Skeptiker hat geschrieben: ↑Mo 11 Dez, 2023 19:37 Und ich finde, filmisch für eine Amateurproduktion deutlich überm Durchschnitt filmisch wie schauspielerisch!
Filmisch, schauspielerisch würde ich nicht so sagen, siehe unten.
Skeptiker hat geschrieben: ↑Mo 11 Dez, 2023 19:37Detailkritik kann ich so spontan keine geben, ausser: Die Filmfarben erscheinen mir etwas zu schrill (bunt).
Das ist Geschmacksache. Hatte für mich was von Schmalfilmanmutung, ein bisschen wie Fujichrome.
Der Film erzählt über Bilder und über die Dialoge. Die Dialoge sind so nicht glaubwürdig spielbar, und unter anderem deswegen leiern die Laiendarsteller sie herunter. „Vielleicht sollten wir die Polizei …“ (unbehagliche Pause) - „Nein!“ (ohne Ausdruck).
Denn in Einstellungen, in denen sie nichts sagen müssen, funktioniert alles. Die letzte Szene beispielsweise ist ziemlich gut.
Ich glaube nicht an schlechte Schauspieler, nur an schlechte Regie. Die Typen passten, das Lokalkolorit passte, mimisch tat sich auch was. Es gab eine alles in Allem interessante Geschichte.
Beispiel Jens. Der Typ passt, die grobe Körpersprache passt, aber der Darsteller kann diese Texte nicht gut sprechen. Das muss doch bei der Aufnahme aufgefallen sein. Dann hätte man die Dialoge krass kürzen und für ihn anpassen müssen. Wenn er handelt, ist er glaubwürdig, wenn er spricht ist er schrecklich.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...