gast »

Hogar hat geschrieben:Ein Gewerbe anmelden brauchst du (erstmal) nicht. Nur wenn du über etwa 22000€ im Jahr einnimmst. Das war jedenfalls meine letzte Information von meinem Steuerberater.
Das kann er Dir nicht erzählt haben, und falls doch, sollte er seine Kanzlei schließen. Woher kommt diese Zahl? Wenn sich jemand nachhaltig und mit Gewinnerzielungsabsicht am Markt gewerblich betätigt, muss er ein Gewerbe anmelden. Und beide Voraussetzungen liegen beim Ursprungsfrager wohl vor. Er rechnet mit regelmäßigen Aufträgen und möchte sich ein zweites Standbein schaffen.
Hogar hat geschrieben:Von deinen Einnahmen musst du also 19% UmSt und einen imaginären Lohnsteuerwert abziehen. (ich mach das im Moment mit 33% - ist ein bischen viel, ich rechne gern pessimistisch)
Was ist das schon wieder für ein Unfug? Was für ein imaginärer Lohnsteuerwert? Und was für 33 Prozent? Außerdem überdenke bitte den Unterschied zwischen "im Hundert" und "vom Hundert". Die richtige Version lautet wie folgt: Er muss die in seinen Rechnungen ausgewiesene Umsatzsteuer abführen, kann aber vorher die in seinen Eingangsrechnungen enthaltene Vorsteuer abziehen. Das hattest Du an einer anderen Stelle ja auch geschrieben. Und was hat es nun mit Deinem "imaginären Lohnsteuerwert" auf sich? Meinst Du damit vielleicht die Vorauszahlungen für die Einkommenssteuer? Diese werden vom Finanzamt anhand der Vorjahreszahlen festgelegt bzw. bei Neugründern auf Grundlage des erwarteten Gewinnes. Bitte nicht Umsatzsteuer und Einkommenssteuer in einem Satz zusammenvermischen.

Ich habe das aber schon alles ausführlich geschrieben, Du liest meine Texte nicht richtig.
Hogar hat geschrieben:Leg dir auf jeden Fall ein zweites Konto an, über das du alle geschäftlichen Dinge abwickelst.
Muss er nicht. Das muss nicht mal ein Bilanzierer. Ich habe mein zweites Konto vor Jahren wieder abgeschafft, weil es mir zu aufwändig war, zwei Konten im Blick zu behalten und immer für Liquidität auf dem Privatkonto zu sorgen. So muss ich zwar ein paar mehr Buchungssätze (Privatentnahmen) machen, aber das ist besser als immer zwei Konten zu beaufsichtigen. Ein Einzelunternehmer braucht keine zwei Konten.

Nochmals meine Bitte: Unternehmerische und steuerliche Fragen bitte in den beiden von mir bereits genannten Newsgroups diskutieren, hier kommen einfach zu viele falsche Antworten und ich habe keine Lust, das dann immer alles richtigzustellen.

Matthias



Chezus
Beiträge: 1398

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Chezus »

Was Bilanzierung und finanzierung anbelangt bin ich kein "depp" da ich meine Industriekaufmanns Leer mit einem 1er Schnitt abgeschlossen habe. Damit will ich nicht angeben, sondern nur sagen dass ich auch Ahnung hab ;-)

Nur ändert sich viel in kurzer Zeit, so eben auch von 2006 zu 2007.

Wegen dem zweiten Konto: Werd ich wahrscheinlich nicht brauchen da ich
mein jetziges Konto bereits seit 2 Jahren sozusagen überwache anhand von Excel Tabellen die ich mir selbst gebastelt hab. Im Buchungsstil. Einnahmen Ausgaben. Auch zu erwartene Ausgaben sowie Jahresausgaben aufs Jahr verteilt, so dass ich wenn ich einmal im Jahr 600 Euro zu zahlen hab, jedes Monat 50 Euro auf meinem Konto lass. Das steht auch in meiner Liste.

Somit bin ich nie ins Minus gekommen, und hab immer einen gewissen Betrag auf meinem Konto gelassen für unerwartete Aufwendungen (Auto usw)

Ihr seht also dass ich was die finanzierung anbelangt auch nicht ganz unfähig bin. Lernen tut man erst wenn mal was schief geht. Ich habs bei bekannten gesehen die bis ins unermessliche ins Minus gerutscht sind und hab daraus gelernt. An das Thema Selbstständigkeit (TEILselbst....) geh ich wie gesagt mit Vorsicht ran, sonst hätt ich ja diesen Thread nicht eröffnet



Chezus
Beiträge: 1398

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Chezus »

Hast du, Markus, hier rein gar nichts zu sagen? Ich hätte es auch gern aus deiner Sicht kennengelernt.

Oder willst du dich hierzu nicht äußern?



PowerMac
Beiträge: 7489

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von PowerMac »

Er wird sich schon äußern wenn er will. Aber hör doch endlich auf dauernd nervig zu fragen!



Chezus
Beiträge: 1398

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Chezus »

a) dauernd nervig fragen? Wenn du das so siehst... Na wenn du meinst

b) wollte ich eigentlich nur den Markus fragen und er hat daraufhin geschrieben ich solle einen Thread eröffnen. Ich hab daraus gefolgert dass er eventuell, ja nur eventuell auch dazu was zu sagen hat.

Dass du immer was dazu zu sagen hast auch wenns mir grad nicht weiterhilft weiß ich ja. Ist auch gut so, das hält den Thread oben. Also hilfst du mir ja doch... Danke



Pianist
Beiträge: 8477

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Pianist »

Chezus hat geschrieben:a) dauernd nervig fragen? Wenn du das so siehst... Na wenn du meinst
Ich sehe das genauso und wollte vorhin auch was dazu schreiben, habe es dann aber gelassen. Es ist absolut unüblich und auch nicht sinnvoll, hier einzelne Mitschreiber zum Antworten aufzufordern. Hier schreibt jeder freiwillig - und zwar genau dann, wenn er es für richtig hält. Am schlimmsten sind immer die Anfragen, wo jemand gleich runterschreibt, dass es eilig ist...

Wir haben Dir haufenweise Tipps gegeben, Du hast Dich außerdem in de.etc.beruf.selbstaendig bisher nicht blicken lassen.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Chezus
Beiträge: 1398

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Chezus »

Ich hab auf die Seite geschaut, nur noch nicht alles durchgelesen.

Tut mir leid wenns nervig rübergekommen ist. Mich hat es nur gewundert dass er noch garnichts geschrieben hab, da ich doch auf seinen Vorschlag hin den Thread eröffnet hab, weil ich an IHN eine Frage hatte.

Vielleicht hatte er keine Lust drauf zu antworten und mich deshalb gebeten und ich hab es einfach falsch verstanden. Mein Gott, davon geht die Welt nicht unter.

Dann entschuldige ich mich hiermit bei euch und dem Markus und lass das Thema langsam nach hinten verschwinden



Pianist
Beiträge: 8477

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Pianist »

Chezus hat geschrieben:Dann entschuldige ich mich hiermit bei euch und dem Markus und lass das Thema langsam nach hinten verschwinden
Das Thema ist doch für Dich wichtig, aber es geht eben nicht um Videotechnik, sondern um Unternehmensgründung, also geh mal nach debs (de.etc.beruf.selbstaendig) und stelle dort offene Fragen. Kannst Dich auch mal bei http://www.ratgeber-e-lancer.de einlesen, das gilt dort sinngemäß auch alles für Dich.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Hogar
Beiträge: 163

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Hogar »

Zum Gast:

Mein Steuerberater wird schon wissen, was er mir erzählt. Und im Übrigen hat keiner meiner Kollegen ein Gewerbe angemeldet, und da sind viele selbstständige Freelancer dabei. Das wird also seine Richtigkeit haben. Ich denke, das hat was damit zu tun, das man als Freiberufler eben kein Gewerbe anmelden muss.

Das mit den Abzügen: Bleib mal locker, davon ist nichts Unfug! Natürlich "musst" du nichts abziehen, ABER von dem Geld, was du einnimmst, gehört nunmal nicht alles dir. Also rechne die Mehrwertsteuer weg und ziehe einen imaginären Lohnsteueranteil ab - mit irgendwas musst du ja netto rechnen! Ich ziehe nunmal gerne etwas zuviel ab, dann kommt am Ende des Jahres auch kein weiterer Abzug vom Finanzamt, sondern du bekommst nach der pessimistischen Rechnung etwas wieder. Das hat den Vorteil, das mal übers Jahr vernünftig mit dem Geld umgeht, weil man nicht zu viel davon ausgeben kann, das ist das ganze Geheimnis, deswegen sollte man von den Einnahmen schonmal - gedanklich - oder wie auch immer, etwas abziehen.

Und natürlich "muss" er sich kein zweites Konto anschaffen. Ich würde aber dazu raten! Wie sollst du sonst den Überblick behalten. Du kannst natürlich auch in Exel Tabellen rumrechnen, wieviel du ungefähr an den Staat zahlen musst, aber das weißt du erst genau, wenn die Steuererklärung durch ist.

Ich mache das so: Alle Einnahmen kommen bei mir auf das Geschäftskonto. Wenn ein Honorar darauf überwiesen wurde, ziehe ich den UmSt und den imaginären Lohnsteueranteil ab und überweise mir also den "netto"-Anteil des Honorars auf mein Girokonto. So habe ich sofort etwas davon. Am Ende des Jahres, wenn die Steuererklärung fertig ist, weiß ich, was das Finanzamt haben will, dann überweise ich das von dem Geschäftskonto, denn da ist ja noch der UmSt und Lohnsteueranteil meiner Honorare drauf.
Was dann nach der Steuererklärung und den Überweisungen auf dem Geschäftskonto übrig bleibt, kann ich mir auf mein Girokonto überweisen.
Und somit hat sich 1 Jahr erledigt und ich kann nicht zu viel schon im Jahr ausgeben haben, weil quasi zu viel vom Honorar auf dem Geschäftskonto verblieben ist, das sind die 33%, die ich als "Lohnsteuer" berechne, die eigentlich zu viel sind. Man kann das sicher auch mit 20% machen.

Du musst hier nichts richtig stellen, wenn es nichts richtig zu stellen gibt, das hier ist nunmal mein Weg.
Was Chezus macht, und wie, bleibt seine Sache. Und da ihn sein Steuerberater sowieso berät, gehe ich in der Annahme das er allen Nötige erklärt bekommt.

Hogar



Pianist
Beiträge: 8477

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Pianist »

Hogar hat geschrieben:Mein Steuerberater wird schon wissen, was er mir erzählt. Und im Übrigen hat keiner meiner Kollegen ein Gewerbe angemeldet, und da sind viele selbstständige Freelancer dabei. Das wird also seine Richtigkeit haben. Ich denke, das hat was damit zu tun, das man als Freiberufler eben kein Gewerbe anmelden muss.
Es ist ganz klar definiert, was ein Freier Beruf ist. Das sind zum Beispiel Ärzte, Anwälte, Architekten, Autoren und Journalisten. Ein Film- und Videoproduzent gehört nicht dazu. Das ist ein Gewerbebetrieb.
Hogar hat geschrieben:Das mit den Abzügen: Bleib mal locker, davon ist nichts Unfug! Natürlich "musst" du nichts abziehen, ABER von dem Geld, was du einnimmst, gehört nunmal nicht alles dir. Also rechne die Mehrwertsteuer weg und ziehe einen imaginären Lohnsteueranteil ab - mit irgendwas musst du ja netto rechnen! Ich ziehe nunmal gerne etwas zuviel ab, dann kommt am Ende des Jahres auch kein weiterer Abzug vom Finanzamt, sondern du bekommst nach der pessimistischen Rechnung etwas wieder.
Dann meintest Du also tatsächlich die Einkommenssteuer-Vorauszahlungen, dann nenne das doch auch so. Die musst Du doch aber nicht im Geiste abrechnen, weil sie ja ganz real alle drei Monate abgebucht werden. Natürlich muss man es im Blick haben, dass möglicherweise noch Nachzahlungen zu leisten sind, wenn man im laufenden Jahr deutlich mehr Gewinn machen wird als man ihn im Vorjahr hatte. Aber es gehört zu den Grundpflichten eines Unternehmers, immer alles im Blick zu haben.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Hogar
Beiträge: 163

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Hogar »

Also, wenn er Mediengestalter, Mediendesigner, Bildgestalter oder Bildeinsteller oder sowas ähnliches als Berufsbezeichnung nimmt, ist das ein freier Beruf. Immerhin produziere ich ja auch Videos auf Rechnung als Mediengestalter. Mediengestalter ist eben sehr frei definierbar. Das war glaube ich auch der Grund einen nicht so klar definierbaren Begriff als Berufsbezeichnung zu wählen.

Einkommenssteuer=Lohnsteuer oder? Aber ganz ehrlich: ist mir Schnuppe, wie das nun genau heißt. Dafür habe ich einen Steuerberater ;) Wer bin ich denn, das ich mich damit befassen muss, meine Zeit ist kostbar ;)

Das das alle 3 Monate abgebucht wird, ist mir schon klar, ABER ich verdiene mit meinen Aufträgen eher unregelmäßig und auch jedes Jahr anders, deswegen mache ich da eben meine eigene Rechnung. Und wenn Chezus grade anfängt, wird das bei ihm ähnlich sein.

Hogar



Pianist
Beiträge: 8477

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Pianist »

Hogar hat geschrieben:Also, wenn er Mediengestalter, Mediendesigner, Bildgestalter oder Bildeinsteller oder sowas ähnliches als Berufsbezeichnung nimmt, ist das ein freier Beruf. Immerhin produziere ich ja auch Videos auf Rechnung als Mediengestalter. Mediengestalter ist eben sehr frei definierbar. Das war glaube ich auch der Grund einen nicht so klar definierbaren Begriff als Berufsbezeichnung zu wählen.
Es kommt doch gar nicht darauf an, wie Du es nennst oder was Du ins Formular schreibst, sondern es kommt im Steuerrecht immer auf die tatsächlichen Verhältnisse an. Ich weiß nicht, ob Du es so lustig findest, wenn Du irgendwann für mehrere Jahre die Gewerbesteuer und den IHK-Beitrag nachzahlen musst. Normalerweise prüft das Finanzamt sehr genau, bevor es den Freiberuflerstatus feststellt.

Matthias
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PowerMac
Beiträge: 7489

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von PowerMac »

"Mediengestalter" sollte er sich schonmal nicht nennen, da dies ein nach dem BBiG geregelter Ausbildungsberuf ist. Das gilt für "Mediendesigner". Leider sind sehr wenige Berufsbezeichnungen geschützt. Erst recht nicht im Medienbereich.



Chezus
Beiträge: 1398

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Chezus »

Soll sich aber ändern was ich gehört hab.

Dieses Jahr hat sich einiges getan was diese Berufssparten angeht.
Hauptsächlich im Bereich Ausbildungsverordnungen



Eva Maier

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Eva Maier »

In einigen Berufen wird sich sicherlich was ändern weil die Leute nicht mehr lesen und schreiben können , es der Arbeitslosenstatistik hilft. oder weil es in anderen Ländern sowas wie Gesellen- Meristerbriefe nicht gibt

Was Freiberufler sind wurde bereits mehrmal angeführt, - früher waren das die Studierten, oder Apotheker und es hatte bestimmt seinen Grund.

Im Übrigen interessiert das dem Finanz- oder Gewerbeamt nicht.
Da kommen dann die IHK's und verlangen Papier oder zumachen.

/E



Pianist
Beiträge: 8477

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Pianist »

Eva Maier hat geschrieben:Im Übrigen interessiert das dem Finanz- oder Gewerbeamt nicht.
Gewerbesteuer! (kommt übrigens der Gemeinde unmittelbar zugute, daher passen die Gemeinden auch sehr auf)

Matthias
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Eva Maier

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Eva Maier »

Ich meinte ob man eine - sagen wie mal Genehmigung zu Berufsausübung hat z.b Meisterbrief im Handwerk, das interessiert das Finanzamt nicht.

(und für die die eine Erleichterung in der Berufsasusbildung brauchen gibt in Zukunft den Podcast.)
Der wird sicher der Renner

/E



Hogar
Beiträge: 163

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Hogar »

Ja, OK, Mediengestalter sollte er sich nicht nennen, wenn er keiner ist, da bin ich jetzt zu sehr von mir ausgegangen. Wenn er kein Freiberufler sein kann, muss er vielleicht doch ein Gewerbe anmelden. Aber wie gesagt: Das wird ihm sicher sein Steuerberater sagen.

Was mich angeht: Ich nehme doch einfach mal an, das Mediengestalter oder Cutter freiberuflich ist. Ist doch eigentlich üblich oder?

Hogar



Pianist
Beiträge: 8477

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Pianist »

Hogar hat geschrieben:Was mich angeht: Ich nehme doch einfach mal an, das Mediengestalter oder Cutter freiberuflich ist. Sonst hätt ich da sicher schon Probleme gehabt.
"Freiberuflich" wird gerne in einem anderen Zusammenhang verwendet, nämlich dass derjenige nicht fest angestellt ist. Wer als Cutter heute mal bei der einen und morgen bei der anderen Firma (oder Sendern) arbeitet, geht einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit nach. Denn derjenige ist ja weisungs-, orts- und zeitgebunden. Wer sich stattdessen einen eigenen Schnittplatz zulegt und dann für andere Leute Filme schneidet, übt eine gewerbliche Tätigkeit aus.

Weder das eine noch das andere gehört zu den sogenannten "Katalogberufen". Hier wurde es schon mehrmals erwähnt: Das sind Ärzte, Anwälte, Architekten, Journalisten und so weiter. Der Cutter ist da sogar ausdrücklich ausgenommen (FG Hamburg v. 16.12.2004, DStR 19/2005, VIII).

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Markus
Beiträge: 15534

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Markus »

*off-topic*
Johannes hat geschrieben:Wisst ihr was mir immer wieder aufällt wenn Markus angesprochen wird in der Frage ist nie etwas von ihm zusehen. ;-)
Und das nicht zum erstenmal.
Solche Mammut-Threads schrecken mich ab... so viel zu lesen, um nichts zu wiederholen, was schon andere zigmal wiederholt haben. ;-)

Außerdem schreibe ich nicht gerne "irgendwas", sondern es sollte dann auch Hand und Fuß haben. *Seitenhieb*
Johannes hat geschrieben:Aber wen Markus nicht da ist muss es doch jemand machen und warum übernimt eigentlich Markus die Moderations aufgabe?
Wenn ich nicht da bin (und wenn doch, dann auch) schauen die Admins regelmäßig vorbei. Wie ich Moderator wurde, steht übrigens hier im Forum. Viel Spaß beim suchen! ;-)

"*off-topic off*"
Herzliche Grüße
Markus



Chezus
Beiträge: 1398

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Chezus »

Wenn du mir deinen Werdegang schilderst, wie du angefangen hast, also von kleinen Aufträgen zu den jetzigen (ob du vorhattest das Hauptberuflich zu machen oder ob du da mehr oder weniger rein gerutscht bist), kannst du ja nichts wiederholen was schon gesagt wurde. Ist ja dein Werdegang.

Muss ja nicht sein, mich hätte es nur interessiert.

Die anderen Fragen wurden reichlich beantwortet, das stimmt



Markus
Beiträge: 15534

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Markus »

Okay, nun komme ich mal auf Deine Fragen zurück...

Ein Bekannter hatte eine Videokamera (VHS-C) und so eine wollte ich auch haben. Damals war ich vielleicht 10 Jahre alt und mein Einkommen (= Taschengeld) gab eine solche Investition nicht her. :-(

Als ich 13 war, wollte ich Zeitungen austragen, um mir etwas dazuzuverdienen. Mein Geburtsdatum wurde dafür um ein Jahr vorverlegt, damit ich offiziell 14 war und den Job übernehmen durfte. Das damit erzielbare Einkommen war zwar verhältnismäßig gering, aber mein Vater legte schließlich noch etwas drauf, so dass ich letztendlich einen Camcorder des Typs Sony CCD-F250 (Video8) kaufen konnte.

Die nun folgenden Schritte über Masterrecorder, Videoprozessor, Zubehör, Erfahrungen sammeln, mal einen Auftrag aus dem Bekanntenkreis haben, etc. fasse ich mal grob unter der Überschrift "Was die kommenden 10 Jahren geschah" zusammen. ;-)

Die Erfahrung wuchs zusammen mit der Art und Größe der Aufträge sowie des Equipments. Das lief alles lange Zeit als Hobby, bis ich 1999 schließlich ein Gewerbe anmeldete. Damals kündigte ich das erste mal meinen Vollzeit-Job in der chemischen Analytik und arbeitete danach als Grafiker in einer Werbeagentur. Dort sammelte ich Erfahrungen im Umgang mit Kunden und las/arbeitete mich in die Bereiche Grafik, Bildbearbeitung, Texten, Recht & Co. ein.

Knapp zwei Jahre später ging ich zurück in die chemische Industrie und arbeitete wieder in meinem erlernten Beruf im technischen Support. Durch meine Erfahrungen in der Werbeagentur übernahm ich kurze Zeit später die Leitung des Redaktionsteams der Mitarbeiterzeitung.

Über einen Abstecher in die chemische Produktion kam ich schließlich auf meine Nebentätigkeit zurück, die mir immer noch am meisten Spaß machte und in der ich meine vielfältigen Interessen am besten verwirklichen konnte. Das ist der Punkt an dem ich heute stehe.

Wie Du siehst, ging das alles nicht über Nacht, sondern war ein sehr langer Prozess.
Herzliche Grüße
Markus



Chezus
Beiträge: 1398

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Chezus »

Wer über Nacht Selbstständig werden will braucht warscheinlich 50.000 Euro aufwärts um ein halbwegs vernünftiges Equipment auf die Füße stellen zu können.

Ich hab ähnliches vor wie du. Ich setz mir die volle Selbstständigkeit zwar nicht zum Ziel, da man nie weiß was kommt, mein Traum ist es aber allemal. Auch weiß ich worauf ich mich einlasse, da es keineswegs ein Job ist, bei dem man sich zurücklehnt und schaut wie das Geld nur so reinpurzelt. Mit meinem Hobby Geld zu verdienen... besser könnte es nicht laufen. Auch wenns nur ein Bruchteil meines Monatseinkommens ist... wenn dafür wieder neues Equipment oder mal ein kleiner Urlaub rausspringt hat sich die Sache schon gelohnt da zudem meine Erfahrungen mit jedem Auftrag wachsen und ich immer was dazulerne.

Du hast dir ja schließlich auch alles durch Erfahrungen angeeignet.



Markus
Beiträge: 15534

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Markus »

Chezus hat geschrieben:Ich setz mir die volle Selbstständigkeit zwar nicht zum Ziel, da man nie weiß was kommt...
Einige meiner regelmäßigen Teammitglieder arbeiten halbtags oder auf 400-Euro-Basis, um ein Grundeinkommen sicherzustellen, damit auftragsschwache Zeiten nicht die ganze Rücklage auffressen.

Ich selbst dachte (unabhängig vom Geld) schon darüber nach, mal bei der Müllabfuhr oder beim Winterdienst zu jobben, weil ich einfach mal wissen will, wie das ist... *neugierig-bin*

Erfahrungen sammeln kann man schließlich immer und überall. :-)
Herzliche Grüße
Markus



Pianist
Beiträge: 8477

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Pianist »

Na gut, dann ich auch noch: Mit 14 für die Schülerzeitung geschrieben, mit 16 einen Film über meine Schule im Offenen Kanal gemacht, ebenfalls mit 16 erste Kontakte zum damaligen SFB geknüpft, dort dann öfter mal Gelegenheit zum Reinschnuppern bekommen, erste eigene Beiträge gemacht, Nachrichten geschrieben, mit 18 bei einem anderen Sender ein monatliches Magazin moderiert, dort auch mit dem Drehen begonnen, dann zwischen Abi und Studium (da war noch Zivildienst dazwischen) vor allem an den Wochenenden (werktags war Zivildienst) für die Berliner Morgenpost geschrieben und fotografiert, die Sendung aber weitermoderiert und gelegentlich gedreht, dann Ende 1993 erste Beiträge für einen heute nicht mehr existierenden Berliner Regionalsender gemacht, Anfang 1994 erste eigene Technik (Betacam SP) angeschafft und zu dieser Zeit auch neben den Fernseh-Aufträgen die ersten Aufträge aus der Wirtschaft erhalten. 1997 eigenen Avid angeschafft, zuvor woanders geschnitten. Nebenbei (aber zügig) das Politologiestudium bis 1998 durchgezogen. Das war es im Wesentlichen. Läuft in dieser Form also schon ziemlich lange und geht hoffentlich so weiter.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Pianist
Beiträge: 8477

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Pianist »

Markus hat geschrieben:Ich selbst dachte (unabhängig vom Geld) schon darüber nach, mal bei der Müllabfuhr oder beim Winterdienst zu jobben, weil ich einfach mal wissen will, wie das ist... *neugierig-bin*
Dann biete doch bei einem der üblichen Verdächtigen dazu mal ein Doku-Soap-Projekt an... :-)

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Chezus
Beiträge: 1398

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Chezus »

Wollt ich auch grad sagen.
Ich als dein Pressesprecher mach die Aufnahmen während du arbeitest...

Mir erging es filmerisch eher so dass ich immer die Kamera meines Vaters genommen hab und die Konzerte von freunden gefilmt hab. Die waren immer dankbar dass sie alles auf Video hatten und ich dass ich umsonst in die Clubs kam und die Getränke auf die Band schrieb.

Geschnitten hab ich mit meinem Videorekorder und Texteinblendungen hab ich ganz primitiv mit ausdrucken zustande gebracht. (Papier abgefilmt)

Hab sogar mal auf einen analogen Schnittcomputer gespart, wurde aber leider nie was draus.
Als die Kamera kaputt ging wurde es still ums filmen da das Geld für eine neu gefehlt hat.

Zwischendurch hab ich mich ein bischen der Fotografie gewidmet und auf einem größeren Festival für eine Presseagentur Bandfotos gemacht (u.a. Jan Delay, Joy Denalane, Seeed usw.). Dabei vielen mir die ganzen Reporter mit ihren Henkelkameras auf die (wie sich im nachhinein rausstellte) in einer beachtlichen Qualität aufgenommen haben.

Dann hab ich mich wieder mehr den bewegten Bilder gewidmet, alte Aufnahmen eindigitalisiert, geschnitten und auf die PD 150 gespart.

Seitdem bin ich eigentlich nurnoch in diesem Forum und les mich schlau.
Deshalb hab ich mich eben auch an euch gewandt, da ihr mir bis jetzt immer geholfen habt, besonders auch in diesem Thread.

Wie gesagt, ich will nun mein wissen ausbauen, mein können verbessern und in einigen Jahren das wissen/können ebenso an andere weitergeben und nebenbei damit Geld verdienen.



PowerMac
Beiträge: 7489

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von PowerMac »

Ich hatte bis vor 2.5 Jahren gar nichts mit Film/TV/Foto zu tun. Irgendwann habe ich am Wochenende aus einer Laune eine neue DVX100AE gekauft. Tja, da hatte ich nun eine Kamera. Also musste ich auch filmen und lernen. Seit diesem Wochenende verbinge ich täglich mehrere Stunden auf den üblichen Seiten, verschlinge jedes Filmbuch. Hab dann ein paar Tage Praktikum bei einem ÖR Sender gemacht und war so interessiert und gut, dass ich gleich freier Mitarbeiter wurde. Bald ging ich dann ein paar Monate nach Neuseeland um mich zu entspannen und eine künstlerische Doku zu machen. Das war ziemlich gut. Als ich zurück kam, habe ich dann ein paar Kurzfilme gedreht und mit einem Freund eine Fernsehproduktionsfirma gegründet. Hauptsächlich haben wir seitdem Magazinbeiträge, v. a. über Popstars (nicht die Serie) gemacht. Ich hatte Regie & Redaktion inne, habe aber auch mal moderiert. Inzwischen habe ich meine eigene Sendung, die ich mit einigen begabten Leuten zusammen mache. Im Sommer gehen wir wohl bei einem bekannten privaten Sender auf Sendung. Seit drei Semestern studiere ich noch nebenbei, aber ziehe alles etwas schneller durch. In einem halben Jahr habe ich dann meinen Abschluss. Mittelfristiges Ziel ist bei mir Regie größerer Sendungen. Auf eine Filmhochschule werde ich wohl nicht gehen, da ich dort (so arrogant es klingt) kaum etwas Neues mehr lernen kann.



Chezus
Beiträge: 1398

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Chezus »

Kann man/kann ich eigentlich mal was von deinen Projekten sehen oder willst du eher unbekannt bleiben was das angeht? Würd mich nur interessieren.

Was bei mir noch dazukommt, also warum ich in die Richtung gehen will, ist, dass ich sehr viele Leute kenn mit denen ich zusammenarbeiten kann. Dazu zählen 3 Tontechniker. Einer dieser 3 will jetzt eine eigene Firma gründen, ein anderer hat sich nach der SAE nach München abgesetzt und arbeitet bei Licht & Ton die auch Pro 7 ausgerüstet haben (bei verschiedenen Projekten)
Der letzte der 3 Tt. will noch eine Fotographen Leere dranhängen und sich auch Selbstständig machen.

Dann kommen noch viele andere hinzu die mir in dem Business ziemlich hilfreich sein können und werden. Festivalveranstalter, Bands die wieder andere Bands kennen, einen Kollegen der dasselbe vorhat wie ich... usw

Und einen Markt der noch nicht gesättigt ist.
Ich sprech mir zwar selber jetzt mal kein Lob zu, würde aber sagen dass mir das Ganze anders ausgedrückt einfach liegt (Video/Videoschnitt) da ich bei meinen jetzigen Videos immer Lob und Erstaunen eingeheimst hab. Sowas bestätigt einem in seinem Vorhaben eben.



Pianist
Beiträge: 8477

Re: Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit

Beitrag von Pianist »

Chezus hat geschrieben:Der letzte der 3 Tt. will noch eine Fotographen Leere dranhängen und sich auch Selbstständig machen.
Na hoffentlich tritt da keine Leere ein... :-)

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



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