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Mein L-Mount Problem



Besonderheiten, Pro und Contra sowie Fragen zu digitalen (Spiegelreflex-)Kameras mit Videofunktion sowie Cine-Camcordern mit großem Sensor
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Phil999
Beiträge: 108

Re: Mein L-Mount Problem

Beitrag von Phil999 »

-paleface- hat geschrieben: Fr 29 Nov, 2024 11:31 Versteht ihr mein Dilemma und wenn ja....wer mag mich trösten? :-D
mir geht es ähnlich. Würde eigentlich gerne auf L-Mount und grössere Sensoren wechseln.

Jedoch, beim Betrachten meiner Aufnahmen mit der Pocket 4k, und der neueren G9II, bin ich eigentlich ganz zufrieden. Ich bleibe bei M43, will mir keine neue Objektivsammlung anschaffen mit einer neuen Kamera. Wenn ich es mir als Hobbyfilmer leisten könnte, naja, dann würde ich vielleicht schwach werden. Aber ich habe in zwei Koffer investiert: Sirui Mars und Zhong Yi Speedmasters. Ist eigentlich alles was ich brauche, und für den Rest meines Lebens brauchen werde. Scharfe Anamorphoten mit T2 bzw. T2.9 für das 24mm, mit schönen Flares, und Sphärische mit T1, ebenfalls mit schönen Flares. Ein Laowa 6mm zero distortion, ein Lumix 12-60mm, und das alte, aber hervorragend einzusetzendes Lumix 14-140mm mit allen drei Makroringen gleichzeitig, runden die Sache schön ab. Letztlich noch das Olympus 100-400mm, das zwar nicht mit der G9II mit der Stabilisierung mitspielt, aber sich eigentlich recht gut macht (auch mit der Pocket 4k). Makro, Tele, und Cinema. Sphärisch und anamorph. 4k bis 5,7k mit 24fps, und 2,6k mit 120fps, bzw. HD mit 300fps. Was will man mehr?

Gewicht und Handhabung: da ist dieses Format halt schon sehr praktisch. Ich arbeite manchmal mit mechanischen und motorisierten Gimbals, und bin zwar gross, aber nicht kräftig gebaut. Ich brauche eine Weste oder einen Tragegurt, um diese Gewichte über eine Zeit zu stemmen.

Weiss nicht, ob das trostreich ist, dass es jemanden gibt, der bei dem bleibt, was er schon hat. Für mich jedenfalls ist die Suche nach dem richtigen System schon vorbei. Alles was folgt ist nur noch üben, üben, üben. Das ist der Raum, den es für mich noch zu füllen gibt. Framing, Bewegung der Kamera, Handhabung der Hilfsmittel, das wird mich in den nächsten Jahren beschäftigen. Neuigkeiten schaue ich mir gerne an, und phantasiere darüber, aber es ist nicht mehr relevant für meine Arbeit. Ein schönes Gefühl.



GaToR-BN
Beiträge: 636

Re: Mein L-Mount Problem

Beitrag von GaToR-BN »

Mir fällt auf, dass ich durch den großen Sensor in den schwierigen Stellen unglaublich viele Details herausholen kann. In vielen Fällen braucht man das natürlich nicht. Bei M43 war das schwieriger.

Ich glaube, wenn man einen guten Workflow hat, kann man mit beiden Formaten richtig glücklich werden. Gerade letztes Wochenende bei einem Dreh mit der tollen GH7 gearbeitet. Durch die 1.7er Zooms 10 - 25, 25 - 50 war es aber kein leichtes Setup!

Bei mir ist es nach meinem "Test-S5" im letzten Jahr etwas eskaliert und jetzt ist der Wechsel vollständig abgeschlossen. Ich liebe für Interviews die Kombi 50 und 85 mm mit 1.8.
Zitat: Mach sichtbar, was vielleicht ohne dich nie wahrgenommen worden wäre. – Robert Bresson –
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cantsin
Beiträge: 16455

Re: Mein L-Mount Problem

Beitrag von cantsin »

IMHO fällt der Wechsel auf einen größeren Sensor nur dann richtig spürbar ins Gewicht, wenn man zwei Größen höher geht und das Sensorformat dazwischen überspringt.

Also:
von 2/3"-Kleinsensor auf MFT (mit Übersprung von 1")
von 1" auf APS-C (mit Übersprung von MFT)
von MFT auf FF (mit Übersprung von APS-C, wie bei Panasonic)
von APS-C auf digitales Mittelformat (mit Übersprung von FF, wie bei Fuji)
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



Darth Schneider
Beiträge: 24912

Re: Mein L-Mount Problem

Beitrag von Darth Schneider »

Also den Unterschied Pocket 4K und S5 merke ich gar nicht was das Gewicht betrifft.
Und das ist mit einer Gh7 auch nicht anders, wenn man nicht mit 500mm Brennweiten filmt sind die Grössen/Gwichts Unterschiede (MFT/Fullframe) heute zu vernachlässigen.
Gruss Boris



cantsin
Beiträge: 16455

Re: Mein L-Mount Problem

Beitrag von cantsin »

Darth Schneider hat geschrieben: Do 19 Dez, 2024 07:02 Also den Unterschied Pocket 4K und S5 merke ich gar nicht was das Gewicht betrifft.
Und das ist mit einer Gh7 auch nicht anders, wenn man nicht mit 500mm Brennweiten filmt sind die Grössen/Gwichts Unterschiede (MFT/Fullframe) heute zu vernachlässigen.
Gruss Boris
Sorry, da hatte ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Mit "ins Gewicht fallen" meinte ich nicht Maße und Gewicht der Kameras, sondern Bildqualität. Dass man also erst beim Sprung auf zweit-nächstgrößere Sensorformat (wie z.B. von MFT auf FF) wirklich spürbare Verbesserungen bekommt, vor allem hinsichtlich der Biegsamkeit des Materials in der Nachbearbeitung.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



GaToR-BN
Beiträge: 636

Re: Mein L-Mount Problem

Beitrag von GaToR-BN »

Ich schneide gerade Material einer GH5II und muss sagen, dass ich darin definitiv nicht zurückmöchte.
Das Rauschen in den Schatten erscheint verdammt schnell, wenn man nicht perfekt belichtet hat.

GH7 ist sicherlich da noch mal ein anderer Kandidat. Nur möchte ich auch keine zwei GH7 bezahlen müssen, wenn die S5 so eine tolle Qualität ermöglicht.
Zitat: Mach sichtbar, was vielleicht ohne dich nie wahrgenommen worden wäre. – Robert Bresson –
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