Beim "pixelshift" werden im Prinzip 3 Aufnahmen gemacht und interpoliert. Das geht auch nur mit 1 Chip Kameras und wohl kaum mit Videokameras die schon 50 Bilder in der Sekunde machen müssen:camworks hat geschrieben:ja, such mal nach dem stichwort "pixelshift". das erhöht die auflösung und praktisch jede kamera (zumindest im consumerbereich) arbeitet mit dieser technik.
Niklas hat geschrieben: HDCAM reduziert die Auflösung!
1080 60i:
1440 x 1080, bei einem Farbsampling von 3:1:1 8bit
Datenrate 140Mbps.
Warum schafft DVCPROHD mit 4fach höherer Datenrate sogar noch weniger Auflösung als HDV (1440 x 1080). Geschweige denn von der vollen Auflösung (1920 x 1080). Die müsste im MPEG 2 Format sogar mit 50Mps (DVCPRO 50) locker zu erreichen sein?Niklas hat geschrieben: DVCPROHD ist da kaum besser:
Die Auflösung liegt dort bei 1280 x 1080, immerhin bei 4:2:2 8bit
Datenrate 100Mbps
Wie schaffen die dass? Andere Kompermierung?Niklas hat geschrieben: Besser und natürlich teurer wird bei HDCAM SR:
Dort gibts (meine ich) die volle Auflösung und ein 4:4:4 RGB-Farbsampling.
Ich glaube, ihr habt mal alle diesen kleinen, aber entscheidenden Hinweis von Marco übersehen...Marco hat geschrieben:
Kosten ja auch entsprechend ...
Marco
Also hier wird doch bei der ganzen Rechnerei ganz vergessen, dass diese Kamera halt interlaced aufnimmt!inwa hat geschrieben:Sonys Vorzeige-HDV-Kamera HVR-Z1E hat aber nur 1,07 Megapixel, was einer Auflösung von 990 x 1080 Pixeln entspricht. Gegenüber HDTV 1080 ist die Auflösung also um fast 50% reduziert und auch im kleinen HD 720 Modus ist die Auflösung um rund 23 % reduziert, da ja nur mit 990 x 720 Pixeln satt mit 1280 x 720 Pixeln gearbeitet werden kann.
Nein das geht nicht..., das sind doch ganz unterschiedliche Baustellen...Eher kann man eine HC1 mit einer 400er von Panasonic vergleichen.
Gneau das habe sich die Video Redakteure bei HDTV Fußballübertragungen (MPEG4/12 - 14 Mbit/sec) gewünscht! Die Schwenks sein so unscharf.Bruno Peter hat geschrieben:Du sollst nicht schwenken sondern Standbilder aufnehmen!
Das ist der Beyer-Sensor. Mit einem Chip mit 3 Mega Pixeln kannst du so etwa 2 Mega Pixel rausbekommen während du sonst nur 1 Megapixel hättest. Siehe:deepcode hat geschrieben:Pixelshift: da wird IMO durch einen leichten versatz des grün - kanals eine zusätzliche Helligkeitsinformation (zulasten der Farbauflösung) erzeugt.
Du brauchst auch im interlaced Mode 1440 x 1080 Pixel. Allerdings können laut Artikel im Kameramann (wo auch nicht immer das Richtige zu lesen ist) im interlaced Mode zwei Zeilen gekoppelt ausgelesen weden. Daraus zu schließen das die Auflösung nur 1440 x 540 betragen würde ist aber falsch. Das kannst du auch leicht nachvollziehen, wenn du dir vorstellst, dass du vom Stativ ein Bild aufnimmst. Irgendwoher müssen die 1080 Zeilen ja kommen.grovel hat geschrieben: Also hier wird doch bei der ganzen Rechnerei ganz vergessen, dass diese Kamera halt interlaced aufnimmt!
Ich meine, eine Auflösung von 1440x1080i heisst ja eigentlich eine Auflösung von 1440x540. (...)
Oder liege ich hier völlig falsch und mein fachliches Hardwarehalbwissen bringt mich zu falschen Schlussfolgerungen?
Wie oben geschrieben kann man bei 720p wohl noch rund 20% drauf rechnen. Also statt auf 0,9 kommt man auf etwa 1,1 Mega Pixel. Echtes 1080i hat aber 2,07 Mega Pixel - also gut die doppelte Auflösung. Die macht sich aber nicht bemerkbar, wenn nicht die Projektionsfläche ensprechend groß ist. Bei 16:9 TVs mit 106 cm sieht man schon nur selten den Unterschied zwischem guten PAL und HD.wolfgang hat geschrieben: Das ist aber nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass das HDV2 Material auf den heutigen Sichtgeräten ala Plasma, LCD oder Beamer immer deinterlaced werden muss, was naturgemäß die Auflösung des Materials reduzert. Darum ist 1080 50i nicht wirklich besser als 720 25p.
Man hätte auch 1080/25p nehmen können. Das hat den gleichen Datenumfang wie 1080/50i.wolfgang hat geschrieben: Streng genommen ist eine Halbbildaufzeichnung heute ein Anachronismus - wäre eigentlich nicht mehr nötig, hätte man nicht unbedint das 1080 50i Material auf Consumer Bänder ala mini-DV bannen wollen.
Die Sony und die Canon können auch 720p. So weit ich weiß sogar 720/50p. Die JVC kann nur 25p. Allerdings soll es so gut wie keinen Unterschied zwischen 25p und 50p geben.wolfgang hat geschrieben: Ich finde es unverändert einen Jammer, dass wir mal abgesehen von der JVC HD101 noch immer keinen echten 720p Camcorder im gehobenen Prosumerbereich haben. Aber vielleicht kommt das ja noch.
1080/25p wäre doch schon echt gut. Kino hat 24p. Das reicht doch dicke.wolfgang hat geschrieben: In jedem Fall wäre es gut, wenn die Entwicklung zu 1080 50p gehen würde, oder von mir aus zu 720 50p
Das ist wieder nur die halbe Wahrheit - in Wirklichkeit ist es schlimmer. Sinn einer Videokamera ist, Bewegtbilder aufzunehmen. Und hier das Problem:wolfgang hat geschrieben:Der Punkt ist, dass das HDV2 Material auf den heutigen Sichtgeräten ala Plasma, LCD oder Beamer immer deinterlaced werden muss, was naturgemäß die Auflösung des Materials reduzert. Darum ist 1080 50i nicht wirklich besser als 720 25p.
Na eben nicht. Zwei Halbbilder, die hintereinander abgespielt werden, sehen anders aus, als ein progressives Vollbild. Erkennt man etwa, wenn man eine Bild darstellt, wo pro Zeilenpaar eine schwarze und eine weiße Linie dargestellt werden. Im Vollbild erkennt man das Muster, im Halbbild verschwimmt das zu einer grauen Masse. Das ist ein Unterschied.Martin hat geschrieben:Bewegt sich im Bild nichts, hat die Kamera die volle HDV-Auflösung, auch im Interlace-Modus. Logisch, weil sich die Pixel von Frame zu Frame in keiner Weise ändern.
Auch im interlaced Mode werden nur 25 Bilder pro Sekunde aufgenommen. Aber halt in 50 Halbbildern die in 1/50 Sekunde Abstand von einander aufgenommen werden.Martin hat geschrieben:Bewegt sich im Bild nichts, hat die Kamera die volle HDV-Auflösung, auch im Interlace-Modus. Logisch, weil sich die Pixel von Frame zu Frame in keiner Weise ändern.
Sobald Bewegung ins Bild kommt, halbiert sich die Flächenauflösung (Pixelzahl) zu Gunsten der zeitlichen Auflösung (50 statt 25 Bilder pro Sekunde).
Bis zu einer TV Größ von 42 Zoll (106 cm Diagonale) soll laut Untersuchungen der BBC und des Schwedischen Fernsehns 720p besser sein als 1080i. Studien in den USA ergaben, dass mit steigender Display-Größe immer mehr Versuchspersonen die höhere 1080i Auflösung als deutlich besser empfinden, bei einem TV mit Bildschirmdiagonale von 152 cm (Höhe 75 cm) waren dies 80 % der befragten Zuschauer.wolfgang hat geschrieben:Die sichbaren Qualitätsunterschiede zwischen 720p und 1080i sind definitiv relativ gering. Dazu gibts genug empirische Untersuchungen.

