Der Vorteil des Geldes:
Die Performance von Schauspielern ist sch*** wenn sie nicht ordentlich versorgt werden oder sich in der Mittagspause selbst einen Döner suchen müssen. Dass dir das nicht klar ist sagt mir dass du noch nie an einem Film gearbeitet hast und dein Versuch (sollte er jemals stattfinden, was er nicht wird) schon nach wenigen Tagen im Desaster enden wird.
Du kannst dann immerhin das große Geld verdienen, während deine Lohnabhängigen für ihre Arbeit weiterhin denselben Lohn erhalten - wenn dein Business gut und ertragsreich ist.
Schrecklich. Wer nicht täglich Gourmet-Essen erhält, kann nicht schauspielern.stip hat geschrieben: ↑Mo 31 Mär, 2025 10:57Die Performance von Schauspielern ist sch*** wenn sie nicht ordentlich versorgt werden oder sich in der Mittagspause selbst einen Döner suchen müssen. Dass dir das nicht klar ist sagt mir dass du noch nie an einem Film gearbeitet hast und dein Versuch (sollte er jemals stattfinden, was er nicht wird) schon nach wenigen Tagen im Desaster enden wird.
Und wieso glaubst du eigentlich dass mit mehreren Kameras drehen originell oder selten wäre?
Ja genau. Nur ist es bei der Komodo besonders schlimm. Ich nutze oft meinen BM VA auf der Eva eingespeist über V Mount. Da passe ich auch immer bisschen auf, hatte aber bisher keine Probleme.Alex hat geschrieben: ↑Mo 31 Mär, 2025 09:38Welche Problematik ist das?ChrisDiCesare hat geschrieben: ↑Mo 31 Mär, 2025 09:20Was mich persönlich eher aufstößt ist und bleibt die SDI Problematik. Ständig daran denken zu müssen, wie man in welcher Reihenfolge welches Kabel ziehen muss.
Die gleiche wie bei anderen Kameras auch, wenn man mit einem V-Mount-Akku sowohl Kamera als auch Monitor (via D-Tap) befeuert, dass die Ports abrauchen können?
Ah, okay. Doof finde ich es auch, aber ich habe mich mittlerweile dran gewöhnt.ChrisDiCesare hat geschrieben: ↑Mo 31 Mär, 2025 12:22Ja genau. Nur ist es bei der Komodo besonders schlimm. Ich nutze oft meinen BM VA auf der Eva eingespeist über V Mount. Da passe ich auch immer bisschen auf, hatte aber bisher keine Probleme.
Mal aus reiner Neugier - macht dann wenn es stört es nicht vlt Sinn, ein entsprechendes Schutzkabel zu verwenden?ChrisDiCesare hat geschrieben: ↑Mo 31 Mär, 2025 09:20 Was mich persönlich eher aufstößt ist und bleibt die SDI Problematik. Ständig daran denken zu müssen, wie man in welcher Reihenfolge welches Kabel ziehen muss.
Wurde mir auch gesagt, dass man ein Kabel verwenden soll. Kostenpunkt rund bis zu 150€ je nach Hersteller. In wie weit das Problem dann weg ist, kann ich nicht sagen. Hab da keine Erfahrungswerte.markusG hat geschrieben: ↑Mo 31 Mär, 2025 13:40Mal aus reiner Neugier - macht dann wenn es stört es nicht vlt Sinn, ein entsprechendes Schutzkabel zu verwenden?ChrisDiCesare hat geschrieben: ↑Mo 31 Mär, 2025 09:20 Was mich persönlich eher aufstößt ist und bleibt die SDI Problematik. Ständig daran denken zu müssen, wie man in welcher Reihenfolge welches Kabel ziehen muss.
Und dennoch denkst du, sollte man an den bisherigen Produktionspraktiken festhalten?
Du sagst, dass die Mehrheit der Filme Verluste macht.stip hat geschrieben: ↑Mo 31 Mär, 2025 11:13 Dein ganzes Konzept basiert darauf, dass dein Film ein Erfolg wird. Alleine deine Arbeitsbedingungen werden dafür sorgen dass er es nicht wird. Talentierte Leute machen da nicht mit - weil du nichts vorzuweisen hast und sie das Risiko nicht eingehen werden wenn sie für gutes (und sicheres) Geld an einem anderen Projekt arbeiten können statt mit dir, einem unbeschriebenem Blatt, Verluste zu riskieren.
Du wirst mit einer im besten Fall durchschnittlichen Crew einen im besten Fall durchschnittlichen Film machen, egal für wie gut du dich hälst. Du wirst ihn im Besten Fall ohne Verlust verkaufen, egal woe günstig du ihn glaubst produzieren zu können. Deine Crew hat jetzt quasi Verlust gemacht.
Du kannst nicht verstehen, wie sehr der Erfolg eines Films von der Qualität des Teams und Teamarbeit abhängt, weil du es nie erlebt hast. Du weigerst dich ja sogar Kurzfilme zu drehen, wo man genau das zu verstehen lernt. Kurzfilme, die man dann möglicher Crew oder Darstellern zeigt, um sie zu überzeugen. Nichts davon hast du.
Die 3000 netto für Zubehör sind auch bei der Komodo hoch geriffen.Bildlauf hat geschrieben: ↑Mo 31 Mär, 2025 15:01 Ich finde die Komodo nach wie vor interessant/toll.
Insb. wegen Global Shutter.
Wegen der Kabel Geschichte/SDI habe ich auch schon vernommen und einer hier meint die Komodo habe ihn zweimal im Stich gelassen.
Dann sind es nicht nur 3000 netto, sondern auch noch Zubehör für mindestens 3000 netto. Zb auch ein SDI Monitor.
Die Sony a9III als Global Shutter System Kamera wäre für mich geeigneter, denn da habe ich schon Objektive und Akkus und AF, Monitor etc.
Aber insgesamt ist es halt immer die Frage welchen Tod man sterben möchte.
Letztens in einem riesig großen Raum, komplett gefliest mit lauter Fugen und Geländern mit geraden Streben etc. Da war sehr viel Rolling Shutter.
Schnellere Kamerabewegungen waren geplant.
Klar man handelt das, aber es ist halt mehr für einen selber und für die Effektivität.
Nur wiederum konnte ich ohne irgendeine Lampe filmen (und mit Lampen wäre auch nicht gegangen von den Perspektiven her bzw. man hätte extrem starkes Licht benötigt, daß von weiter strahlt).
Und das geht mit einer GS Kamera dann vielleicht nur bedingt oder gar nicht.
Ich könnte mir vorstellen, die FX3 und die a7sIII sind gute Kompromisse, RS unter 10ms und gute Lowlightperformance.
Mal sehen, wann a7sIV und Fx3 Mark II kommen, dann purzeln die Vorgänger ja auch im Preis weiter.
Das könnte interessant werden.
Bis dahin halte ich aber erstmal die Füße still mit kaufen.
Habe auch mal überschlagen, da kommt schon was zusammen.pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 31 Mär, 2025 17:02 Auch für virtuelle Produktionen mit LED Volumes ist der Global Shutter super. Aber man braucht mit der Komodo schon eine vernünftige V-Mount Platte inkl. V-Mount Akkus (statt der alten Canon Batterien), einen PL-Mount und ggf. noch anderen Objektivadapter, CFast Speicherkarten für 1.000,-€ oder mehr, einen Monitor (und wenn's nur ein Shinobi ist), ein paar gute Kabel (für SDI, Timecode-Kabel), Cage-Zubehör, eventuell einen Griff usw... Das läppert sich dann schon.
Es sind ziemlich viele Aspekte.
Kostenpunkt 200 EUR (+ natürlich V-Mount-Akkus; falls man die noch nicht hat: + 400 EUR)pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 31 Mär, 2025 17:02 Aber man braucht mit der Komodo schon eine vernünftige V-Mount Platte inkl. V-Mount Akkus (statt der alten Canon Batterien),
Günstigste Lösung ist der Octopus-Adapter von DZOfilm für 300 EUR, ansonsten kosten die Lösungen von Tilta und anderen 500-600 EUR.einen PL-Mount
Realistisch dürften wohl mindestens 2 Angelbird 1TB-Karten für jeweils 850 EUR sein. Die reichen dann für insgesamt 1 Stunde Aufnahmezeit in höhester Red Raw-Qualitätsstufe bzw. 2 Stunden bei mittlerer Kompression.CFast Speicherkarten für 1.000,-€ oder mehr
Knapp 700 EUR für den Shinobi 7 HDMI/SDI.einen Monitor (und wenn's nur ein Shinobi ist)
Rd. 100 EUR.ein paar gute Kabel (für SDI, Timecode-Kabel)
230 EUR von SmallRig.Cage-Zubehör, eventuell einen Griff usw... Das läppert sich dann schon.
Die Objektive kämen bei mir auch noch dazu, und man braucht dann ja auch mindestens zwei.cantsin hat geschrieben: ↑Mo 31 Mär, 2025 17:20
Ich komme in der Summe dann auf 2400-2700 EUR. Wenn man Mehrwehrsteuer für die Komodo bezahlen muss, landet man dann bei mindestens 6000 EUR für ein drehfertiges Kit. Wobei bei Um-/Aufsteigern von Spiegellos-Hybridkameras dann noch die Frage ist, ob sie überhaupt passende (PL- oder sonstigen Cine-) Objektive für die Kamera haben.
Das denke ich nicht, das legst du mir in den Mund.
Hast du kein Altglas? Ich würde an der erstmal meine alten F-Mount Optiken nutzen. Und selbst wenn ich Canon nutzen wollte, kriegt man ein paar EF-Optiken doch für kleines Geld.
Ist aber nicht unbedingt trivial. Man hat bei der Komodo den APS-C/s35-Crop, weshalb man entweder F-Mount (oder EF)-APS-C-Optiken bräuchte, oder passende, nicht zu lange Brennweiten. Ein altes Nikon AI-s 24mm/f2 würde ich wirklich nicht an einer Komodo als 35mm-Kleinbild-äquivalente 4K-Optik einsetzen wollen... Wenn man z.B. ein Sigma Art 18-35mm/1.8 oder 30mm/1.4 rumliegen hat, ist das natürlich prima. Aber ansonsten würde ich da lieber gleich zu heutigen chinesischen Budget-Cine-Festbrennweiten greifen wie z.B. dem Cine Meike 25mm/T2.2 für Canon RF, das aktuell 500 EUR als Neuware kostet.pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 31 Mär, 2025 17:34Hast du kein Altglas? Ich würde an der erstmal meine alten F-Mount Optiken nutzen.
Ich hätte eigentlich keine großen Bauchschmerzen etwa meine beiden Zeiss Vario "Vintage" Zooms (via Contax Mount auf RF Adapter) anzuflantschen.
Es ist keine Raptor X. Die Komodo schaufelt gerade mal 168MB/sec bei MQ auf die Speicherkarte. Eine 850 €-Karte braucht es also schon mal nicht. Und dann sind es bei HQ 56 Min. bis eine 1TB-Karte vollgeschreiben ist. Bei MQ kommt man auf 1hr 34min.cantsin hat geschrieben: ↑Mo 31 Mär, 2025 17:20Kostenpunkt 200 EUR (+ natürlich V-Mount-Akkus; falls man die noch nicht hat: + 400 EUR)pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 31 Mär, 2025 17:02 Aber man braucht mit der Komodo schon eine vernünftige V-Mount Platte inkl. V-Mount Akkus (statt der alten Canon Batterien),
Günstigste Lösung ist der Octopus-Adapter von DZOfilm für 300 EUR, ansonsten kosten die Lösungen von Tilta und anderen 500-600 EUR.einen PL-Mount
Realistisch dürften wohl mindestens 2 Angelbird 1TB-Karten für jeweils 850 EUR sein. Die reichen dann für insgesamt 1 Stunde Aufnahmezeit in höhester Red Raw-Qualitätsstufe bzw. 2 Stunden bei mittlerer Kompression.CFast Speicherkarten für 1.000,-€ oder mehr
Knapp 700 EUR für den Shinobi 7 HDMI/SDI.einen Monitor (und wenn's nur ein Shinobi ist)
Rd. 100 EUR.ein paar gute Kabel (für SDI, Timecode-Kabel)
230 EUR von SmallRig.Cage-Zubehör, eventuell einen Griff usw... Das läppert sich dann schon.
Ich komme in der Summe dann auf 2400-2700 EUR. Wenn man Mehrwehrsteuer für die Komodo bezahlen muss, landet man dann bei mindestens 6000 EUR für ein drehfertiges Kit. Wobei bei Um-/Aufsteigern von Spiegellos-Hybridkameras dann noch die Frage ist, ob sie überhaupt passende (PL- oder sonstigen Cine-) Objektive für die Kamera haben.
pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 31 Mär, 2025 17:34
Hast du kein Altglas? Ich würde an der erstmal meine alten F-Mount Optiken nutzen. Und selbst wenn ich Canon nutzen wollte, kriegt man ein paar EF-Optiken doch für kleines Geld.
VG
12800 ist auch nicht mein Ziel, aber bei dem Fall mit dem großen gefliesten Raum war ich bei ISO 4000 (der höhere native Wert der S5II), Belichtungszeit etwas verkürzt (wegen etwas Action in Bewegungen) und etwas abgeblendet (von 1.4 abgeblendet auf 2.8 bis 5 ca) und dann kam ich sehr gut hin mit den Einstellungen.
Komodo verfügt nicht über Dual- oder Triple-Base-ISO.Bildlauf hat geschrieben: ↑Mo 31 Mär, 2025 19:0112800 ist auch nicht mein Ziel, aber bei dem Fall mit dem großen gefliesten Raum war ich bei ISO 4000 (der höhere native Wert der S5II), Belichtungszeit etwas verkürzt (wegen etwas Action in Bewegungen) und etwas abgeblendet (von 1.4 abgeblendet auf 2.8 bis 5 ca) und dann kam ich sehr gut hin mit den Einstellungen.
Kann ich nicht einschätzen ob das mit der Komodo geht.
Tja - nicht jeder zeigt hier ein so großes Repertuar seiner vielen Filme, die er gedreht hat. So wie stip. Oder nicht? ;)