Ahoi,rakzak hat geschrieben:servus,
mir hat neulich einer gesagt, man soll beim manuellen wb das weiße blatt papier am besten etwas zerknittern -- habt ihr das auch schon mal gehört? oder könnt ihr euch erklären, wozu das gut sein soll?
grüße
zacharias
Einfach so??Norge hat geschrieben:Moin,
auf einem Videoschnitt-Seminar wurde uns gesagt wir sollen zum Weißabgleich einfach ein Tempo-Taschentuch nehmen. Die hätten ein reines Weiß. Das ist auch geknittert und matt.
Viele Grüße!
Norge
Schwarz bedeutet, per definitionem, dass eben KEIN (oder in der Praxis: kaum) verwertbares Licht reflektiert wird. Somit kann auch kein brauchbarer Weissabgleich damit erreicht werden. Falls du, Markus, dennoch den Eindruck hattest, dass dir der Weissabgleich gelungen ist, war dies reiner Zufall.Markus hat geschrieben:...ich habe sogar schonmal auf einer schwarzen Fläche abgeglichen.
Besonders entscheidend ist beim Weissabgleich auch die Belichtungseinstellung nicht. Entscheidend ist bloss, dass die weissabzugleichende Fläche nicht über 100% (-> Zebra!) belichtet wird, da sonst keine Farbinformation mehr ausgewertet werden kann. (Leichte) Unter-/Überbelichtung ist jedoch irrelevant. Der Weissabgleich hat ja nichts mit der Belichtungseinstellung der nachmaligen Aufnahme zu tun, denn ein Abblenden der Kameraoptik bewirkt keine Farbveränderung des Lichts. Es muss einfach noch etwas zu sehen sein, im Sucher, dann klappt's!rtzbild hat geschrieben:Geht auch eine aktuelle s/w-Zeitungsseite, dann aber wegen der Helligkeitsverfälschung nach "Blende öffnen" etwas (1-2 Blenden) abblenden, alternativ Belichtungszeit 1-2 Stufen verkürzen.
Upps, sorry, habe den CamCordcer mit der DigiCam durcheinander geworfen.Debonnaire hat geschrieben:Besonders entscheidend ist beim Weissabgleich auch die Belichtungseinstellung nicht. Entscheidend ist bloss, dass die weissabzugleichende Fläche nicht über 100% (-> Zebra!) belichtet wird, da sonst keine Farbinformation mehr ausgewertet werden kann. (Leichte) Unter-/Überbelichtung ist jedoch irrelevant. Der Weissabgleich hat ja nichts mit der Belichtungseinstellung der nachmaligen Aufnahme zu tun, denn ein Abblenden der Kameraoptik bewirkt keine Farbveränderung des Lichts. Es muss einfach noch etwas zu sehen sein, im Sucher, dann klappt's!rtzbild hat geschrieben:Geht auch eine aktuelle s/w-Zeitungsseite, dann aber wegen der Helligkeitsverfälschung nach "Blende öffnen" etwas (1-2 Blenden) abblenden, alternativ Belichtungszeit 1-2 Stufen verkürzen.
Auch für den Weissabgleich mit einer Digicam gilt das Gesagte: Weissabgleich und Belichtungseinstellungen für die Aufnahme haben nichts miteinander zu tun. Du kannst das Referenzfoto für den Weissabgleich der Digicam genau so fehlbelichten wie für den Camcorder, solange die Farbigkeit ausgewertet werden kann.rtzbild hat geschrieben:Upps, sorry, habe den CamCordcer mit der DigiCam durcheinander geworfen.
War ein Fehler, weil ich irrtümlich nicht eingeloggt war. Ist korrigiert.Johannes hat geschrieben:trotzdem warum postes du es gleich 3mal
also da rennst du bei mir offene türen ein -Anonymous hat geschrieben:Das mit dem automatischen Weißabgleich solltest Du ganz schnell vergessen, da hast Du keinerlei Kontrolle und das Versagensrisiko ist sehr hoch. Keine Ahnung, warum Amateurkameras sowas haben.
Denke dran, dass hier auch DV-Leute (4:2:0) mitlesen, denen solltest Du nichts von Farbkorrektur erzählen. Außerdem kann sowas bei zeitkritischen Aufträgen zu lange dauern. Besser gleich sauber drehen und aufpassen.Debonnaire hat geschrieben:Wenn dann doch ein Kleinstfarbstichchen bestehen sollte kann man das, sofern es konstant ist (-> MANUELLER Weissabgleich), locker in der Postproduction rausmachen.
