Bildlauf hat geschrieben: ↑So 05 Jan, 2025 18:53
iasi hat geschrieben: ↑So 05 Jan, 2025 18:05
Na scheinbar schon, wenn du mit der Finanzierung anfängst und irgendwelche Beträge in den Raum wirfst.
Allein das Drehbuch, das ein Autor mit in die Produktion einbringen würde, hätte schon einen beträchtlichen Wert.
Dann die Gagen der Leute in verantwortlichen Positionen.
Die Gerätschaften, die jemand zur Verfügung stellt.
Schon bist du beim geforderten Eigenanteil für die Filmförderung.
Das ist auch eher ein Mythos. Erfolg bringt den Durchbruch und nicht ein paar Übungskurzfilme.
Selbst wenn ein Kurzfilm einen wirklich anerkannten und bekannten Filmpreis erringt, ist das noch lange keine Eintrittskarte.
Testaufnahmen macht man anlassbezogen.
Und ein echter Test würde auch die komplette Post beinhalten müssen.
Zuerst mal treibt mich sowieso eher die Darstellersuche, als die Kameraauswahl um. Ich hatte mal Zwillinge, die super waren, aber nun den Rollen, für die ich sie nun brauchen würde, weit entwachsen sind.
Klar kann ich einen mal eben filmisch verdoppeln, aber das treibt den Zeitaufwand in die Höhe, da der ein Darsteller pro Tag nur wenige Stunden vor der Kamera stehen darf.
Newtons Gravitationgesetz ist widerlegt - von diesem Einstein. ;)
Was als in Stein gemeistelte, unerschütterliche Gesetze angesehen wird - vor allem von der erfahrenen Praktikern - kann sich auch als falsch herausstellen. :)
Du bekommst auch eine Alexa kaputt.
Vor technischen Problemen ist man die zu 100% gefeit.
Arri bietet jedoch einen sehr guten Service, falls mal wirklich streikt - wie auch Red und die anderen Profi-Abteilungen.
Bei der C400 muss man vielleicht wirklich selbst nach schnellem Ersatz suchen. :)
Aber bedenke: Statt 1 Alexa kannst du dir 14 C400 ans Set holen.
Da würde ich mich dann schon beruhigt fühlen.
Und wenn ich mit mehreren Kameras parallel drehe, verpasse ich auch nichts.
Ok Wegen der Finanzierungsgeschichte, ich kenne mich da letztendlich zu wenig aus und es gibt bestimmt verschiedenen Ansätze. Aber ich bezog es ja nur darauf, daß für Dein Vorhaben in Größenordnungen von 200.000 Euro zb Kapital (sei es Gagen oder Geld) eine C400/FX3 geeignet ist. Also mir ging es da mehr um die Kamerafrage im Budgetkontext als um die Finanzierungsart.
Du sieht keine Verbindung zwischen dem Budget und der Finanzierungsart?
Übrigens war mein Beitrag über die die Finanzierung ja nicht an dich gerichtet.
Bildlauf hat geschrieben: ↑So 05 Jan, 2025 18:53
Wegen der Kurzfilme stimmt das einfach nicht ganz, was Du schreibst.
Nicht jeder kann wie Du als Genie mal eben so Entwicklungen überspringen und einfach mal einen Film produzieren.
Man landet nach der Filmhochschule auch nicht gleich am großen Set.
Du lebst vielleicht in einer recht angenehmen Situation, aber die müssen zusehen, das sie was schaffen.
Ja Kurzfilme sind für Dich niedere Tätigkeiten, mir macht es aber Spaß.
Mir gefällst und die anderen haben auch Lust und haben sich umsonst eingebracht. Jeder hat irgendwie einen individuellen Nutzen davon.
Mit Kurzfilmen wird niemand entdeckt.
Und was kontraproduktiv ist, sind diese "Spaß"- und "gute Zeit"-Projekte ohne Zielsetzung auf das Erreichen von möglichst vielen Zuschauern.
Film ist nun einmal ein Massenmedium.
Und es ist keine Freizeitbeschäftigung, wenn man wirklich mal einen Film drehen will, in den Leute mehr als ein wenig Freizeit investieren.
Hör sie dir doch an, all die Filmer hier im Forum, die den finanziellen Untergang fürchten und ihren Lebensunterhalt in Gefahr sehen, wenn sie wirklich mal gefordert werden.
Einen Spielfilm dreht man nicht an einem Wochenende.
Einen Spielfilm zu produzieren benötigt weit mehr Zeit, als sich viele hier vorstellen, die denken, man müsse doch nur eine Idee haben und könne schon übernächste Woche mit dem Dreh beginnen.
Ein Kurzfilm hat zudem eine inhaltliche Struktur, die weit entfernt ist, von den Anforderungen eines Spielfilms.
Bildlauf hat geschrieben: ↑So 05 Jan, 2025 18:53
Ich dachte mit Newton und dem Apfel und 9,81 etc. ist fest.
Schulphysik. ;)
Dass der Apfel nach unten fällt, genügt den meisten Leuten als Beweis. Newtons Theorie ist aber dennoch widerlegt.
Die Sache ist etwas komplizierter und die 9,81 ja auch nur ein Wert, den man die Schüler aufsagen lassen kann.
Richtig sind die 9,81 aber dann doch nicht.
Was man gewohnt ist und zu sehen glaubt, ist oft doch nicht die ganze Wahrheit.
Bildlauf hat geschrieben: ↑So 05 Jan, 2025 18:53
Letztendlich geht es mir mehr darum, es ist toll wenn Du Dein Konzept gefunden hast und daran glaubst. Aber es bringt nichts alles andere immer abzuwerten und zu kritisieren, was nicht genau Deinem Sinn für Filmerei betrifft.
Es ist ja mehr die Frage der Wahrscheinlichkeit, wann eine Kamera kaputt geht. Sie ist bei Alexa bestimmt geringer.
unkaputtbar ist umgangssprachlich zu verstehen für ein Produkt was äußerst robust ist.
Warum sollte die Wahrscheinlichkeit geringer sein?
Das ist ein erhoffter kausaler Zusammenhang zwischen Preis und Ausfallwahrscheinlichkeit. Das ist jedoch nicht valide.
Hohe Stückzahlen ermöglichen z.B. einen geringeren Preis, da die Produktionskosten pro Einheit geringer sind.
Arri muss die Entwicklungskosten zudem auf geringe Stückzahlen umlegen.
Nur weil ein Gehäuse nun aus Metall gefertigt ist, bedeutet es zudem auch nicht, dass die Kamera nicht ausfallen kann.
Gib doch einfach mal bei der Websuche "arri alexa problem" ein.