Nigma1313 hat geschrieben: ↑Mi 01 Mai, 2024 10:33
iasi hat geschrieben: ↑Di 30 Apr, 2024 18:34
Das Abo-Geschäft ist sehr viel berechenbarer und sorgt für direkte Einnahmen.
Es geht ja nicht nur um Kino. Es geht ja auch um den viel profitableren DVD-Markt, der komplett wegfällt. Und es ist schon so, dass früher die Hälfte (oder mehr) der Einnahmen durch diesen Markt reinkamen. Und da war die Gewinnmarge schon beachtlich und kann mit Svod nicht mithalten.
So sehr viel profitabler war/ist der DVD-Markt nicht.
Und wenn man sich die Umsätze der Streaminganbieter betrachtet, wird auch deutlich, dass es ein mittlerweile weit umsatzstärkerer Markt ist als das Kino und auch DVD/BD.
Renatbler ist es allemal, denn keine Händler oder Kinobetreiber müssen mit einem Anteil bedacht werden.
Vor allem aber:
Disney kann mit 150 Mio. Abonnenten kalkulieren, die monatlich für einen ziemlich gleichbleibenden Umsatz sorgen.
Ob die Filme, die in einem Monat nun in den Kinos starten oder auf DVD/BD veröffentlicht werden, sind weit geringer einzuschätzen.
Für Produzenten, die auf die bisherige Verwertungskette bauen, ist die akutelle Entwicklung natürlich gar nicht gut:
https://de.statista.com/statistik/daten ... seit-2005/
und
Der Negativtrend der DVD- und Blu-ray-Markts lässt sich jedoch auch an weiteren Indikatoren ablesen: So ist der Absatz zwischen 2013 und 2023 um weit mehr als die Hälfte auf rund 49,5 Millionen Stück gesunken. Auch die Preise für DVDs und Blu-ray-Discs sind im Vergleich zu den Anfang beziehungsweise Mitte 2000er Jahren deutlich gesunken, stiegen zuletzt aber wieder leicht an.