milesdavis
Beiträge: 185

Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von milesdavis »

Hallo,
da mein Budget sehr klein ist und die Tungsten/Hallogen im Bereich 600W deutlich günstiger als die 600W LED-Varianten sind, wollte ich mal hier fragen, ob diese beide ähnlich hell sind oder man da auf andere Parameter achten muss?
VG



cantsin
Beiträge: 16214

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von cantsin »

600W LED ist deutlich heller, weil LED weniger Abwärme hat (bzw. mehr Energie in Licht umsetzt). Ein zu einem 600W Halogenlicht äquivalentes LED-Licht braucht ungefähr 200W.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



Skeptiker
Beiträge: 6721

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von Skeptiker »

cantsin hat geschrieben: So 11 Aug, 2024 23:34 ... (bzw. mehr Energie in Licht umsetzt). ...
... (bzw. Energie in mehr Licht umsetzt). ...

Keine Änderungen - alles wie gehabt - nur ein neuer Beitrag war versehentlich hier gelandet statt am Ende des Threads
Zuletzt geändert von Skeptiker am Mo 12 Aug, 2024 09:14, insgesamt 3-mal geändert.



milesdavis
Beiträge: 185

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von milesdavis »

cantsin hat geschrieben: So 11 Aug, 2024 23:34 600W LED ist deutlich heller, weil LED weniger Abwärme hat (bzw. mehr Energie in Licht umsetzt). Ein zu einem 600W Halogenlicht äquivalentes LED-Licht braucht ungefähr 200W.
Also eine LED ist in etwa um den Faktor 3 heller auf die Watt-Zahl bezogen?

Das würde quasi bedeuten, wenn mir die Aputure Amaran 300c (300W) mit fast 600 Euro zu teuer ist, bräuchte ich in etwa eine Halogen, sagen wir mal ein Arri-Modell mit 1000W, um die gleiche Helligkeit zu erzielen?



pillepalle
Beiträge: 10463

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von pillepalle »

Ja. So in etwa.

Es spricht nichts dagegen mit Tungsten Leuchten zu arbeiten, weil man die tatsächlich recht günstig gebraucht bekommt und sie ein schönes Licht machen. Allerdings solltest du dabei ein paar Dinge bedenken. Die Brenner sind empfindlich (vor allem wenn sie heiß sind) und sind Verbrauchsmaterialien. Müssen also ca. alle 150 Std. ausgetauscht werden. Sie werden recht heiß, was zum Teil spezielle Lichtformer und Farbfolien erfordert und müssen nach dem Dreh einige Zeit abkühlen. Sie sind nicht dimmbar und müssen über Metallgitter in der Leistung geregelt werden. Und ab einer gewissen Größe und Menge an Leuchten, musst du durch den höheren Strombedarf darauf achten deine Leitungen nicht zu überlasten. Generell eben etwas vorsichtiger und sorgfältiger damit arbeiten.

VG
Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.



milesdavis
Beiträge: 185

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von milesdavis »

pillepalle hat geschrieben: Mo 12 Aug, 2024 01:14 Ja. So in etwa.

Es spricht nichts dagegen mit Tungsten Leuchten zu arbeiten, weil man die tatsächlich recht günstig gebraucht bekommt und sie ein schönes Licht machen. Allerdings solltest du dabei ein paar Dinge bedenken. Die Brenner sind empfindlich (vor allem wenn sie heiß sind) und sind Verbrauchsmaterialien. Müssen also ca. alle 150 Std. ausgetauscht werden. Sie werden recht heiß, was zum Teil spezielle Lichtformer und Farbfolien erfordert und müssen nach dem Dreh einige Zeit abkühlen. Sie sind nicht dimmbar und müssen über Metallgitter in der Leistung geregelt werden. Und ab einer gewissen Größe und Menge an Leuchten, musst du durch den höheren Strombedarf darauf achten deine Leitungen nicht zu überlasten. Generell eben etwas vorsichtiger und sorgfältiger damit arbeiten.

VG
Danke dir, PillePalle.
So eine Amaran 300(irgendwas) ist wahrscheinlich das Minimum für ein Key Light, aber mir ist da der Preis immer noch etwas zu hoch.
Deswegen überlege ich, zu einer Halogen zu greifen. Aber die Punkte, die du hier aufzählst, schrecken einen auch echt ab. Hab keine Lust, dass mir da die Bude abfackelt, weil irgendwas zu heiss ist oder gar explodiert :)

Gruss



cantsin
Beiträge: 16214

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von cantsin »

Skeptiker hat geschrieben: So 11 Aug, 2024 23:37
cantsin hat geschrieben: So 11 Aug, 2024 23:34 ... (bzw. mehr Energie in Licht umsetzt). ...
... (bzw. Energie in mehr Licht umsetzt). ...
Nee, bzw. so wie von Dir formuliert dann nicht mehr wirklich korrekt... Bei welcher Lichtart auch immer ist das Verhältnis Energie/Licht prinzipiell identisch, weil Licht selbst Energie ist und Licht für sich selbst betrachtet mit gleicher Energie immer gleich stark ist, egal, was das jeweilige Leuchtmittel ist. Nur die Energieeffizienz (bzw. der Prozentsatz zugeführter Energie, der tatsächlich in Licht statt in Wärme umgesetzt wird) ist bei manchen Leuchtmitteln wie z.B. LED höher.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



Darth Schneider
Beiträge: 24077

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von Darth Schneider »

Achtung
Viele LED Lichthersteller schummeln. Da heisst es gross auf dem Gehäuse oder in den Specs, 150/300 oder wie viel Watt oder Lux/Lumen auch immer.
Hat aber dann nix mit dem tatsächlichen Licht zu tun, was vorne raus kommt. Was die Helligkeits Angaben betrifft.
Weil die Leuchten nur mit dem mitgelieferten dämlichen Hyper Reflektor den ja eh fast niemand nutzt so hell sind wie angegeben.
Gruss Boris



Axel
Beiträge: 16887

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von Axel »

Selbstverständlich kann man Halogenlampen auch dimmen. Nicht am Lampenkörper selbst, sondern am Stromverteiler. For the record.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



cantsin
Beiträge: 16214

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von cantsin »

Axel hat geschrieben: Mo 12 Aug, 2024 08:30 Selbstverständlich kann man Halogenlampen auch dimmen. Nicht am Lampenkörper selbst, sondern am Stromverteiler. For the record.
Bzw. mit dazu passenden Dimmern, die es als professionelles Zubehör gibt, die aber im Gebrauchthandel nur ca. 30 EUR kosten.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



Darth Schneider
Beiträge: 24077

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von Darth Schneider »

Ich kauf mir im Herbst so was.
https://www.galaxus.ch/de/s1/product/na ... t-38660915
https://www.galaxus.ch/de/s1/product/sm ... t-23207966
Hat jemand Erfahrungen mit den Leuchten, oder andere ähnliche Vorschläge ?

Lieber LED als Tungsten für mich, wegen der Hitze und dem Handling.
Ich kenne mich, ich würde mit Tungsten sicher irgend was zum brennen bringen und dauernd vergessen die Handschuhe anzuziehen..;)))
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Mo 12 Aug, 2024 08:46, insgesamt 1-mal geändert.



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von Frank Glencairn »

milesdavis hat geschrieben: Mo 12 Aug, 2024 01:34
Deswegen überlege ich, zu einer Halogen zu greifen. Aber die Punkte, die du hier aufzählst, schrecken einen auch echt ab. Hab keine Lust, dass mir da die Bude abfackelt, weil irgendwas zu heiss ist oder gar explodiert :)
Ich hab Jahrzehnte mit Tungsten/Halogen/HMI etc. gearbeitet - "explodiert" ist da noch nix.
Und ja die werden heiß, aber nicht so daß sie von selbst irgendwas abfackeln.
Wenn du natürlich ne Wolldecke drauf legst ...

Was die Lichtleistung betrifft, da hilft nur Messen, die Angaben der LED Hersteller sind da immer etwas fishy.

Aber für die meisten gängigen Modelle hat das Andrew Lock schon für dich gemacht, da kannst du einfach nachschauen.
https://www.youtube.com/@gaffergear

Das Verhältnis Watt/Tungsten/LED ist nicht linear - je mehr Leistung LEDs haben, desto mehr nähern sie sich an Tungsten an.
Sieht man ja schon daran daß die Dinger immer fetter werden (hauptsächlich wegen der dann nötigen riesigen Kühlkörper und Ventilatoren) und mittlerweile haben sie fast die Größe von traditionellen Fresnels, und die Netzteile sind so groß und schwer, wie früher die von HMIs.

Ich benutze nach wie vor beides. Die Nachteile von Tungsten, werden durch die extrem schöne Lichtqualität wieder aufgewogen, und selbst die großen Wummen brauchen keine Lüfter, und sind damit völlig lautlos (was manchmal ein Thema sein kann - ist aber auch oft überbewertet).

Die hauptsächliche Frage was man nimmt ist IMHO eher eine Kreativentscheidung (also wie es aussehen soll) und keine rein technische.

Im Prinzip kannst du mit allem leuchten was irgendwie Licht abgibt, und es muß nicht mal teuer sein.
Selbst ne ganz normale 100 Watt Glühbirne geht für vieles, wenn man weiß was man tut.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Darth Schneider
Beiträge: 24077

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von Darth Schneider »

@Frank
Klar würden mir 2 von diesen da unten sehr gefallen.;)
https://www.calumetphoto.de/product/arr ... rrl379405d
Aber für Hobby, nicht zu viel ?
Beziehungsweise was brauch ich mindestens alles noch dazu um auf der sicheren Seite zu sein und schönes Licht hinzukriegen ?

Was würdest du empfehlen, für 800 Piepen ?

Sorry, so viele Fragen…
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Mo 12 Aug, 2024 08:52, insgesamt 1-mal geändert.



pillepalle
Beiträge: 10463

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von pillepalle »

@ milesdavis

Ja. Die Hitzeentwicklung von Tungsten kann in kleinen Räumen schon ein Problem sein. Da darfst du eben nicht zu nah an Wände oder brennbare Gegenstande kommen. Unbeaufsichtigst solltest du eine Leuchte ohnehin nie lassen. Handschuhe sind beim Hantieren mit den Leuchten auch empfehlenswert, damit man sich nicht verbrennt. Sobald du mit höheren Leistungen arbeitest verbrauchst du eben deutlich mehr Strom und die Farbtemperatur liegt bei 3200K (Kunstlicht). Wenn du die Farbtemperatur kühler haben möchtest, dann musst du das Licht filtern und verlierst relativ viel Lichtleistung. Die Vorteile von Tungsten sind ein sehr gutes Spektrum und Farbwiedergabe (besser als viele günstige LEDs), die Fresnel-Optiken funktionieren besser als an LEDs und sie sind absolut geräuschlos. Bei so mancher LED hört man den Lüfter (nur für Tonaufnahmen wichtig).

Die Amaran 300c hat eigentlich ein super Preis/Leistungsverhältnis, wird nicht so heiß, ist relativ leise, stufenlos dimmbar und die Lichtfarbe frei wählbar. Das macht sie von Handling natürlich deutlich einfacher und auch im Betrieb günstiger (weniger Stromverbrauch, keine Brenner die ersetzt werden müssen). Dadurch daß sie so günstig ist, ist sie natürlich aus Kunststoff und nicht für den Heavy-Duty Einsatz gemacht. Zudem kann man die Produkte aus China in der Regel auch nicht reparieren lassen, sondern muss sie bei einem Defekt neu kaufen. An einer Tungsten Leuchte kann nicht viel kaputt gehen. Die halten auch Jahrzehnte.

Du kannst dir auch eine LED mit fester Lichtfarbe kaufen (wie eine Amaran 200d für 300,-€) musst dann aber eben wieder anfangen zu filtern, wenn du eine andere Farbtemperatur haben möchtest. Hängt eben ein wenig von deinem Anwendungsfall ab. Spare nicht zu sehr am Licht und kauf nicht zu klein, das wären meine beiden wichtigsten Tips für einen Einsteiger.

VG

PS: und weil Frank es erwähnt hat. Auch bei größeren Sets können Tungsten Leuchten die bessere Wahl sein.

Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.
Zuletzt geändert von pillepalle am Mo 12 Aug, 2024 09:02, insgesamt 3-mal geändert.



ruessel
Beiträge: 10215

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von ruessel »

In den meisten handelsüblichen warmweißen Leuchten sind LEDs mit einem Wirkungsgrad von etwa 25 bis 35 % verbaut. Halogen etwa 7%. ich rechne meist mit dem Faktor 3, also 600W LED entspricht in der Lichtleistung etwa 1800-2000W Halogenlicht.
Gruss vom Ruessel
Zuletzt geändert von ruessel am Mo 12 Aug, 2024 08:54, insgesamt 1-mal geändert.



cantsin
Beiträge: 16214

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von cantsin »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 12 Aug, 2024 08:44 Ich hab Jahrzehnte mit Tungsten/Halogen/HMI etc. gearbeitet - "explodiert" ist da noch nix.
Und ja die werden heiß, aber nicht so daß sie von selbst irgendwas abfackeln.
Wobei man da schon aufpassen muss: In den Zeiten vor den heute üblichen LED COB-Leuchten gab es unzählige China-Nachbauten der Arri-Halogen-Fresnels, die berüchtigt dafür waren, elektrisch und thermisch unsicher zu sein. Wenn man eine Halogen-Leuchte anschafft, sollte man unbedingt und ohne Ausnahme zu (Arri-) Markenware greifen.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



Skeptiker
Beiträge: 6721

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von Skeptiker »

Skeptiker hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben: So 11 Aug, 2024 23:34 ... (bzw. mehr Energie in Licht umsetzt). ...
... (bzw. Energie in mehr Licht umsetzt). ...
cantsin hat geschrieben: Nee, bzw. so wie von Dir formuliert dann nicht mehr wirklich korrekt... Bei welcher Lichtart auch immer ist das Verhältnis Energie/Licht prinzipiell identisch, weil Licht selbst Energie ist und Licht für sich selbst betrachtet mit gleicher Energie immer gleich stark ist, egal, was das jeweilige Leuchtmittel ist. Nur die Energieeffizienz (bzw. der Prozentsatz zugeführter Energie, der tatsächlich in Licht statt in Wärme umgesetzt wird) ist bei manchen Leuchtmitteln wie z.B. LED höher.
Hmm ..
Ich dachte an einen Satz wie diesen: Im Vergleich zu Glühbirnen benötigen LEDs bis zu 80 % weniger Energie um die gleiche Helligkeit zu erzeugen.
Mit Licht war die Helligkeit des Leuchtmittels gemeint.
An Deiner Formulierung "bzw. mehr Energie in Licht umsetzt" irritierte mich das "mehr Energie", weil so eine LED ja weniger elektrische Energie fürs "gleiche Licht" (einer Glühbirne) verbraucht.
Aber Du dachtest daran, dass bei einer Glühbirne ca. 95% der elektrischen Energie (bzw. Leistung in Watt) in Wärme umgewandelt wird, womit der Wirkungsgrad bei nur 5% liegt. Unten wird der Wirkungsgrad einer LED mit 36% berechnet:

Wie hoch ist der Wirkungsgrad und Effizienz bei LED Lampen?
https://www.gluehbirne.de/led-ratgeber- ... led-lampen
--------------------------------------------
Noch ein Wikipedia-Zitat zum Thema "Lumen (Einheit)":

Angabe bei Leuchtmitteln
Bei Leuchtmitteln ist der Zahlenwert in Lumen ein Maß dafür, wie viel Licht ein Leuchtmittel abgibt. Laut EG (Bemerkung: aktuell heisst sie eigentlich EU)-Verordnung 244/2009 muss diese Angabe auf den Leuchtmittelverpackungen dominant sein. Der Zahlenwert in Watt hingegen gibt an, wie viel elektrische Leistung aufgenommen („verbraucht“) wird. Als Orientierungshilfe darf zusätzlich die Leistungsaufnahme einer lichtstrom-äquivalenten herkömmlichen Glühlampe angegeben werden („entspricht einer Glühbirne mit xx W“), wobei die Umrechnung gesetzlich vorgegeben ist.

Die Lichtausbeute – das Verhältnis „Lumen zu Watt“ – ist somit ein Maß für den Wirkungsgrad eines Leuchtmittels; das nennt man Lampenwirkungsgrad.

Zum Schluss: Ich bin auch kein Lampenspezialist oder Elektriker, deshalb an die Experten: Falls ich mit meinem Fach-Geschreibsel hier danebenliege, bitte verbessern!



cantsin
Beiträge: 16214

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von cantsin »

Skeptiker hat geschrieben: Mo 12 Aug, 2024 08:59 Ich dachte an einen Satz wie diesen: Im Vergleich zu Glühbirnen benötigen LEDs bis zu 80 % weniger Energie um die gleiche Helligkeit zu erzeugen.
Umgangssprachlich verständlich, sachlich aber eigentlich nicht korrekt...

Denn wir haben drei Formen von Energie: Elektrizität, Licht und Wärme. Wenn Du 600W elektrische Energie in die Lampe schickst und von Elektrizität in Licht + Wärme umwandelst, kommen auch 600W Energie wieder heraus, nur dass die Verteilung dieser Output-Energie zwischen Licht und Wärme je nach Leuchtmittel verschieden ist.

Bei Tungsten-Licht wIrd ca. 95% der zugeführten Energie in Wärme und nur 5% in Licht umgesetzt, bei LEDs sind es 60-70% Wärme und 30-40% Licht.
An Deiner Formulierung "bzw. mehr Energie in Licht umsetzt" irritierte mich das "mehr Energie", weil so eine LED ja weniger elektrische Energie fürs "gleiche Licht" (einer Glühbirne) verbraucht.
S.o.. Du führst 300W elektrische Energie zu, die LED setzt davon ca. 120W in Licht um, die Halogenlampe nur ca. 15W. Darum hat die Halogenlampe 285W Abwärme und wird entsprechend heiss, während die LED nur (aber immer noch...) 180W Abwärme produziert...
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



Alex
Beiträge: 1964

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von Alex »

Als ehemaliger Beleuchter kann ich dir sagen, dass man mit Halogen Kunstlicht (Tungsten) Leuchten wunderbar arbeiten kann und sie in heutigen Zeiten eine gute Budget-Lösung sind.
Die Lampen kosten nur noch wenig seit dem LED-Zeitalter, vor allem wenn man gebraucht kauft:
https://www.ebay.de/itm/256562761787?it ... R6yM5dWoZA
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 1-245-1026

Dann musste das Licht noch formen, am einfachsten geht das mit nem Frostrahmen, der das Licht weich macht:
https://www.movie-college.de/filmschule ... rostrahmen
Kann man auch selbst bauen. Ich selbst habe 5 Eigenbau-Rahmen, die solide verarbeitet und seit ein paar Jahren im Einsatz sind.

Wie bereits erwähnt gibt es auch viele Tungsten-China-Nachbauten, da muss man tatsächlich aufpassen, wie diese verarbeitet sind (Kabel/Lötstellen), aber auch diese kann man durchaus benutzen:
https://german.alibaba.com/product-deta ... 1ba0qdohJu
Hey, wir reden über ne Glühbirne, die ohne weitere Elektronik auskommt, simpelste Technik also, also wenn die Verarbeitung solide ist, was soll schiefgehen. Übrigens haben wir FI-Schalter, die Schlimmeres verhindern.

Frank hat ja auch schon viele positive Eigenschaften von Halogen-Leuchten erwähnt, dem kann ich nur beipflichten, insbesondere was die Lichtqualität anbelangt, die ist (für mich) immer noch die schönste Lichtquelle neben HMI und LED. Wegen der Hitze, da muss man nicht viel beachten, ausreichend Abstand zu Decken halten, ca. 50cm als Faustformel, je nach Decke und je nach Stärke der Leuchte. Aber dafür bekommt man schnell ein Gefühl.

Aber solche Leuchten würde ich dir nur empfehlen, wenn du tageslichtunabhängig bist, also im Studio oder nachts. Man kann sie zwar mit CTB-Folie auf Tageslicht konvertieren, verliert bei einem vollen CTB aber schnell mal eine Blende Licht.



Darth Schneider
Beiträge: 24077

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von Darth Schneider »

@Alex
Was hältst du von dem hier, mal eine zum anfangen.
Hab noch 3 LED Leuchten….2x 150 Watt Cob Lights und 1 x60 Watt Flächenleuchte.
Lassen sich die verschiedenen Leuchten dann mit dem Arri Tungsten auch kombinieren ?
https://www.thomannmusic.ch/arri_junior ... us_man.htm
Was für ein Stativ brauche ich dazu ?
Und Flter, und Leuchtmittel
?
Und ich bevorzuge irgendwie neu…
Kauft man sich ja nicht jeden Tag…;)

Oder besser gleich sowas: ?

https://www.thomannmusic.ch/arri_true_b ... 0w_man.htm

Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Mo 12 Aug, 2024 10:18, insgesamt 1-mal geändert.



Axel
Beiträge: 16887

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von Axel »

Alex hat geschrieben: Mo 12 Aug, 2024 09:18 Als ehemaliger Beleuchter ...
... wirst du wahrscheinlich zustimmen, dass ...
Alex hat geschrieben: Mo 12 Aug, 2024 09:18Dann musste das Licht noch formen, am einfachsten geht das mit nem Frostrahmen, der das Licht weich macht ...
... diese Kategorie von Licht eher global eingesetzt wird, maximal eine Lichtrichtung festlegt und darum eigentlich Lichtformer leicht missverständlich ist. Für diese Art von Licht kann man am besten Flächen oder Open Face benutzen. Stufen (da deren Hauptvorteil nicht die Fokussierbarkeit, sondern die einstellbare Weichheit ist) wären nicht nötig.
Alex hat geschrieben: Mo 12 Aug, 2024 09:18Aber solche Leuchten würde ich dir nur empfehlen, wenn du tageslichtunabhängig bist, also im Studio oder nachts. Man kann sie zwar mit CTB-Folie auf Tageslicht konvertieren, verliert bei einem vollen CTB aber schnell mal eine Blende Licht.
Und umgekehrt. Es ist mMn so, dass die Leute mittlerweile an das so genannte Warmlicht von LEDs so gewöhnt sind und es auch mittlerweile schätzungsweise 90% LED-Practicals gibt (Wohnzimmer/Küchen/Bad/Büro-Leuchten), dass man die modernen Bi-Color LEDs als Segen verstehen muss und Halogen eher für historische Stoffe taugt. Es gab auch immer den HMI-Tageslicht-Stich, der mir ohne jeden CC-Hintergrund schon immer aufgefallen ist. In TV-Serien sowieso (Traumschiff-Sonnenschein, von leicht zu warmem HMI in den Schatten aufgehellt), aber auch sogar bei Kubrick:

Eine mir bis vor kurzem unbekannte Methode der Lichtverteilung sind kleine Spiegel als Reflektoren. Es gibt sehr teure Sets, aber leichte Kunststoff-Spiegelfliesen aus dem Baumarkt tun's auch. Kleines Lampenstativ, ein oder zwei Schichten Gardine zum Soften, falls gewünscht. Ideal für kleine Räume. Oder, wie ich gesehen habe, für Licht-durchs-Fenster-Situationen. Die Lampe steht vor'm Haus am Boden und ist auf den Spiegel am Fensterrahmen gerichtet.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



pillepalle
Beiträge: 10463

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von pillepalle »

Wenn ich nur wenige Leuchten hätte, würde ich eine Fresnel-Leuchte immer einer Open Face Leuchte vorziehen, denn dann hat man gerichtetes Licht, daß man im Zweifel auch streuen kann. Mit einer Open-Face bist du immer Wischi-Waschi. Die sind gut um Flächen und Hintergrunde gleichmäßig auszuleuchten, aber bekommt man eben nicht so gut kontrolliert. Genauso würde ich zu beginn lieber eine COB-LED nehmen, als ein Pannel. Einfach weil es vielseitiger nutzbar ist.

VG
Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.



MrMeeseeks
Beiträge: 2351

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von MrMeeseeks »

Sorry cantsin aber du versuchst wirklich krampfhaft eine eine korrekte Aussage "korrekter" darzustellen.

Ein effizienteres Leuchtmittel ist bei gleichem Verbrauch heller und bei gleicher Helligkeit verbraucht es weniger Energie, das ist alles und entspricht der Aussage von Skeptiker.



Alex
Beiträge: 1964

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von Alex »

Darth Schneider hat geschrieben: Mo 12 Aug, 2024 10:13 Hab noch 3 LED Leuchten….2x 150 Watt Cob Lights und 1 x60 Watt Flächenleuchte.
Lassen sich die verschiedenen Leuchten dann mit dem Arri Tungsten auch kombinieren ?
Deine LEDs sollten halt BiColor sein und Kunstlicht (3200K) produzieren können.
Prinzipiell lassen sich alle gängigen Scheinwerfer miteinander kombinieren. Zur Not muss man halt mit Folien etwas feinjustieren.

Das ist, wenn man mit HMIs arbeitet, bis heute der Fall. Die genaue Farbtemperatur hängt immer auch mit dem Alter der Brenner ab, denn diese nutzen sich über die Dauer ab. Nagelneu sind die Brenner wesentlich blauer als 5600 und eher Magenta. Gegen Ende der Lebensdauer werden sie immer wärmer und grüner. Wenn man 3 Leuten in einer Reihe hat (z.B. eine Fensterfront ausleuchtet), dann muss man diese Scheinwerfer farblich anpassen. Das kann man mit sehr feinen Abstufungen von Grün-, Magenta-, Orange- und Blaufolie machen. Folien sind leider teuer, aber es gibt hunderte: https://leefilters.com/lighting/gel-comparator/
Aber der HMI-Vergleich führt jetzt zu weit.

Jedenfalls kannst du Halogenleuchten ohne Probleme mit LED Leuchten kombinieren, wenn diese BiColor sind. Das mache ich immer wieder, wie hier z.B.:
IMG_20220904_132901.jpg
Und das meine ich mit "tageslichtunabhängig", weil wir im Studio sind.
Halogenleuchten aber an Tageslicht anzupassen, ist immer mit Kompromissen behaftet, weil man ne kräftige Blaufolie braucht (kaufen), die auch noch Licht schluckt.

Und ob du dir jetzt ne alte Strand oder ne neue Arri kaufst, das ist unterm Strich relaviv egal für das, was vorne rauskommt.
Stativ kannst auch jedes nehmen, das von der Traglast ausreicht (Datenblatt). Wenn die Leuchte hoch ausgefahren werden soll, dann halt lieber ne Nummer stabiler und mit Sandsack unten als Gegengewicht absichern.

Und ein Tipp für den Scheinwerferkauf generell: Lieber einen Scheinwerfer mit mehr Leistung kaufen, denn reduzieren kann man die Leistung immer (dimmen/weicher machen), aber mehr Licht gibts, nur wenn man das Licht weniger weich (und damit für Personenlicht idR unattraktiver) macht.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von Frank Glencairn »

Darth Schneider hat geschrieben: Mo 12 Aug, 2024 08:50

Was würdest du empfehlen, für 800 Piepen ?

Vor allem - kauf sowas auf keinen Fall neu.

2-3 gebrauchte Stufen - wenn es welche aus China sind, vorher die Verkabelung checken - Ersatzbirnen, Dimmer, und ein paar Flag Rahmen, auf die man verschiedenen Diffusion Stoffe ziehen kann. CTB Folie in verschiedenen Stärken.

Die "Hauptarbeit" was das Lichtformen betrifft machen Fresnel und Barndoors, und die sind schon eingebaut, der Rest ist Diffusion - sollte für 90% aller Fälle reichen.

Mit Redheads und Blondes (Link von Axel) brauchst du ein bisschen mehr Zeugs zur Lichtkontrolle, weil die halt keine Stufen sind.
Persönlich war ich allerdings noch nie ein großer Fan von den Dingern.


Ganz nett ist auch sowas wie ein 2K Baby Zip Softlite zusätzlich.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Darth Schneider
Beiträge: 24077

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von Darth Schneider »

@Frank
Wo würdest du gebraucht sowas kaufen ?
Bin etwas überfordert mit gebraucht Licht kaufen.
Das Set würde mir sehr zusagen..

https://www.ricardo.ch/de/a/arri-tungst ... 265726194/

Gruss Boris



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von Frank Glencairn »

Ist jetzt natürlich eher das "kleine Besteck" was die Lichtleistung betrifft, ist aber mit Sicherheit für den Anfang eine ganz gute Wahl, und vor allem so ziemlich komplett.

Wenn du denkst daß ich mit ein paar Dedo Lights schon ganze Spielfilme gemacht habe ...

Wenn du mal wirklich mehr brauchst, kannst du ja immer für 100 Öcken rum noch einen mit 2K dazu kaufen.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Alex
Beiträge: 1964

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von Alex »

Etwas OT, weil das geht alles zu weit für den Thread-Ersteller, etwas Plausch halt:
Axel hat geschrieben: Mo 12 Aug, 2024 10:17 ... diese Kategorie von Licht eher global eingesetzt wird, maximal eine Lichtrichtung festlegt und darum eigentlich Lichtformer leicht missverständlich ist. Für diese Art von Licht kann man am besten Flächen oder Open Face benutzen. Stufen (da deren Hauptvorteil nicht die Fokussierbarkeit, sondern die einstellbare Weichheit ist) wären nicht nötig.
Gebe ich dir recht. Eine Stufenleuchte kann man jedoch für andere Zwecke besser einsetzen, z.B. gezielter Hintergründe ausleuchten, ist also multifunktionaler.
Aber letztlich kann man schönes Personenlicht auch mit nem Baustrahler und z.B. Frostrahmen machen.

Lichtformer war tatsächlich etwas schwammig ausgedrückt, hinter dem Begriff versteckt sich ja wesentlich mehr als nur hart/weich. Die eigentliche Formung fängt ja erst nach der Weichheit an, der Grad wie sehr das Licht gerichtet ist und die Eingrenzung wo das Licht treffen soll (Abschattung). Dafür gibt es unzählige Tools, am meisten verbreitet sind hier Honeycombs oder Eggcrates, oft gerne in Verbindung mit Chimeras, Frostrahmen und Butterflys. Und dann geht es weiter zur Abschattung mit Fahnen. Schnell hat man einen Stativwald, wenn man wirklich mit Licht arbeitet und zielgerichtet Licht setzt.
Axel hat geschrieben: Mo 12 Aug, 2024 10:17 Und umgekehrt. Es ist mMn so, dass die Leute mittlerweile an das sogenannte Warmlicht von LEDs so gewöhnt sind und es auch mittlerweile schätzungsweise 90 % LED-Practicals gibt (Wohnzimmer/Küchen/Bad/Büro-Leuchten), dass man die modernen Bi-Color LEDs als Segen verstehen muss und Halogen eher für historische Stoffe taugt.
Mein Foto aus dem letzten Post ist völlig unhistorisch :-)
Aber klar, BiColor-LEDs sind heutzutage ein Segen und wesentlich flexibler. Es geht hier aber um Budget, und da steht Halogen eigentlich ganz vorne, wie gesagt ganz extrem der Baustrahler. Ich habe mit denen auch schon zweckfremdes Licht für meine Sets gemacht, Frank sicher auch ;)
Axel hat geschrieben: Mo 12 Aug, 2024 10:17Es gab auch immer den HMI-Tageslicht-Stich, der mir ohne jeden CC-Hintergrund schon immer aufgefallen ist. In TV-Serien sowieso (Traumschiff-Sonnenschein, von leicht zu warmem HMI in den Schatten aufgehellt), aber auch sogar bei Kubrick:
Das sind aber kreative Entscheidungen, das hat nichts, oder nur wenig mit "Möglichkeiten" zu tun, denn man hat eigentlich mit Halogen, HMI und LED alle Möglichkeiten, auch wenn es manchmal aufwändig, fummelig oder einfach unpraktisch wird.
Aber mit einem 800W-Lichtkoffer wie oben verlinkt, kann man verdammt viel machen, wenn man ein paar Lichtformer und Conversions-Folien hat.
Axel hat geschrieben: Mo 12 Aug, 2024 10:17 Eine mir bis vor kurzem unbekannte Methode der Lichtverteilung sind kleine Spiegel als Reflektoren. Es gibt sehr teure Sets, aber leichte Kunststoff-Spiegelfliesen aus dem Baumarkt tun's auch. Kleines Lampenstativ, ein oder zwei Schichten Gardine zum Soften, falls gewünscht. Ideal für kleine Räume. Oder, wie ich gesehen habe, für Licht-durchs-Fenster-Situationen. Die Lampe steht vor'm Haus am Boden und ist auf den Spiegel am Fensterrahmen gerichtet.
Volle Zustimmung. Ich habe auch schon sehr viel mit Reflektoren verschiedenster Art inkl. Baumarkt-Spiegel-Fliesen gearbeitet. Das eröffnet nochmal neue Möglichkeiten. Ich hab hier grad nur ein paar seeeeehr alte Fotos zur Hand :):
Hier beim Einrichten eines Spiegels, hier gehts um einen Wassereffekt, bei dem wir Licht durch Wasser in einer Wanne geben, um die Wellenbewegung ins Licht zu bekommen. Da helfen die Reflektoren sehr, das Licht dahin zu lenken, wo es hin soll:
DSC02606.jpg
Still0023.jpg
Wir drehen hier in einem riesigen Gasometer, so ziemlich jeder Lichtstrahl kommt über einen Reflektor:
DSC02539.jpg
Einer dieser Lichtbeams kommt vom Dach des Gasometers, welchen wir durch eine Luke reinlenken. Besonderheit hierbei ist, dass wir notgedrungen eine HMI-Leuchte nehmen mussten, obwohl wir auf Kunstlichtmaterial (35 mm) gedreht hatten, weil unsere Halogenleuchten nicht stark genug waren. Also mussten wir eine HMI-Leuchte (6KW Par) von Tageslicht auf Kunstlicht konvertieren und dann zusätlich mit einer rötlichen Farbe einfärben, um unseren Look zu erhalten:
Still0039.jpg
DSC02574.jpg
Hier nochmal mit Reflektor gelechtet, schwer zu ergreifen das Foto, ein sehr großes Stativ (Easylift) von unten fotografiert, mit lediglich einem Reflektor obendrauf. Die (schwere) Leuchte steht easy am Boden und strahlt den Reflektor an. Unfallgefahr trotz hoher Leucht-Position = Sehr gering:
Still0028.jpg
Oder auch hier nochmal das gleiche Licht-Konvertierungs-Spielchen:
DSC02554.jpg
Auf Kunstlicht gedreht, nur die HMI war stark genug. Also HMI-Leuchte + Full CTO-Folie + Dark Salmon-Folie (ja beide Folien übereinander) = Es geht alles :-)
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



milesdavis
Beiträge: 185

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von milesdavis »

Alex hat geschrieben: Mo 12 Aug, 2024 11:29 Etwas OT, weil das geht alles zu weit für den Thread-Ersteller, etwas Plausch halt:
Axel hat geschrieben: Mo 12 Aug, 2024 10:17 ... diese Kategorie von Licht eher global eingesetzt wird, maximal eine Lichtrichtung festlegt und darum eigentlich Lichtformer leicht missverständlich ist. Für diese Art von Licht kann man am besten Flächen oder Open Face benutzen. Stufen (da deren Hauptvorteil nicht die Fokussierbarkeit, sondern die einstellbare Weichheit ist) wären nicht nötig.
Gebe ich dir recht. Eine Stufenleuchte kann man jedoch für andere Zwecke besser einsetzen, z.B. gezielter Hintergründe ausleuchten, ist also multifunktionaler.
Aber letztlich kann man schönes Personenlicht auch mit nem Baustrahler und z.B. Frostrahmen machen.

Lichtformer war tatsächlich etwas schwammig ausgedrückt, hinter dem Begriff versteckt sich ja wesentlich mehr als nur hart/weich. Die eigentliche Formung fängt ja erst nach der Weichheit an, der Grad wie sehr das Licht gerichtet ist und die Eingrenzung wo das Licht treffen soll (Abschattung). Dafür gibt es unzählige Tools, am meisten verbreitet sind hier Honeycombs oder Eggcrates, oft gerne in Verbindung mit Chimeras, Frostrahmen und Butterflys. Und dann geht es weiter zur Abschattung mit Fahnen. Schnell hat man einen Stativwald, wenn man wirklich mit Licht arbeitet und zielgerichtet Licht setzt.
Axel hat geschrieben: Mo 12 Aug, 2024 10:17 Und umgekehrt. Es ist mMn so, dass die Leute mittlerweile an das sogenannte Warmlicht von LEDs so gewöhnt sind und es auch mittlerweile schätzungsweise 90 % LED-Practicals gibt (Wohnzimmer/Küchen/Bad/Büro-Leuchten), dass man die modernen Bi-Color LEDs als Segen verstehen muss und Halogen eher für historische Stoffe taugt.
Mein Foto aus dem letzten Post ist völlig unhistorisch :-)
Aber klar, BiColor-LEDs sind heutzutage ein Segen und wesentlich flexibler. Es geht hier aber um Budget, und da steht Halogen eigentlich ganz vorne, wie gesagt ganz extrem der Baustrahler. Ich habe mit denen auch schon zweckfremdes Licht für meine Sets gemacht, Frank sicher auch ;)
Axel hat geschrieben: Mo 12 Aug, 2024 10:17Es gab auch immer den HMI-Tageslicht-Stich, der mir ohne jeden CC-Hintergrund schon immer aufgefallen ist. In TV-Serien sowieso (Traumschiff-Sonnenschein, von leicht zu warmem HMI in den Schatten aufgehellt), aber auch sogar bei Kubrick:
Das sind aber kreative Entscheidungen, das hat nichts, oder nur wenig mit "Möglichkeiten" zu tun, denn man hat eigentlich mit Halogen, HMI und LED alle Möglichkeiten, auch wenn es manchmal aufwändig, fummelig oder einfach unpraktisch wird.
Aber mit einem 800W-Lichtkoffer wie oben verlinkt, kann man verdammt viel machen, wenn man ein paar Lichtformer und Conversions-Folien hat.
Axel hat geschrieben: Mo 12 Aug, 2024 10:17 Eine mir bis vor kurzem unbekannte Methode der Lichtverteilung sind kleine Spiegel als Reflektoren. Es gibt sehr teure Sets, aber leichte Kunststoff-Spiegelfliesen aus dem Baumarkt tun's auch. Kleines Lampenstativ, ein oder zwei Schichten Gardine zum Soften, falls gewünscht. Ideal für kleine Räume. Oder, wie ich gesehen habe, für Licht-durchs-Fenster-Situationen. Die Lampe steht vor'm Haus am Boden und ist auf den Spiegel am Fensterrahmen gerichtet.
Volle Zustimmung. Ich habe auch schon sehr viel mit Reflektoren verschiedenster Art inkl. Baumarkt-Spiegel-Fliesen gearbeitet. Das eröffnet nochmal neue Möglichkeiten. Ich hab hier grad nur ein paar seeeeehr alte Fotos zur Hand :):
Hier beim Einrichten eines Spiegels, hier gehts um einen Wassereffekt, bei dem wir Licht durch Wasser in einer Wanne geben, um die Wellenbewegung ins Licht zu bekommen. Da helfen die Reflektoren sehr, das Licht dahin zu lenken, wo es hin soll:
DSC02606.jpg
Still0023.jpg

Wir drehen hier in einem riesigen Gasometer, so ziemlich jeder Lichtstrahl kommt über einen Reflektor:
DSC02539.jpg
Einer dieser Lichtbeams kommt vom Dach des Gasometers, welchen wir durch eine Luke reinlenken. Besonderheit hierbei ist, dass wir notgedrungen eine HMI-Leuchte nehmen mussten, obwohl wir auf Kunstlichtmaterial (35 mm) gedreht hatten, weil unsere Halogenleuchten nicht stark genug waren. Also mussten wir eine HMI-Leuchte (6KW Par) von Tageslicht auf Kunstlicht konvertieren und dann zusätlich mit einer rötlichen Farbe einfärben, um unseren Look zu erhalten:
Still0039.jpgDSC02574.jpg

Hier nochmal mit Reflektor gelechtet, schwer zu ergreifen das Foto, ein sehr großes Stativ (Easylift) von unten fotografiert, mit lediglich einem Reflektor obendrauf. Die (schwere) Leuchte steht easy am Boden und strahlt den Reflektor an. Unfallgefahr trotz hoher Leucht-Position = Sehr gering:
Still0028.jpg

Oder auch hier nochmal das gleiche Licht-Konvertierungs-Spielchen:
DSC02554.jpg
Auf Kunstlicht gedreht, nur die HMI war stark genug. Also HMI-Leuchte + Full CTO-Folie + Dark Salmon-Folie (ja beide Folien übereinander) = Es geht alles :-)
Sieht toll aus. Blöde Frage nebenbei, aber normale farbige Folien, die man an LED klemmen kann, wird man aufgrund der Hitze, nicht an Halogen anbringen können, oder?



Axel
Beiträge: 16887

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von Axel »

@Alex
Sehr inspirierend. Wie ist das physikalisch? Der Abstand vom Spiegel zum Objekt wird genauso gerechnet, als wäre statt des Spiegels die Lampe, die er reflektiert? Oder wird das Licht härter, weil die Distanzen sich addieren? Sorry, nicht gerade 'ne Leuchte in Physik.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von Frank Glencairn »

milesdavis hat geschrieben: Mo 12 Aug, 2024 11:39
Sieht toll aus. Blöde Frage nebenbei, aber normale farbige Folien, die man an LED klemmen kann, wird man aufgrund der Hitze, nicht an Halogen anbringen können, oder?
Normal sind die Gels schon darauf ausgelegt die Hitze von Tungsten Licht auszuhalten (wenigstens ne ganze Weile) - LEDs kommen da allerdings mit ganz eigenen Problemen.
Does anyone else have issues with their Aputure 300D ii's melting their gels despite even using a heat shield? I'm usually attaching the gels to the provided reflector cone with clamps. Sometimes I'm outside in relatively comfortable temperatures with a heat shield and a heat resistant gel and it still ends up melting- even if I'm only at 70% power.

Sapere aude - de omnibus dubitandum



Alex
Beiträge: 1964

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von Alex »

Axel hat geschrieben: Mo 12 Aug, 2024 11:49 @Alex
Sehr inspirierend. Wie ist das physikalisch? Der Abstand vom Spiegel zum Objekt wird genauso gerechnet, als wäre statt des Spiegels die Lampe, die er reflektiert? Oder wird das Licht härter, weil die Distanzen sich addieren? Sorry, nicht gerade 'ne Leuchte in Physik.
Also ne Physik-Leuchte bin ich auch nicht :)

Was aber klar ist, dass wenn ich Licht reflektiere, in dem Moment der Reflektor zur Lichtaustrittsfläche wird. Alles, was davor passiert, muss separat betrachtet werden.

Das kann man anhand dieses Bildes gut sehen:
Bild


Das Licht geht erstmal in ne Wanne, ungefähr sowas hatten wir :)
Bild
In der Wanne lag noch ein Spiegel, den wir justieren konnten.
Man sieht ja nen recht dicken Lichtstrahl, der in die Wanne geht. Raus kommt aber nur Licht, dessen Richtung sehr linear ist.
Das ganze andere (Streu-)Licht des Scheinwerfers drumherum verpufft quasi und nur die wenigen geraden Lichtstrahlen werden über den Spiegel/Reflektor weitergeleitet. Der Reflektor ist wie ein Filter, der Steulicht rausfiltert.
Man sieht ja der Lichtstrahl, der aus der Wanne rauskommt ist sehr "gerade" (mir fällt kein besseres Wort ein), also sehr gerichtet.
Gerades Licht = Hartes Licht.

Also ja, ein Reflektor/Spiegel macht das Licht immer auch härter, in Abhängigkeit der Abstände zwischen Lampe->Reflektor:
Je näher ich mit der Lampe zum Reflektor wandere, desto gestreuter wird der Lichtkegel, der nach dem Spiegel rauskommt.
Also eine Lampe ganz nah am Reflektor, verändert an der eigentlichen Härte des Lichtes nur wenig.
Je weiter weg ich aber gehe, desto härter/gerichteter wird das Licht, weil nur die "geradesten" Lichtstrahlen überhaupt den Reflektor treffen.
Mit dem Verhältnis kann man gut spielen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Aber was hinten raus reflektiert wird, hängt dann wiederum davon ab, wie matt oder glänzend dein Reflektor ist.
Wie gesagt, in dem Fall ging es uns um den Wassereffekt, den wir an die Gasometer-Wände projiziert haben, dafür war hartes Licht das Mittel der Wahl, den weiches Licht kann Strukturen kaum projizieren.


In dem anderen Fall, mit dem Easylift, war die Idee eher die Sicherheit, weil die Lampe sonst sehr weit nach oben ausgefahren hätte werden müssen. So steht sie bequem auf nem Bodenstativ und der Reflektor bestimmt die Lichtrichtung.
Bild

Letztlich hätte man es auch so machen können, war uns aber zu gefählich und zu aufwändig, die Lampe so hoch zu kurbeln:
Bild

Der Reflektor bietet also sowohl kreative Möglichkeiten, kann aber auch der Sicherheit dienen. Wir haben auch schon ganze Fensterreihen mit mehreren Reflektoren bedient. Das ist recht bequem, wenn die dicken Lampen auf nem Bodenstativ sicher stehen und lediglich ein Reflektor hoch oben ausgefahren ist.

Und wenn man jetzt noch mit hartem Sonnenlicht über Reflektoren arbeitet, hat man ein Füllhorn von Möglichkeiten, denn mit reflekoren die vom Spiegel bis zur matten Oberfläche daherkommen, hat man ein riesiges Spektrum sein Licht zu formen...und das alles ohne Strom! Dazu hat die Sonne eine so große Power, da können die meisten Lampen einpacken. Aber wehe es kommt ne Wolke :p

Hier noch ein beliebiges Video dazu, da gibts noch bessere, finde ich aber grad nicht:


Hier ein anderes, da wirds etwas genauer erklärt:



Aber wie du schon sagtest, günstige DIY-Lösungen (à la Baumarkt) stehen den teuren, professionellen Reflektoren oft in nichts nach...



soulbrother
Beiträge: 815

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von soulbrother »

Alex hat geschrieben: Mo 12 Aug, 2024 16:40
.....eine Lampe ganz nah am Reflektor, verändert an der eigentlichen Härte des Lichtes nur wenig.
Je weiter weg ich aber gehe, desto härter/gerichteter wird das Licht, weil nur die "geradesten" Lichtstrahlen überhaupt den Reflektor treffen.
Mit dem Verhältnis kann man gut spielen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Aber was hinten raus reflektiert wird, hängt dann wiederum davon ab, wie matt oder glänzend dein Reflektor ist.
....
Ergänzend:
Je länger der Gesamtweg des Lichts (Strecken addieren) umso geringer der entfernungsabhängige Lichtabfall zum Quadrat am Objekt.



Axel
Beiträge: 16887

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von Axel »

soulbrother hat geschrieben: Mo 12 Aug, 2024 17:19 Je länger der Gesamtweg des Lichts (Strecken addieren) umso geringer der entfernungsabhängige Lichtabfall zum Quadrat am Objekt.
???
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



freezer
Beiträge: 3558

Re: Ist eine 600W Tusgsten/Halogen in etwa das Gleiche wie eine 600W LED?

Beitrag von freezer »

Axel hat geschrieben: Mo 12 Aug, 2024 18:23
soulbrother hat geschrieben: Mo 12 Aug, 2024 17:19 Je länger der Gesamtweg des Lichts (Strecken addieren) umso geringer der entfernungsabhängige Lichtabfall zum Quadrat am Objekt.
???
Licht folgt dem Abstandsgesetz (inverse square law).
Die Energie die von einer in den dreidimensionalen Raum gleichmäßig strahlenden Quelle ausgeht, verteilt sich auf eine Kugeloberfläche, die proportional mit dem Quadrat des Abstands von der Quelle größer wird. Die Intensität fällt bei Entfernungsverdoppelung also auf ein Viertel des Anfangswertes.

Nehmen wir an, zwei Darsteller stehen nebeneinander und schauen Richtung Kamera, A im Abstand von 1m zur Lichtquelle, B im Abstand von 2m zur Lichtquelle.
A wird mit der vierfachen Intensität von B angestrahlt - von der selben Lichtquelle, einer hohen Differenz.

Stellen wir die Lichtquelle nun 8m weit weg, so müsste B nun 8m hinter A stehen, um den selben Intensitätsabfall zu realisieren. Steht er weiter nur 1m entfernt hinter A, so ist die Differenz zwischen beiden viel geringer.
LAUFBILDkommission
Robert Niessner - Graz - Austria
Blackmagic Cinema Blog
www.laufbildkommission.wordpress.com



 Aktuelle Beiträge [alle Foren]
 
» Kompakte OM-5 Mark II bekommt zwei neue Bildprofile
von freezer - Sa 23:13
» UHD Progressive zu HD Interlaced Workflow - Hardware-Lösung für Preview?
von TheBubble - Sa 22:36
» Neuer XAVC-L Standard für ARD/ZDF – Interlacing noch Thema?
von TheBubble - Sa 22:23
» Suche Omnidirektionales Mikrofon-Setup für Sony FX3
von Blackbox - Sa 22:03
» Film wurde nur mit Handys gedreht...
von Jott - Sa 20:48
» Insta360 Studio - Bildjustagen verschwunden nach update
von soulbrother - Sa 20:09
» Nikon Z5 II mit interner RAW-Aufzeichnung - Debayering, Rolling Shutter und Dynamik
von rkunstmann - Sa 19:34
» Apple entwickelte spezielle iPhone-Kamera für Aufnahmen aus dem Formel 1 Cockpit
von DeeZiD - Sa 17:47
» Was hörst Du gerade?
von 7River - Sa 15:33
» Was schaust Du gerade?
von pillepalle - Sa 13:36
» Welche USB-C SSD für 4k120 prores am iPhone 16 Pro?
von Totao - Sa 11:43
» Die beste Hardware für KI-Video - oder was man wirklich (nicht) braucht...
von Totao - Sa 11:38
» Project Indigo - eine Computerfotografie-Kamera-App
von vaio - Sa 8:25
» Werbung - es geht auch gut ;) Sammelthread
von Darth Schneider - Fr 18:13
» Kleines Schwanenhalsmikro für AVX-Bodypacksenser gesucht
von pillepalle - Fr 16:04
» Günstiger SSD-Speicher für Macs via USB oder Thunderbolt 3, 4, 5
von Jott - Fr 12:52
» Magix Video deluxe 2026 und Video Pro X17 mit neuen KI-Funktionen
von slashCAM - Fr 11:45
» Nanlite FM Mount Projektionsaufsatz 18°-36° für präzise Lichtgestaltung
von Darth Schneider - Fr 11:20
» Adobe Firefly jetzt als Smartphone-App - samt Nutzung von Veo 3, Luma und Pika
von peter161170 - Fr 9:14
» FUJIFILM X half simuliert Analogfotografie und filmt nur vertikal
von cantsin - Fr 7:26
» Sony FX2 im Praxistest: Erstmalig neigbarer Sucher, Cine-Gehäuse wie FX3, 33 MP Fullframe CMOS
von pillepalle - Fr 7:18
» Panasonic S1RII im Praxistest: Überraschend viele Videofunktionen für Pros
von iasi - Fr 0:18
» Blackmagic Updates für Web Presenter, Video Assist, Cloud und BRAW
von slashCAM - Do 11:27
» Adobe Premiere Pro ab sofort mit 4:2:2 Beschleunigung per Nvidia GPU und mehr
von dienstag_01 - Do 11:03
» Tentacle Sync - Music Video Sync App
von pillepalle - Do 9:48
» Superman | Offizieller Trailer
von 7River - Do 5:11
» Midjourney startet eigene Video-KI V1
von slashCAM - Do 1:09
» DJI RS4 Pro und LiDAR: Bestes AF/Tracking (inkl. Stabilisierung) für Cine-Setups?
von pillepalle - Mi 23:45
» Sigma 17-40mm F1.8 DC | Art für APS-C vorgestellt u.a. mit RF-Mount
von iasi - Mi 23:24
» SIRUI Reparaturen/Customer Service Germany
von gizmotronic - Mi 18:47
» RS4 mit XR AR Brillen als Videomonitor möglich?
von Silentsnoop - Mi 18:45
» Sony Alpha 6700 S-Cinetone überbelichtet
von cantsin - Mi 18:02
» Fujifilm X-E5 vorgestellt mit 40MP, IBIS, 6,2K Video - und deutlich teurer
von cantsin - Mi 14:07
» DaVinci Resolve 18 +++ Projekt.db wird nicht erkannt
von Jasper - Mi 11:39
» Verständnisfrage: MOV/MP4 H.264/H.265 Formate der S5/S5II für die Bearbeitung mit neuer Grafikkarte B580 (H.265 Decode)
von blueplanet - Mi 11:37